Vamero ~ Der gefallene Werwolfskönig

3. Kapitel|Oh Fuck

Vamero

Tag ein, Tag aus, ziehe ich umher. Durchquere verschiedene Reviere. Die Rudel dieser Revier, starren mich meist nur neugierig oder ängstlich an.

Die haben wohl noch nicht mitbekommen, was passiert ist.

Ich laufe gerade durch ein Revier, als es passierte.

Ehe ich reagieren kann, springt mich ein Werwolf seitlich an. Ich donner zu Boden und sehe auf. Ein braun schwarzer Wolf steht über mir und fletscht die Zähne. Ein Alpha.

Am liebsten würde ich ihm telepathisch mitteilen, dass ich keinen Ärger machen will, doch das kann ich nur unter meinen Rudelmitglieder und mit meiner Mate.

Ich sehe ihm still weiter in die Augen, wehre mich nicht mal.

Was bringt es mir auch? Ich habe alles verloren! Für was lohnt es sich noch zu kämpfen?

Der Alpha scheint nach und nach immer verwirrter zu werden und versteckt seine Zähne hinter seinen Lefzen. Schließlich verwandelt er sich und ein Mann mit hellbraunem Haar sitzt auf mir. Ich jedoch, verwandel mich nicht zurück in einen Menschen, denn dann ist der Schmerz in meiner Brust noch viel intensiver zu spüren.

"Alles okay bei dir?" fragt er. Ich gebe ihm die Antwort mittels einen Nicken, obwohl rein gar nichts okay ist. "Was machst du in meinem Revier?" fragt er, obwohl ich ihm sowieso keine Antwort geben kann. Er seufzt. "Verwandel dich bitte. Ich will ordentlich reden." Sofort schüttel ich verneinend meinen Wolfskopf.

Ich will diesen Schmerz nicht spüren.

Dem Alpha scheint es jedoch gar nicht zu gefallen, dass ich ihm nicht gehorche.

"Das war keine Frage! Du verwandelst dich. Jetzt sofort!" schreit er mich an. Ich sehe wo anders hin und ignoriere seinen Befehl.

Wahrscheinlich nicht der beste Weg, sich vor einem Kampf zu schützen, aber wen interessiert es schon?

Auf einmal kommt Wind auf. Wie aus dem Nichts.

Verwirrt sehe ich mich um. Dem Alpha scheint es gar nicht aufzufallen, doch ich weiß instinktiv, dass es nicht natürlich ist.

"Okay... Du wolltest es nicht anders." Er verwandelt sich in seinen Wolf und fletscht wütend die Zähne. Dann beißt er mir in die Schnauze, doch dass ich jetzt plötzlich Gegenwehr zeige, damit hat er wohl nicht gerechnet.

Mit aller Kraft befreie ich mich von ihm und springe ebenfalls auf. Er stößt ein Heulen aus, dass ich jedoch sofort unterbinde, indem ich ihn anspringe. Wir verbeißen uns in dem jeweils anderen.

Vorerst sieht es gut für mich aus, doch dann tauchen plötzlich sieben, acht andere Wölfe auf.

Oh fuck!

Ich erstarre einen Moment.

Alleine komme ich niemals gegen so viele Werwölfe an!