Wenn mal wieder alles drunter und drüber geht, weil... [Requests Open]

...du so tun musst, als wärst du mit Bucky verheiratet [Teil 3/Ende]

Bucky sucht den ganzen hinteren Teil des Gebäudes ab, doch findet dich nirgends.

'Irgendwas muss passiert sein,' denkt er und geht zurück, um Ola zu finden, doch sie ist auch verschwunden.

Bucky wird klar, dass es eine gefährliche Situation sein könnte und macht sich auf den Weg zu Olas und Jacks Haus, um dich dort zu suchen.

_____

Keine halbe Stunde nachdem du das Bewusstsein verloren hast, wachst du auf dem Boden sitzend auf. Dein Hände sind vor deinem Körper gefesselt und auch deine Beine sind zusammengebunden.

Du kannst nicht sehen, wo du dich befindest, alles ist dunkel. Doch plötzlich geht das Licht an und du kneifst deine Augen zusammen. Erst als du dich an das grelle Licht gewöhnt hast, öffnest du sie langsam wieder und erkennst, dass du dich in einem Keller befindest.

Im nächsten Moment kommt Jack die Treppe heruntergelaufen, während er etwas hinter seinem Rücken versteckt.

"Glaub mir, ich mache das hier nicht gerne, aber ich kann auf keinen Fall zulassen, dass du und dein kleiner Freund unsere Pläne durchkreuzen. Deshalb..."

Er sieht dich mit einem gespannten Blick an und zeigt dir was er in der Hand hält.

Es ist ein Strick.

Ein großer, angsteinflößender Strick, an dem zweifellos du hängen sollst.

"Tadaa", singt er. "Hab' ich eben selbst gebunden. Cool oder? Was man heute so alles durch Videos im Internet lernen kann...War aber mein erstes Mal also hoffe ich, dass es auch gut funktioniert."

Er geht in die Ecke des Raumes und hängt den Strick an die Decke. Nun hängt er über einem Tisch.

"Ich hätte das auch anders erledigen können, aber ich hatte keine Lust auf eine Sauerei. Blut kriegt man so schlecht vom Boden oder den Wänden, da geht das hier einfacher."

Nach dem er das gesagt hat, kommt Jack auf dich zu und greift nach dem Seil, das deine Beine zusammenhält. Du willst dich ihm entziehen, doch er ist schneller und zieht dich an den Füßen in Richtung des Tisches, sodass du mit dem Rücken nach hinten fällst und dein Kopf mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufkommt.

Unbeeindruckt davon schleift er dich zum Tisch und legt dich schließlich darauf ab.

Trotz deines Zappelns schafft er es, dir auch noch den Strick um den Hals zu legen.

Plötzlich wird dir der Ernst der Lage bewusst. Es ist niemand hier, der dir helfen kann. Wo ist bloß Bucky?

Bucky.

Du denkst an die letzten Wochen, in denen sich alles verändert hat.
Jedes Mal wenn du ihn gesehen hast, hat dein Herz höher geschlagen. Bei dieser Mission hättest du endlich die Möglichkeit gehabt, ihm näher zu kommen und eines der ersten Dinge die du tust ist, ihn zu beleidigen und dann auch noch dafür zu sorgen, dass eure Tarnung auffliegt. Viel schlimmer kann es gar nicht mehr kommen.

Es gibt nichts was du in diesem Moment so sehr bereust, wie ihm deine Gefühle nicht gestanden zu haben.

Unsanft wirst du aus deinen Gedanken gerissen, als du spürst, wie die Schlinge um deinen Hals fest zugezogen wird. Du bekommst kaum Luft und es wird noch schlimmer, als das Seil dich nach oben zieht.

Als du schließlich aufrecht auf dem Tisch stehst, fällt dir das Atmen kurzzeitig etwas leichter.

Jack fixiert das Seil an einem Haken und kommt auf dich zu. Er greift an eines der Tischenden und blickt dir in die Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen zieht er den Tisch unter deinen Füßen weg und du hängst in der Luft.