Kapitel 14

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Izuku pov
Tag 3 im Hotel.

Dabi ging und kam immer wieder, um mir Medikamente und essen zu besorgen.

„Dabi?"

„Ich werde nicht lange weg sein." Da schloss er wieder die Tür und ging.

Mich regte es auf. Ich wusste er meinte es gut, aber ich wollte helfen und nicht wie ein nutzloser Junge, nur da rumliegen und zuschauen. Ich durfte nicht mal mehr aufstehen, um alleine auf die Toilette zu gehen.

In der nacht wechselte mir Dabi ständig das nasse Tuch auf meiner Stirn. Wieso strengte er sich so an und kümmerte sich Fürsorglich um mich? So fühlte ich mich nur noch schwächer. Ich stoppte seine Hand auf dem weg mir das nasse Tuch wieder auf die Stirn zu legen.

„Hm?" Dabi schaute mich verwundert an. Ich ließ dann einfach los und drehte mich mit dem rücken zu ihm, ohne ein weiteres Wort zu reden. „Willst du jetzt schlafen?" Fragte er mich noch.

Ich antwortete wieder nicht. Ich wollte nicht mehr mit ihm sprechen, denn ich spürte wie ich von Tag zu Tag immer mehr kraft verlierte. Ich hatte das Gefühl als wäre ich die ganze zeit gefesselt. Es war mir so eng in der Brust.

Am nächsten tag genau das selbe. Wenn er ging schaute ich Fernsehen und wenn er wieder kam schaltete ich es aus, legte mich wieder hin und Dabi gab mir die Medikamente.
„D-dabi, ich will..die nicht mehr."

„Pshh.."
Meine Sicht wurde immer schwächer. Daraufhin schlief ich immer ein und wachte in den unterschiedlichsten Zeiten wieder auf z.B. mitten in der nacht, wenn ich die 5 Uhr morgens genommen hatte. Danach brauchte ich wieder zeit mich wieder an alles zu erinnern. Dazu verlor ich wegen denen viel kraft und war ständig müde. Und Ich merkte, ich stecke in einem Teufelskreis fest. Ich viel ganz tief in Depressionen.

...Die tage vergingen, bis wir Irgendwann garnicht mehr miteinander sprachen.

Ich hatte es satt. Jeder tag lief immer wie der andere ab. Es war ein erstickendes Gefühl. Es musste aufhören!
Eines nachts tat ich so, als wäre ich eingeschlafen, aber wartete in Wahrheit nur darauf, bis Dabi neben mir vorher einschlief.
Als es so weit war, schlich ich mich aufgeregt ins Badezimmer. Dort versuchte ich leise das licht anzuschalten und wusch mir erstmal das Gesicht mit kaltem Wasser, um wieder runterzukommen. Jedoch als ich wieder hoch in den Spiegel schaute..

W-was ist das?!!

...Sah ich das, wovon ich die ganze zeit keine Ahnung hatte.

„Was zur Hölle?!"

Dabi hörte mich rufen, stand schnell auf und knallte die Badezimmertür auf.
„Ich habe dir doch gesagt, du sollst es dir nicht ansehen!"

Ich schaute wieder in den Spiegel und nahm zittrig das dicke Blutrote Tuch, von meiner wunde, ab. Das war das erste mal das ich mir meine wunde ansehen konnte.

Mein h-hals..Es..es s-sieht so ekelhaft aus!Wieso?!!! Ich übergab mich direkt. Die wunde war doch schlimm. Die ganze zeit!!
Wie konnte ich nur so dumm sein.

Dabi half mir. Wir setzten uns zurück aufs bett und niemand von uns sprach ein Wort oder sah sich an. Ich fühlte mich innerlich nun leerer als davor. Und hässlich. Meine haut war blass, ich bekam starke Augenringe, nahm ab Und Dann noch meine wunde, die einfach nicht stoppte zu bluten. Nun sah ich wirklich aus wie ein Monster.

„Wieso hast du mir nicht gesagt das es so schlimm ist?" Fing ich an zu reden, mit tiefer Verletzung und Enttäuschung in meiner stimme.

„Es ist nicht schlimm."

„Doch Dabi! ist es!"

„Scheiße, ich krieg das schon hin! du solltest dich einfach nur ausruhen!" Es ging soweit das Dabi sich schon selbst blind anlog, dabei wusste er doch selbst das es wahrscheinlich schon zu spät war.. er wollte es einfach nur nicht wahrhaben.

Escape, Izuku!| BnhaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt