Ein Vater beschützt sein Kind...!

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Tom Bells Sicht...

„Aufwachen Tommy, na komm schon!" Langsam komme ich zu mir. Jemand redet mit mir, aber ich kann die Stimme noch nicht zuordnen. Was ist nur passiert? Wo bin ich?

Meine Augen öffne ich ganz langsam und versuche mich erstmal zu orientieren. Dabei blicke ich sofort in, mir sehr bekannte Augen. Mike! Sofort reiße ich meine Augen geschockt auf und will nach hinten ausweichen, aber das gelingt mir nicht, da ich direkt an einer Wand sitze. Mike hat sich direkt vor mich gehockt und grinst mich an. „Mike was hast du mit mir vor?" Ich kann nicht verhindern, dass meinen Worten ein Schluchzen folgt.

„Oh ich habe nicht nur was mit dir vor. Du bist nicht mein einziger Gast." Sein Grinsen wird breiter und dann nehme ich eine leise, ängstliche Stimme wahr. „D...Dad?" Mein Kopf schnellt zur Seite und ich habe das Gefühl, dass mein Herz aufhört zu schlagen, als ich meinen Sohn neben mir sitzen sehe.

„So, da ihr ja nun beide wach seid, kann die Party losgehen. Jake rutsch ruhig näher an deinen Vater heran." Jake tut was Mike sagt und drückt sich nun ganz eng an mich. Ich nehme ihn sofort in den Arm. Dabei fällt mir auf, dass wir gar nicht gefesselt sind. Oder zumindest nicht unsere Hände. Denn ich spüre, dass ich etwas um den Hals trage, wahrscheinlich ein Halsband und daran ist eine Kette befestigt, mit der wir an die Wand gekettet wurden.

„Mike bitte lass uns gehen." „Vergiss es Tom. Ich bin nicht aus dem Gefängnis ausgebrochen, um euch jetzt laufen zu lassen."

Das Mike geflohen ist, habe ich mitbekommen. Die Nachrichten sind voll davon, dass er vor einer Woche abgehauen ist.

Seitdem war er spurlos verschwunden und niemand konnte ihn finden. So hat es mir Keith erzählt, denn ich arbeite nicht mehr als Wärter. Nach der Verhandlung von Mike und Aiden und nachdem ich meinen Sohn zurück hatte, kündigte ich meinen Job um für Jake da zu sein.

„Aiden ist tot! Sie haben ihn auf dem Stuhl hingerichtet und mich wollen sie auch grillen. Das ist alleine deine Schuld. Du hast uns verraten und dafür wirst du büßen. Tom du wirst erfahren was es bedeutet, wenn einem das Liebste genommen wird und man danach selbst dahinscheidet."

Sein Wort lassen mir das Blut in den Adern gefrieren und das wird noch schlimmer, als er Jake angrinst, welcher sich sofort noch fester an mich drückt.

„Bitte Mike tu das nicht! Lass uns bitte gehen. Bitte tu uns nichts!"

Meine Worte lassen ihn nur lachen. „Vergiss es Tom, dein Gejammer bringt gar nichts. Aber keine Angst, ein bisschen Zweisamkeit habt ihr noch. Genießt eure letzten Stunden zusammen." Mit diesen Worten verlässt er den Raum. Das darf einfach nicht wahr sein. Wir werden sterben!

„Er wird uns töten Dad. Ich will nicht sterben!" Jake weint bitterlich und auch ich kämpfe gegen die Tränen.

„Du wirst nicht sterben mein Junge. Das lasse ich nicht zu. Ich werde dich beschützen." Das werde ich! Wenn es mich mein eigenes Leben kostet, aber ich werde nicht zulassen, dass Jake etwas passiert.

„Aber Jake, wir müssen hier raus. Ich habe auch schon einen Plan. Aber du musst mir versprechen, dass du tust, was ich dir sage."

Während ich spreche, hole ich eine Sicherheitsnadel aus dem Ärmel meines Shirts.

„Dad was hast du vor? „Ich werde uns von diesen Halsbändern befreien und dann stelle ich mich an die Wand. Er wird gleich bestimmt wieder reinkommen und dann werde ich ihn überwältigen. Du musst dann weglaufen. Lauf so schnell du kannst und schau nicht zurück, bleib nicht stehen. Nur so kannst du entkommen!" Jake schüttelt protestierend den Kopf.

„Nein Dad, er wird dich töten. Das kann ich nicht machen." „Wir haben keine andere Wahl mein Junge. Du kannst es schaffen. Das ist das wichtigste. Was mit mir ist, spielt keine Rolle. Aber er darf dir nichts tun. Bitte versprich mir, dass du wegläufst?"

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