#LoveandJoy///Die Liebe einer Mutter

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Hallo ihr lieben,

hier ist das nächste Kapitel pünktlich zum Freitag ;). Anstatt euch wieder mit ner kurzen Komödie zu langweilen habe ich diesmal eine ersthafte Frage an euch. Wie zur Hölle kommen über nacht über 300 Views auf mein erstes Kapitel??? Nein, sich auf meinen prolog, aufs erste Kapitel. Erklärt mir das! Ach ja und gebt eure Meinung ab, schreibt nen kurzen Review voted undsoweiterundsofort, Hilft mir nämlich sehr und zeigt das ihr meine arbeit unterstützt.

Viel Spaß beim Lesen

Euer Jannis

#LoveandJoy 

Die Liebe einer Mutter

Jemm lebte mit ihrer Mutter in einer winzigen Wohnung, wie es sie zu hunderten in den Vororten der englischen Großstadt Birmingham gab. Sie waren alt, drei oder vier Stockwerke hoch, meistens düster und meistens Graffitiverschmiert. Jemm hasste diese Wohnungen, aber sie hasste es noch mehr, sie verlassen zu müssen. Draußen waren einfach viel zu viele Menschen und sie mochte keine Menschen, besonders keine Fremden. Sie war erst 17 und ihr Fahrrad war seit Jahren kaputt. Bis in die Innenstädte von Birmingham würde sie fast zwei einhalb Stunden brauchen. Sie hatte auch kein Geld für ein Subwayticket. Eigentlich die schlechtesten Voraussetzung um grade jetzt und grade hier in die Innenstadt zu kommen, doch ihre Mutter war einer der wenigen Stränge, die ihr Leben noch mit der Realität verbanden. Wenn sie sich jetzt in ihrem Zimmer versteckte, so wie sie es immer tat, dann war sie vielleicht weg und sie hatte ihr nicht einmal auf wiedersehen sagen können. Sie holte tief Luft, als wollte sie in tiefschwarzes und eiskaltes Wasser eintauchen, dann riss sie die Tür auf, schlug sie hinter sich ins Schloss und rannte dann die Wendeltreppe ins Erdgeschoss. Sie hatte sich einen Rucksack auf den Rücken gehängt. Darin waren Kekse, Mangas, ihren DS, Wasser und ein Brot. Eigentlich keine schwere Last, doch schon nach den zwei Stockwerken, in der sie jeder x-Beliebige Fremde hätte aufhalten können, fühlte sich der Rucksack auf ihrem Rücken an, als hätte sie Wackersteine geladen. 

„Scheiße...", fluchte sie, als sie sich auf den untersten Stufen der Treppe niederließ und versuchte vernünftig zu atmen. 

Es war, als hätte jemand eine breite Schlinge über ihre Brust gelegt und zugeschnürt. Sie konnte nicht atmen und auch ihre Muskeln machten jetzt schlapp. 

„Scheiße...", wiederholte sie und die Tränen stiegen ihr in die Augen. „Scheiße, so erreiche ich meine Mutter nicht..." 

Warum musste ausgerechnet jetzt ein Anfall kommen? 

Klar, weil sie gestresst war... weil sie sich aufregte, Angst hatte und sich anstrengte. 

Scheiß CFS, Scheiß Krebs, Scheiß Demenz, Scheiß Paranoia, Schweiß Welt. 

Warum sie, warum passierte das alles ihr? Warum ihrer Mutter? 

Sie holte tief Luft und fingerte eine Asthmamedizin aus ihrer Hosentasche und nahm einen tiefen Zug au dem Inhalator. Zwar behob es nicht alle Symptome, aber es machte das Atmen leichter. Wenn doch nur ihre Muskeln wieder arbeiten würden. 

Von oben hörte sie eine Tür, Jemm zuckte zusammen. 

Fast wie verkrampft saß sie auf der Treppe und lauschte ängstlich jedem Schritt der Person, die von oben die Treppe herablief. Zwar musste diese Person sie zwar sehen, wie sie zusammengekauert wie ein Häufchen Elend auf der Treppe saß, aber sie ignorierte sie schließlich und verließ die Wohnung. 

„Okay, Jemm...", sagte sie zu sich selbst, als sich ihr Kreislauf beruhigte und die Muskeln sich wieder vernünftig bewegen ließen. „Das ist jetzt deine letzte Chance, nach oben zu gehen und den Rest des Tages mit Sage und Chloe zu verbringen." 

Die Feenakademie (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt