Die Drahtzieher-Eine ungewöhnliche HP fanfiction

Meine Festnahme

" Schnell! Versteck dich es kommt jemand rein", zischte ich Pigwidgeon zu, als die Ladentür quietschte und ein stämmiger Riese den Laden betrat. Ich beobachtete wie die kleine Eule sich flugs aus dem Staub machte und widmete mich dem Riesen. Natürlich wusste ich nicht genau, wie groß den ein Riese sei, aber auf jedenfall größer als der Durchschnitt. Und der etwas ältere Herr hier war weit über dem Durchschnitt. "Hallo, ich bräuchte eine Eule für... ähm meinen ... Neffen", schnaufte er unter seinem dichtem Bart hervor. "Natürlich. Was für eine wünscht er sich den?", fragte die schrullige Tante hinter der Theke. Anscheinend hatte der Riese nicht mit so einer Frage gerechnet. Ich rollte mit den Augen. Waren den alle Menschen so schwer von Begriff? Die Verkäuferin nutzte diese Pause um gleich fortzufahren: " Wir hätten hier zum Beispiel eine ausgewachsene Schneeeule. Sie hat etwas Temperament, scheint aber recht klug zu sein. Sie wurde im Wald, als sie etwa ein Jahr alt war, gefunden und hier aufgezogen." Sie zeigte in meine Richtung. Zu spät merkte ich, dass sie mich meinte. Bevor ich beweisen konnte, dass ich überhaupt nicht als eine Haus- oder Briefeule geeignet war, packte mich die Frau am Körper und bugsierte mich auf die Theke. Der Mann beobachtete mich mit aufmerksamen Blicken. Da ich noch zu entsetzt über die brutale Aktion der Tierhändlerin war, verteidigte ich mich nicht und zeigte mein gewohnt stures Verhalten nicht. Nach kurzem Überlegen nickte der Riese und frug nach dem Preis. Leider verstehe ich nichts von dem Geld der Menschen, aber er legte ziemlich viele Münzen auf den Tisch. Ich wollte gerade losfliegen, als die doofe Frau mich in einen Käfig steckte und diesen dem Unbekannten gab. So schnell wird man verkauft. Ein kleines Leben, ein Herz das pocht, ein eigener Charakter. Und jetzt auch noch durchgeschüttelt werden. Nach einigen endlos scheinenden Schritten bemerkte ich einen Jungen. Er war noch ziemlich klein, doch sein Grinsen reichte ihm von einem Ohr zum anderen. Unteranderem sah ich eine Blitznarbe an seiner Stirn. Doch von dem Gespräch von Hagrid (wie es sich herausstellte) und Harry bekam ich nichts mehr mit, da ich vom Durchgeschüttelt werden genug hatte und langsam einschlief.