Kapitel 11

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POV: Kirishima

So tun als wäre nichts passiert können wir jetzt nicht mehr. Ich hatte auch nicht große Lust mit Bakugou über meine Gefühle zu reden. Das verlangen ihm verdammt noch mal nahe zu sein siegte jedoch jedesmal. Schon seid dem Training konnte ich nicht aufhören daran zu denken.
Dabei wollten wir es doch einfach vergessen oder nicht?

Fluchend verließ ich mein Zimmer. Ohne lang nach zudenken raste ich in Bakugous Zimmer und riss die Tür auf.
,,Raus hier" grummelte Bakugou der seelenruhig am seinem Schreibtischstuhl saß, den Oberkörper nach hinten gelehnt und lautstark Musik über seine Kopfhörer hörte. Als ich nicht ging riss Bakugou sich seine Kopfhörer aus den Ohren und schaute gelangweilt zu mir herüber.
,,Was ist denn?"
Sein Gesichtsausdruck verriet nichts als ich immer näher trat. Zu schnell, dass er sich wehren nicht konnte zog ich ihn zu mir hoch und legte meine Lippen auf seine. Sofort, als er den Kuss erwiderte begann sich die wärme wieder auszubreiten.

Langsam ließ ich meine Hände wieder in seine Haare wandern und zog ihm näher zu mir. Bakugou der noch etwas perplex dasaß klammerte sich an mein T-shirt. Sobald meine Zunge an seine Lippen traf zuckte er zurück.

Diesmal löste Bakugou sich als erstes von mir als er mich etwas nach hinten stieß. Beinahe verlor ich das Gleichgewicht und konnte mich noch gerade so auf den Füßen halten.
,,Mist" fluchte Bakugou
,,soviel dazu das wir es vergessen" er wischte sich über die geröteten Lippen. Wie hypnotisiert starrte ich den blonden an. Seine geröteten Wangen und die Haare welche ich vor wenigen Sekunden noch berührt hatte. Als ich begriff das ich schuld als seinem Gesichtsausdruck bin würde mir augenblicklich heiß. Ich wusste zwar nicht was das zwischen uns ist, aber ich wollte mehr.

,,Willst du es denn nicht?"
Zweifel kamen auf doch wurden wieder durch seinen hitzigen Blick zu Luft.
,,Das hab ich nie gesagt" grummelte er und wendete sein Gesicht ab. Als ich ihm erneut näher kam wehrte er sich nicht und zog mich die letzten Zentimeter zu sich herunter.

Fast hätte ich geseufzt als sich unsere Lippen wieder verbanden, allerdings wollte ich mir nicht die Blöße geben. Ich stützte mich auf die Armlehnen des Stuhls und intensivierte den Kuss. Diesmal öffnete er sofort seine Lippen.

Erst als wir keine Luft mehr bekamen und nach Luft schnappen mussten, lösten wir uns. Atemlos legte ich meine Stirn auf seine und schloss die Augen. Klar hab ich noch nicht daran gedacht wie es jetzt weiter geht. Als ich nur stottern hervorbrachte schnitt mir Bakugou das Wort ab.

,,Können wir bitte nicht darüber reden?" er strich sich die Haare zurecht
,, ich meine nicht das wir es einfach wieder vergessen sondern einfach das machen was wir gerade wollen ohne groß darüber nachzudenken"

𝒑𝒊𝒍𝒍𝒐𝒘 𝒕𝒂𝒍𝒌𝒔 [𝙺𝚒𝚛𝚒𝚋𝚊𝚔𝚞]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt