Dann gingen wir drei in den Gruppenraum und trommelten alle zusammen, also eigentlich schrieb ich in unsere Whatsapp Gruppe und alle kamen so schnell sie konnten. Thor und Bruce erstatteten ihnen bericht und als ich schon vielen Tschüss gesagt hatte ging ich zu meinen Eltern. Sie drückten mich und wünschten mir viel Glück.
Dann sah ich Peter mit ausgesteckten Armen zu mir kommen und dann legte er seine Hände ganz sanft um meine Taille und ich meine um seinen Nacken. Als wir uns umarmten flüsterte er mir leise ins Ohr: „Ich werde dich vermissen, Amalia." Ich bekam sofort einen Kloß im Hals, schloss meine Augen und umarmte ihn nur noch fester. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen. Ich vergaß alles um mich herum und lauschte nur seinem Herzschlag.
Als ich meine Augen nach einer gefühlten Ewigkeit zu öffnen begann sah ich, dass alle Blicke auf mich und Peter gerichtet waren. Ich wurde etwas rot und löste mich von der Umarmung. Nun öffnete auch Peter die Augen und guckte etwas traurig und gleichzeitig peinlich berührt.
„Amalia, jetzt komm endlich, wir haben nicht ewig Zeit und ich habe dich
schon zwei mal gerufen!", brüllte Thor von der Tür aus zu mir. Ich ging schnell zu ihm und spürte förmlich die ganzen bohrenden Blicke der anderen in meinem Rücken.
Thor und ich stiegen in den Aufzug, er drückte den Knopf zur oberste Etage. Als wir dort angekommen waren, mussten wir noch ein paar Treppenstufen gehen und schon waren wir an der Tür zum Dach. Ich öffnete sie und die Sonnenstrahlen blendeten uns ins Gesicht. Es war eine angenehme wärme zu spüren und eigentlich wollte ich nur noch hier stehen bleiben. Ohne das wir bis jetzt geredet hatten guckte Thor mich auffordernd an und ich hielt mich an ihm fest. So fest ich nur konnte.
Ein paar Sekunden später wurden wir durch einen leuchtenden Strahl hinaufgezogen. Wir kamen in einer goldenen Kuppel wieder heraus und dort wartete jemand mit Bernstein farbenen Augen und einem großen goldenen Schwert auf uns.
„Heimdall, wir müssen unverzüglich zu Vater! Du hast es ja gesehen, es ist dringend."
„Ja, ich sah auch bereits den Angriff", sagte dieser Heimdall ganz ruhig und gelassen, als ob es nichts schlimmes wäre. Dann wante er sich an mich:„Herzlich willkommen in Asgard meine liebe Amalia."
„Hallo", sagte ich leise und etwas verwirrt. Woher kannte er mich, ich bin ihm doch noch nie begegnet. „Woher-", aber Thor riss mich schon weiter. Dann fragte ich Thor: „Woher kannte er meinen Namen und wieso haben wir es so eilig?"
„Das ist Heimdall, er sieht alles, in allen neuen Welten und wir haben es eilig, weil ich dich Vater dringen vorstellen muss!", antwortete Thor leicht gehetzt und außer Atem.
Als wir von einer großen Tür standen, sagte Thor zu mir:„Okay, ich rede und du stimmst mir einfach zu und machst was Odin dir sagt. Hast du verstanden?"
Als ich langsam nickte, stieß er die große Tür auf und wir traten in einen noch größeren Raum. Geradeaus von uns war ein riesiger Thron und dort saß ein etwas älterer Mann, es ist bestimmt Odin, der König von Asgard.
„Vater, hier ist eine Auserwählte. Wir wurden von Loki und seinen Kindern angegriffen und sie wurde mit arsischem Gift verletzt, doch sie ist nicht Tod."
„Das kann nicht sein, du musst dich irren Sohn."
„Wieso? Ich habe es doch mit eigenen Augen gesehen!"
Sie nickten sich gegenseitig zu und lächelten ein bisschen. Ein paar Sekunden später bekam ich einen Speer in meinen Rücken.
Ich schrie, es tat höllisch weh. Plötzlich sah ich nichts mehr, spüren tat ich nur noch den Boden. Ein bedrückendes Gefühl überströmte mich.
Ich kann mich nicht bewegen! Was soll ich nun tun? Was ist passiert und wie geht es den anderen? Wurden sie auch verletzt? Ich das ein angriff von Loki?
Plötzlich wachte ich wieder auf, ganz ruckartig und ohne Vorwarnung. Ich holte tief Luft und setzte mich hin. Ich war immer noch an der selben stelle wie eben und Thor und Odin waren auch immer noch da. Panisch suchte ich nach der Verletzung des Speers doch ich fand keine.
Thor lächelte Odin an und sagte: „Hab ich doch gesagt, sie ist eine Auserwählte!"
„Oder sie stammt von Asgard. Sohn kann das sein?"
„Nein ich habe meine Mütter auf der Erde!", schrie ich Odin an.
„Mütter? Was soll denn das?"
„Was soll das denn jetzt heißen??", sagte ich empört.
„Das geht doch nicht, zwei Frauen, die ein Kind haben!"
„Zwei Kinder! Und es geht! Sie lieben sich und es ist völlig normal!"
„Beruhige dich Kind, ich sagte doch nur das es-"
„Nein, das was sie gesagt haben war höchst diskriminierend. Ich will hier nicht sein, ich will zurück auf die Erde!"
„Du kannst nicht gehen. Da du nun wie wir rausgefunden haben keine Asgardischen Wurzeln hast, bist du tatsächlich eine Auserwählte."
„Na und, dann bin ich halt eine Auserwählte! Ich will trotzdem nach Hause", sagte ich so verletzt und traurig wie ich mich auch fühlte.
Im nächsten Moment nahmen mich zwei Männer mit einer Metall ähnlichen Rüstung an den Armen und zogen mich hinaus, während ich nach Thor schrie. Dieser jedoch reagierte kein bisschen, so als ob er mich gar nicht wahrnehmen würde.
Ich habe doch noch meine Kräfte, wissen diese Wachen das? Egal.
Dann schleuderte ich die eine Wache in hohem Bogen weg von mir und verpasste dem anderen zwei gekonnte Schläge ins Gesicht. Ich fühlte mich so lebendig, wie noch nie.
Was soll ich denn jetzt machen? Rennen, zu den Typ mit den bernsteinfarbenen Augen. Er kann mich doch bestimmt nach Hause bringen. Ich rannte so schnell ich konnte, doch wohin wusste ich selbst nicht.
Plötzlich rannte ich in etwas rein und fiel zu Boden. Mein Kopf tat so weh und bevor ich realisieren konnte, was gerade passiert war schrie mich eine wütende Stimme von oben an.
„Was sollte das denn und wer bist du überhaupt?"
Ich antwortet nur ganz leise: „Ich bin Amalia, eine Auserwähl-" ich stoppte ruckartig und fragte mich, wem ich das gerade verraten hatte.
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the story of an extraordinary girl -Marvel fanfic
FanfictionDu bist Amalia, die Tochter von Natasha und Wanda und wirst ein Mitglied der Avengers, obwohl du erst 16 Jahre alt bist. Außerdem hast du besondere Fähigkeiten, die du noch nicht ganz beherrschen kannst. Doch in einem Kampf geht etwas schief, dass a...