Niall schlief schon seit einiger Zeit, ich konnte nicht. Immer wieder drehte ich mich von der einen auf die andere Seite in der Hoffnung endlich einschlafen zu können.Völlig entnervt griff ich nach meinem Handy, welches auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett lag.
Die Uhr zeigte bereits 3 Uhr am Morgen an.
Verwundert öffnete ich WhatsApp und sah eine Nachricht von einer mir Unbekannten Nummer.
Unbekannt: Es tut mir leid.
Diese Nachricht konnte nur von Louis sein. Ich konnte meinen schneller werdenden Herzschlag nicht verleugnen.
H: Woher hast du meine Nummer?
Ich rechnete nicht damit, um diese Uhrzeit eine Antwort zu bekommen. Jedoch färbten sich die beiden Häkchen direkt blau.
L: Du arbeitest für mich Harry, natürlich habe ich deine Nummer.
Wieso bist du noch wach?
H: Soll das ein Witz sein?
L: Es tut mir wirklich leid. Das hätte nicht so laufen sollen.
H: Machst du sowas öfter?
L: Was meinst du?
H: Nimmst du dir öfter deine Mitarbeiter vor? Obwohl du eine Verlobte hast?
L: Nein Baby, nein so ist das nicht, es tut mir so leid wie das alles gelaufen ist und was ich zu dir gesagt habe.
H: Du hast kein Recht mich Baby zu nennen! Sag das deiner Verlobten und lass mich zukünftig in Ruhe! Du hast mich dazu gebracht so etwas schlimmes zu tun, jemand anderen zu betrügen, das werde ich dir nie verzeihen!
L: Harry so ist das nicht, Eleanor ist nicht.. Sie ist.. Ach scheiße, es ist kompliziert..
Lässt du es mich erklären? Persönlich?
Bitte Harry!
H: Ich weiß nicht ob ich das will.
L: Ich hoffe wirklich du gibst mir eine Chance.
Zwei Tage war ich nun schon nicht mehr in der Arbeit, ich hatte mich einfach krankgemeldet.
Immer wieder spielte ich die Situation im Büro, in meinem Kopf an. Eigentlich gab es keine Entschuldigung für sein Verhalten. Das war mir bewusst, jedoch wollte mein Herz das nicht wirklich einsehen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich mir wünschte, er wäre bei mir und würde mir alles erklären.
Erschrocken fuhr ich einige Zeit später aus dem Schlaf hoch. Verwirrt blickte ich mich um. Es war bereits dunkel, Niall besuchte im Moment seine Familie, also müsste eigentlich alles ruhig sein. Was hatte mich dann aufgeweckt?
Die Türklingel. Zu Besuch kommen wollte heute eigentlich niemand mehr. Mein Gefühl wer vor der Tür stand bestätigte sich direkt, als ich in traurige blaue Augen blickte.
Kurz ließ er seinen Blick über mich wandern. Ich musste ein jämmerliches Bild abgeben. In eine kuscheldecke eingewickelt, alte Schlabber Klamotten und meine Haare zu einem unordentlichen Dutt nach oben gebunden.
„Darf ich reinkommen Haz?" er sprach leise, so als hätte er Angst mich zu versrecken.
Starr blickte ich ihn an, bevor ich kurz nickte, mich umdrehte und mich im Wohnzimmer auf das Sofa fallen ließ. Kurz darauf folgte mir dieser Riesenarsch, der mein Herz trotz allem noch zum Höherschlagen brachte. Ich denke ich habe einen Hang zur Selbstzerstörung, wenn ich immer an solche Typen gerate.
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One night boss I Larry Stylinson AU
FanficHarry ist eigentlich kein Typ für schnelle Nummern. Nach einer schweren Trennung, wird er von seinem besten Freund mit in einen Club genommen. Hätte er das mal lieber sein lassen.