Ankunft

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Ich hatte ein komisches Gefühl. Dieser Augenblich verlieh mir eine komische Aura, aber diesen Gedanken schlug ich einfach weg. So gut wie ich konnte stand ich auf und ging einen Schritt nach vorn, damit ich die Hand greifen konnte.

Als meine Hand die Hand meines gegenübers leicht griff stieg ich aus. Die Sonne blendete mich für einen Moment weswegen ich die Augen leicht zukniff. ,,Ich hoffe sie hatten eine angenehme Fahrt, gnädige Dame." Ich schaute nach oben und erblickte den Butler dieses Anwesens. Er war groß, schlank und hatte wunderschöne schwarze Haare. ,,Gewiss doch die Fahrt verlief gut." Sagte ich lächeln und schaute zum Eingang des Anwesens.

Dort stand er, der Herr dieses Hauses. Mit einem Gehstock stand er bloß da und schaute recht desinteressiert. Selbst aus dieser entfernung sah ich das er leuchtend blaue Augen hatte. Aber wie es aussah bedeckte er sein eines. Wieso er das wohl tat. An sich sollte es mich nicht interresieren da ich nur hier war um einen Auftrag zu erledigen. Aber irgendwas zog mich an das ganze hier ran.

,,Wenn sie gestaten würde ich ihnen ihr Zimmer zeigen, damit sie sich frisch machen können. In der zwischenzeit bereite ich das Essen vor." Sagte der Butler und holte mich damit aus meinen Gedanken. Er schaute mich so überzeugend an das ich gar keine Chance hätte abzulehnen. Also nickte ich nur. ,,Und was ist mit mir?" Erklang eine ekelhafte Stimme aus der Kutsche. Zu meinem Glück hatte ich sie eine Weile lang vergessen können. ,,Ich bin eine Dame, los helfen sie mir raus." Befohl sie dem Butler des Anwesens. ,,Natürlich meine Dame, es tut mir sehr leid bitte verzeihen sie mir." Bat er und half ihr raus. Ich verdrehte meine Augen. Hoffentlich hat dieser Horror irgendwann ein Ende.

Nachdem sie sich mehrmals beschwert hatte gingen wir auch schon rein. Von dem Herren war nichts mehr zu sehen. Wohin er wohl gegangen sein mag? Wir liefen die große Treppe hinauf und zwei bis drei dunkle Gänge entlang. Es war nicht das ekelige dunkle wie bei mir zu Hause. Sondern dieses wunderschön geheimnissvolle. Der Butler blieb stockend stehen weswegen ich fast in ihn reingeknallt wäre. Er zeigte auf eine wunderschön verzierte Tür und sagte: ,,Hier ist ihr Zimmer, ich hoffe das es ihnen mündet." Ohne reingeschaut zu haben nickte ich dankend und der Butler und meine Butlerin liefen weiter in den dunklen Gang hinein. ,,Zum Glück ist ihr Zimmer nicht gleich bei mir." Stöhnte ich erleichtert auf.

Ich griff den Türhenkel und zog ihn nach unten sodas die Tür aufsprung. Paar Schritte lief ich rein und  war begeistert. Ein wunderschönes Himmelbett neben dem Fenster. Strahlend weiße Wände mit Bildern von verschiedenen Jahreszeiten. Eine weitere Tür die zum Badezimmer führte. Es gab so viele Details  das ich sie garnicht aufzählen konnte.

Meine Augen erblickten meinen Koffer. Wie ist er so schnell hier hin gekommen? Langsam kniete ich mich hin und öffnete ihn. Heraus holte ich mein Puder und schloss den Koffer wieder. Ich drehte mich um und lief zum Bad. Ein goldener Spiegel in einer Perfekten größe kam zum vorschein. Glücklich trug ich das Puder in mein Gesicht auf und zog das Band aus meinen  Haaren. Mir war aufgefallen das ich länger keine offenen Harre mehr getragen hatte, also lies ich sie diesmal offen. Nachdem ich meinen Koffer komplett entleert hatte war ich nun fertig. Ich griff nach einem Buch was meiner Mutter früher gehörte und legte es auf die kleine Komode neben mein Bett. Eigentlich wäre dies die Aufgabe der Butlerin gewesen. Aber ich möchte nicht das sie in meinen Dingen rum wühlt.

Zum perfekten Zeitpunkt klopfte es an der Tür. ,,Herein." Sagte ich leicht misstraurisch und hoffte das es der Buttler war. Zu meinem Glück war er auch der jenige der meine Tür öffnete. ,,Ich hoffe das ich nicht ungelegen komme, aber ich würde sie nun gerne in den Essensaal begleiten. ,,Alles gut ich bin gerade fertig geworden, wir können los."  Bestätigte ich und lief ihm hinterher.

Das Anwesen war soviel größer als das meines Vaters. Wie soll ich nur in diesen ganzen Räumen die Papiere finden? In meinen eigenen Gedanken verloren lief ich weiter. ,, bedrückt ihnen etwas?" Fragte der Butler und schaute leicht zu mir. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein,Nein ich frage mich nur wie der Herr ist." Log ich. Zu meinem Glück war ich eine hervorragende Lügnerin, was mich schon oft aus brenzlichen Situationen gerettet hatte. ,,Wie soll ich es am besten ausdrücken? Hm." Er blieb stehen, hielt sich am Kinn und überlegte scheinbar. ,,Warum finden sie es nicht einfach selbst heraus?" Er zeigte auf eine große Tür die in dem moment auch aufging.

Vor mir stand nun der Heer dieses Hauses und schaute mir direkt in die Augen.

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787 Wörter^^

Die erblühende Liebe/ Ciel x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt