Kapitel 2

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POV: Bakugou

Seid wann waren den Gurken niedlich?Riesengroße Kuscheltiere waren niedlich,Kirishima wenn er wieder den zu großen Pyjamer trug oder Babys die grad sprechen lernen. Aber sicherlich keine herzförmige Gurken. Immer noch wütend über die Situation in der Küche schmiss ich ein weiteres Kissen gegen die Wand, als mein Magen erneut knurrte. Ich hätte mir wahrscheinlich mehr als nur einen Apfel mitnehmen sollen doch nicht einmal Kirishima hätte mich dazu bringen können länger in der Küche mit diesen Vollidioten zu bleiben.

Wie auf Stichwort schwang meine Zimmertür auf.
,,Du hast eindeutig keinen Sinn für Romantik" plapperte Kirishima auch schon drauf los.
,,Was willst du hier?" brummte ich rutsche jedoch zur Seite um meinem Besten Freund klarzumachen das er sich setzten durfte. Kirishima ließ es sich nicht nehmen und plumpste auf das Bett, welches unter unserem Gewicht ein unangenehmes knarzen von sich gab. Er ignorierte meine genervten Beleidigungen gekonnt und schnappte sich meine Kontroller vom Nachtisch und schaltete den Fernseher an.
,,Ich wollte nur nach dir sehen du bist ja einfach nach deinem dramatischen Auftritt gegangen. Ich hab dir noch was vom Abendbrot mitgebracht" erklärte er beiläufig und zeigte abwesend zum gefüllten Teller auf meinem Schreibtisch. 

Diese angenehme wärme breitete sich wieder aus. Er hatte tatsächlich selbst nach dem Wutausbruch an mich gedacht. Ich zwang mich sogar zu einem
,,danke" was Kirishima mit einem Lächeln quittierte.
„Ich hab dir sogar einige Gurken aufgehoben." Kirishima blickte kurz zu mir um mich verschwörerisch anzuzwinkern bevor er sich wieder dem Fernseher umwande.

,,So ein mist schon wieder Game over. Warum schaffe ich dieses verdammte Level nicht? Hier bakugou versuch du es" er reichte mir den Kontroller.

Schon seid einer Stunde schaute ich schweigend dabei zu, wie Kirishima frustrierend versuchte das Spiel zu meistern und aß nebenbei das mitgebrachte Essen. Also nahm ich ihm den Kontroller ab, wobei ich beiläufig merkte wie sich Kirishima auf meinem Bett gemütlicher machte. 
Auch ich brauchte einige Anläufe doch nach mehreren Versuchen gelang es mir das Level zu schaffen.

,,Hey Kirishima ich hab.."
Ich wollte ihm gerade meinen Sieg unter die Nase reiben als ich bemerkte das er schon längst schlief. Brummend versuchte ich ihn anzustupsen.
,,Ey Kirishima geh in dein eigenes Bett" Auch als ich in stark schüttelt schlief er wie ein Stein weiter.

Mist es ist schon so spät. Mit dem Blick auf die Uhr bemerkte ich das ich diese Nacht eindeutig zu wenig Schlaf abbekommen würde. Aufgebracht fuhr ich mir durch die Haare. Es ist schließlich mein Bett, sein Problem wenn er nicht genug platzt hatte. Bevor ich es mir noch einmal anders überlegte positionierte ich mich neben den schlafenden Kirishima. Still starrte ich in die Dunkelheit.

So nah waren wir uns noch nie. Nicht das ich es darauf angelegt hätte ihm irgendwie so nah zu kommen. So oft ich mich auch wendete fand ich keine gemütliche Schlafposition. Vielleicht lag es auch an Kirishimas Duft der überall verteilt war. Es roch überall nach Karamel und Kiefernzapfen. Doch auch diese Erkenntnis machte die Situation nicht besser. Der Geruch ließ mich immer daran erinnern wer so nah neben mir lag und gleichmäßig Atmete. So konnte ich nicht schlafen. Wiederwillig stand ich wieder auf kramte eine weitere Decke hervor  und platzierte mich auf den Holzboden. Und tatsächlich driftete ich nach nur wenigen Minuten in einen tiefen Schlaf.

𝒑𝒊𝒍𝒍𝒐𝒘 𝒕𝒂𝒍𝒌𝒔 [𝙺𝚒𝚛𝚒𝚋𝚊𝚔𝚞]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt