~Diluc x fem!Reader~

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Well, das war zwar nicht requested, aber hier ein Oneshot für Diluc :)

Du und Diluc hattet einen Streit. Nun könnte man meinen, kleine Auseinandersetzungen unter Paaren sind nicht unüblich und ihr wart auch nicht immer einer Meinung, aber ihr beide hattet so Einige. Dieses Mal wurde es extremer. Du wolltest nicht, dass es eskaliert und immer, wenn du an den Streit und Dilucs wütenden Gesichtsausdruck zurückdenkst, wird der Schmerz in deinem Herzen größer. Momentan befindest du dich, nachdem du aus eurem gemeinsamen Haus gestürmt bist, um der hitzigen Atmosphäre zu entkommen, auf dem Weg zurück. Du kannst spüren, dass die Konsequenzen diesmal anders waren. Diluc würde diesmal anders reagieren. Reue breitet sich in deinem Herzen aus. Aber nicht nur du bereust die Geschehnisse der heutigen Nacht.

Diluc saß am Kopf der Couch, auf der ihr beiden normalerweise immer zusammen gelegen wart - glücklich und liebevoll - das Gegenteil der Gefühle, die noch vor einigen Stunden in der Luft lagen. Nach dem Streit warst du schneller aus der Tür verschwunden, als dass er noch etwas sagen konnte. Es zerriss ihm das Herz, dich so wütend zu sehen und, dass diese Empfindungen auf ihn gerichtet waren. Er wollte nicht, dass der Streit so eskaliert, doch im Laufe der Konversation hatte er seine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle. Nun sitzt er hier, mit einem Zettel in der Hand, wartend auf deine Rückkehr.

Mit zittrigen Händen stehst du vor der Tür. Du weißt, was dich erwartet, doch hoffst inständig, es ist nur einer deiner übertrieben pessimistischen Gedanken. Langsam öffnest du die Tür und als du das Haus betrittst, siehst du ihn auf der Couch sitzen. Er schaut dich an und du blickst in sein emotionsloses Gesicht. Er hält einen Zettel in der rechten Hand. Du weißt ganz genau was es ist. 'Komm schon, du hast es doch erwartet. Tu nicht so überrascht.' Mit langsamen Schritten gehst du auf ihn zu, bis du mit einem gewissen Abstand vor ihm stehst.

"So willst du es also beenden?"

Keine Antwort. Du musst deine Tränen unterdrücken, um nicht die erste zu sein, die aus der Rolle fällt.

"Also schön...wenn es das ist, was du willst."

Er hält dir einen Stift hin. Dabei bricht dein Herz noch mehr. 'Fühlt er denn gar nichts dabei?' Zögerlich nimmst du den Stift und unterschreibst die Scheidungspapiere. Du schaust ihm noch ein letztes Mal in seine Augen, um vielleicht eine Spur von Reue oder Trauer zu finden. Nichts. Du willst dich auf den Weg ins Schlafzimmer zu machen, um deine Sachen zu packen, doch wirst von Diluc aufgehalten.

"Du musst da nicht hin. Ich habe deine Sachen schon gepackt." Er zeigt auf die Koffer neben der Tür. Deine Augen weiten sich aus Schock. Es lässt ihn komplett kalt. All die Jahre, die ihr zusammen verbracht habt, all die glücklichen, aber auch traurigen Momente, all das will er durch eine Scheidung begraben.

"Leb wohl, Diluc," sagst du leise, sodass er dich nicht hört. Du entscheidest dich, nicht noch einmal zurückzublicken und läufst mit deinem Gepäck direkt zu deinem alten Appartement, in dem du gewohnt hast, bevor du bei Diluc eingezogen bist. Als du die Tür hinter dir verschließt, brichst du zusammen. All die negativen Emotionen, die du eben noch zurückhalten konntest, kommen nun aus dir heraus. Dein Herz tut weh, es schmerzt, die Person zu verlieren, mit der du die meiste Zeit deines Lebens verbraucht hast. Die Person, die dir wichtiger ist, als alles andere. Die Person, die du so sehr liebst.

"Es wird unmöglich...weiter zu machen..ohne ihn. Wie-" Du wirst von deinem eigenen Schluckzen unterbrochen. Wie ein Stückchen Ehlend kauerst du dich auf dem Boden zusammen und weinst stundenlang, bis es keine Tränen zum Weinen mehr gibt und du letztendlich einschläfst.

Seine Augen starren in den dunklen klaren Sternenhimmel. Es war ein Fehler, dich loszulassen und eure Ehe aufzugeben, wegen eines Streits. Das wird ihn jetzt klar. Auch Diluc kann ohne dich nicht klarkommen. Er wird niemals in Ruhe schlafen können, ohne deine Wärme zu vermissen. Nie wieder würde er nach einem stressigen Tag nach Hause kommen, nur um herzlich von dir empfangen und aufgemuntert zu werden. Du konntest ihn mit deiner Art immer zum Lächeln bringen. Dein Lächeln. Das Lächel, dass du nur ihm gegeben hast. Ja, das wird er auch niemals mehr zu Gesicht bekommen. Ohne es zu bemerkt zu haben, hatten seine Füße ihn vor dein Appartement getragen. Sein Herz bricht, als er dein Schluchzen durch die Tür hört. Er spürt einige nasse Tropfen auf seiner Wange und will sich schnell nach Hause begeben, um sich vor dem Regen zu schützen, doch als er in den Himmel schaut, ist keine Wolke zu sehen. Trotzdem werden die Tropfen immer mehr bis sie schließen nicht mehr aufhören wollen. Da wird ihm bewusst, dass auch er angefangen hat, zu weinen.

Yoo, also heute hab ich mal eine andere Perspektive verwendet. Ich weiß nicht, ob die besser oder schlechter ist hehe.

I decided to write this based on personal experience, weil ich denke, dass meine Eltern auch kurz davor sind... :)
I woke up today and chose violence 😈

Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen!! Man sieht sich :D

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