Jays Sicht...
„Ich hoffe für dich, dass das Essen pünktlich fertig ist. Ansonsten setzt es was." Völlig verängstigt beeile ich mich jetzt noch mehr. Mike muss sein Essen auf jeden Fall pünktlich bekommen, sonst wird er mir wieder wehtun.
Er hat mich vor ein paar Monaten entführt und eigentlich war ich mir sicher, dass er mich sofort töten würde. Aber das hat er nicht getan, denn er hält mich stattdessen als seinen Sklaven.
Seitdem werde ich jeden Tag vom ihm verletzt und ich muss mich um seinen kompletten Haushalt kümmern. Außerdem nutzt er mich als Sexsklaven, aber nicht nur für sich. Regelmäßig kommen fremde Männer, die ihn dafür bezahlen, dass sie mich vergewaltigen dürfen.
Es gibt Tage an denen werde ich mehr als zwanzig Mal vergewaltigt. Aber manche Männer bezahlen ihn auch einfach dafür, dass sie mich schlagen, auspeitschen oder andere unaussprechliche Dinge mit mir machen dürfen. Wenn mal keine Männer hier sind, tut er mir auf eben diese Weisen weh.
Es ist die pure Hölle! Und es gibt aus dieser einfach kein Entkommen.
Ich weiß nicht, wo er mich hingebracht hat, aber in LA sind wir nicht mehr. Draußen ist es kalt und teilweise schneit es auch. Meine Klamotten hat er mir direkt, als ich herkam, abgenommen und seitdem bin ich rund um die Uhr nackt.
Dass ich beinahe die ganze Zeit friere, ist ihm egal. Trotzdem bekomme ich nichts zum Anziehen oder irgendwelche Decken.
Ich trage nichts an meinem Körper. Naja, nichts außer einem Elektroschockhalsband, welches er mir angezogen hat. Und immer, wenn ich irgendwelche Fehler mache, dann schaltet er es an.
„Ist das Essen fertig?" Ich zucke furchtbar zusammen, als ich seine Stimme direkt hinter mir höre. Vorhin hat er noch aus dem Wohnzimmer gerufen, doch jetzt steht er hinter mir.
Wie aus Reflex fange ich sofort an zu zittern und mache mich klein.
Immer wenn er im selben Raum ist wie ich, bekomme ich schreckliche Angst.
„J...ja das Essen ist fertig." Innerlich bete ich, dass es ihm schmeckt und er keinen Grund hat mir wehzutun. Er setzt sich an den Tisch und ich serviere ihm flott sein Essen.
Ich stelle mich einfach mitten in den Raum und senke den Kopf. Das hat er mir strikt befohlen. Verstoße ich dagegen, dann werde ich bestraft.
„Was hast du heute gekocht, Jay?" „Ich habe dir Steaks gebraten und dazu Pommes, Salat und Baguette. D...du kannst dazu auch noch eine Paprikasoße haben, die ich auch gekocht habe." Mein Blick geht nervös zu ihm und er deutet mir mit Handzeichen an, dass ich ihm das Essen auf den Teller machen soll. Das tue ich dann auch und anschließend stelle ich mich wieder an meinen Platz.
„Glückwunsch, Jay, das schmeckt gut. Ich muss dich also nicht dafür bestrafen. Aber hol mir noch einen zweiten Teller."
Das mache ich dann auch und bringe ihm den Teller. Dann beobachte ich ihn dabei, wie er ein kleines Stück von dem Steak abscheidet und es auf den anderen Teller legt. Dazu legt er eine kleine Portion Pommes und ebenfalls ein bisschen Salat.
Den neu gefüllten Teller stellt er dann auf einen freien Platz auf dem Tisch. „Hol die Cola aus dem Kühlschrank und zwei Gläser und dann setz dich und iss."
Ich habe nicht erwartet, dass er mich mitessen lässt. Aber ich bin sehr froh darüber, denn mein Magen schmerzt schon vor Hunger. Das letzte Mal habe ich vor vier Tagen etwas zu Essen bekommen. Ich bekomme oft tagelang nichts zu essen, weshalb ich sehr abgenommen habe. Man kann an manchen Stellen schon meine Knochen sehen. Manchmal habe ich große Angst, dass er mich verhungern lässt.
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Angel-Universum Oneshots...!
Teen FictionDiese Story ist eine Sammlung von Oneshots rund um die altbekannten Charaktere des Angel Universums... In jedem einzelnen Oneshot wird es also entweder um Angel, Jay oder Laurin gehen. Aber auch Aiden und Mike spielen in den meisten eine Rolle. Auße...