𝒑𝒊𝒍𝒍𝒐𝒘 𝒕𝒂𝒍𝒌𝒔 [𝙺𝚒𝚛𝚒𝚋𝚊𝚔𝚞]

Kapitel 5

POV: Bakugou

Blitzschnell riss ich meine Arme nach oben und erzeugte eine Explosion. Diesmal war sie größer, heller und ließ mich im inneren der Gasse einen Mann erkennen. Dieser Drecksack wird büßen.

,,Du hast mich gefunden" erklärte er hob seinen Zylinder vom Kopf und verbeugte sich tief, wie Schauspieler nach einem Theaterstück. Augenblicklich lichtete sich der schwarze Nebel etwas sodass ich die Umgebung besser erkennen konnte.

Also kam die Dunkelheit von ihm und anscheinend konnte er sie auch kontrollieren.
,,Was hast du mit Kirishima gemacht?" keifte ich und schaute mich um doch konnte ihn nirgends entdecken.
,,Ach meinst du den Jungen mit dem Verhärtungs Quirk? Der müsste hier irgendwo noch herumschleichen,wenn er nicht schon bewusstlos herumliegt"
Der Man streifte den imaginären Staub von seinem Anzug.
Warum trug ein Schurke überhaupt so elegante Kleidung?

,,Verarsch mich nicht" ich trat weiter auf ihn zu, wollte schon ausholen doch wurde von einer Hand aufgehalten. Es geschah so schnell das ich nicht reagieren konnte. Kirishima packte mich, zog mich so schnell wie möglich weg von diesem Typ und heraus aus dieser Gasse in einen Engpass zwischen zwei Hochhäusern.
Ich atmete erleichtert auf.
,,Ist bei dir alles in Ordnung?" flüsterte ich, in der Hoffnung der Anzugtyp würde uns nicht folgen. Doch auf meine Frage blickte er mir nur verwirrt ins Gesicht und zeigte auf seine Ohren. Konnte er mich nicht verstehen? Langsam wiederholte ich die Frage während er an meinen Lippenbewegungen versuchte zu entschlüsseln was ich sagten wollte.

Mir wurde urplötzlich wieder so warm wobei ich bemerkte wie eng wir  eigentlich beieinander standen. Sofort wollte ich Abstand zwischen uns bringen, doch dies funktionierte nicht wirklich da wir dadurch nur noch mehr zusammenstießen. Kirishima wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum um meine Aufmerksamkeit auf seine Lippen zu lenken.

,,Der Nebel raubt dir deine Sinne" formte er mit seinen Lippen. Mir ging ein Licht auf. Deshalb konnte Kirishima auch nicht reagieren als ich nach ihm gerufen hatte. Peinlich berührt blickte ich zum Ende des Engpasses, wo die dunkle Gasse mündete, als ich mich dabei erwischte wie ich immer noch auf Kirishimas Lippen starrte.
,,Und was machen wir jetzt?" fragte ich und schaute wieder zu Kirishima. Er antwortete mit einem strahlenden Grinsen und funkelnden Augen. Ich wusste sofort was er mir damit sagen wollte
,,Das was Superhelden eben tun"

Doch aus unserem Superheldenauftritt wurde nichts, denn sobald wir die Gasse betraten war der Nebel wieder so dicht das man nichts erkannte. Schnell griff ich nach Kirishimas Hand. Ich wollte nicht noch einmal riskieren das er verloren geht.

,,Hey komm raus" brüllte ich in die Schwärze. Anscheinend drückte ich Kirishimas Hand zu stark denn er strich beruhigend über meine Hand. Doch auch er zitterte etwas.
,,Ach komm schon macht es mir doch nicht so leicht euch zu finden" gluckste die Stimme
,,Wusstet ihr, das ein Mensch nicht lange Überleben kann wenn er keine Sinne mehr besitz? Keinen eigenen Schutz. Man ist abgeschottet vor der Welt, allein mit sich in seinem eigenen Kopf. Wer würde nicht daran kaputtgehen. Ohne Sinne kann ein Mensch nicht mehr mensch sein." seine eisige stimme hallte überall wieder.

Mein Blick huschte rüber zu Kirishima als seine Hand aufhörte über meine zu streichen. Doch als ich hinsah bewegte sich seine Finger dennoch weiter. Mist bei mir fing es schon an.
Ok ruhig bleiben Bakugou dir fehlt bis jetzt erst der Tastsinn, kein Problem. Ich werde den Typen einfach fertig machen. Kirishima stand völlig bewegungsunfähig neben mir. Klar er konnte auch nicht verstehen was gerade hier passiert.

,,Und wenn schon so oder so wirst du hier und jetzt krepiern. Egal wie viele Sinne ich noch verliere" brüllte ich in der selben Sekunde wie ich Kirishimas Hand losließ und eine große Explosion in der Luft erzeugte. Ich musste auf jedenfall Kirishima aus den Kampf heraus halten. Der kurze Moment in dem es hell wurde reichte mir komplett aus um den Man im schwarzen Anzug ausfindig zu machen.
,,Jetzt bist du dran"