Das langersehnte face reveal (Dnf, Karlnap)

Kapitel 8 - das, indem Karl mal muss

Dream POV

Ich gucke in Karls entsetze Augen. George war in aller Panik weg gerannt. Ich schluckte nervös. ,,Eh-" nuschelte ich. ,,Ich muss mal" sagte Karl und unterbrach somit die unangenehm Stille. ,,Schon klar" sagte ich und zischte an Karl vorbei.

Oh Gott war das Peinlich.

Ich lief in die Küche, wo ich auf George traf. Er lehnte sich mit den Elenbogen auf die Küchentheke und guckte letzten Endes zu mir. Ein kurzes Schmunzeln seinerseits und ein ironisches Kopfschütteln von ihm, ließ mich auf irgendeinem Weg besser fühlen, und die Unangenehme Situationen für einen Moment zu vergessen.

Sein Blick wand sich auf sein Handy. Ich ging zu ihm. ,,Kein Wort zu dem, was gerade passiert ist" kicherte er. ,,gut" meinte ich. ,,Du, wann reistn du ab?" Fragte ich also. ,,Garnicht." Sagt er entschlossen. ,,Ich niste mich hier systematisch ein und bleib für immer hier." Meinte er. Ich legte meinen Arm um seine Taille und guckt ihn an ,,So gern ich das wollen würde, ist das so gut wie unmöglich, vorallem so auf die schnelle"

Er guckte mich entgeistert an. ,,Ich dachte das war dir klar-" sagte ich verunsichert. ,,Jaja, nur-" er stoppte und guckte nachdenklich auf den Boden. ,,Nur, wenn aus uns wirklich was wird, dann müssen wir doch eine fernbeziehung führen-" nuschelte er. ,,Ne" meinte er ,,Da mach ich nicht mit" ,,George- du kannst doch aber daran nicht klar machen, ob wir es versuchen, Das mit uns." Entgegnete ich.

,,Das kann ich sehr wohl" sagte er und strich meine Hand weg von seinem Körper. ,,Sag mal bist du jetzt verrückt geworden? Wir könnten die Tage noch den Spaß unseres Lebens haben" meinte ich entsetzt. ,,Und dann? Dann hast du vielleicht alles was du willst; sex. Und ich muss mit meinen Gefühlen kämpfen?" Fragte er mit erhobener Stimme. ,,Willst dus jetzt so hinstellen als würde ich nur sex von dir wollen?" Sagte ich lauter.

Ein müder Nick kam durch die Tür ,,Jungs, geht's auch ein bisschen leiser? Kann ja niemand ertragen, diesen Lärm" gähnte er. Auch Karl kam in die Küche.

Immernoch erstaunt guckte ich George an. ,,Komm mit, wir reden allein" zischte ich und lief in Richtung meines Zimmers.

,,Nen scheiß tun wir!" Brüllte George. Ich war verblüfft. Noch nie zuvor hatte ich so ein schnellen Sinneswandel von George erlebt. Vor ein paar Minuten standen wir küssend im Bad und jetzt? ,,Du verarschst mich. Richtig?" Anders konnte ich mir sein Verhalten echt nicht erklären.

,,Jetzt mach mal hier kein Drama, ihr seid lauter als ein altes ehepaar" Jammerte Karl. ,,Und was hast du überhaupt für Stimmungsschwankungen?" Fragte Karl ,,Grad im Bad, da haben du und Dream-"

,,Halt- den Rand Karl." Sagte George angespannt. Er blickte mich an und lief schlussendlich in mein Zimmer. Ich eilte hinterher.

Schnell schloss ich die Tür. ,,Sag mal drehst du jetzt komplett durch?" Sagte ich hastig.

Er blieb still.

,,George!" Rief ich.

,,Du kannst mich nicht küssen und wenig später sagen, du willst nicht mehr."

,,Ich will doch" Jammerte er.

,,Aber?" Fragte ich leise.

,,Aber ich will nicht gehen. Ich will jetzt alles mit dir. Aber ich weiß, dass es mein Herz brechen wird zu gehen." Entgegnete er.

Es machte Sinn.

,,Denk nicht an später- Denk daran, wie viel Spaß wir haben können.." Ich näherte mich ihm.

Meine Hande an seiner Taille und mein Becken an seinem.

,,Nein- man Clay" George stieß mich mit aller Vorsichtkeit weg.

,,Du bist toll. (...) Und- und du küsst prima- aber-" meinte George mit einer sanften Stimme.

,,Nein- George tu das nicht"

,,Es wäre einfacher, wenn wirs nicht tun. Wenn wir uns nicht küssen. Wenn wir Freunde bleiben. Normale Freunde. Weil ich dich als besten Freund nicht verlieren will."

George klang erwachsen. Nicht wie der George, der mit mir ein dummes Blockspiel spielte. Nicht wie der, der mich leichtsinnig küsste. Und nicht wie der, der mir seine Gefühle gestand.

,,George- denk nochmal drüber nach bitte"

Er schüttelte den Kopf.

,,Morgen Filmen wir das face reveal und dann reise ich ab. Es wird einfacher, dich nicht jeden Tag zusehen"

,,George, das kannst du mir nicht antun-" raunte ich verzweifelt.

Stille.

Er kam näher und umarmte mich schließlich fester als je zuvor.

,,bitte sei noch mein Bester freund. Ich genieße die Zeit mit dir so, so sehr!" Sagte er während er sein Gesicht gegen meinen Brustkorb drückte. Warum änderte er so schnell seine Stimmung. Erst kalt, gefühlslos und erwachsen und jetzt anhänglich.