Die Feenakademie (#Wattys2015)

#icebucketchallenge///Vom Regen in die Traufe

Hallo ihr Lieben,

es ist Samstag Nachmittag 17:18, Zeit für einen neuen Teil der Feenakademie. Ich möchte euch gar nicht mit langen Vorreden langweilen, sondern würde einfach sagen, wenn ihr noch was wissen wollt, lasst nen Koommi da und dann quatschen wir :3

Viel Spaß beim Lesen

Euer Jannis

#icebucketchallenge

Vom Regen in die Traufe

Es war ein piepsen, dass Jemm aufweckte, so früh am Morgen. Es war regelmäßig und leise, aber dennoch zu nervig, um es zu ignorieren. Jemm schlug die Augen auf. Sie lag im Krankenhaus, umgeben von unzähligen Geräten, Maschinen und Monitoren, die immer wieder Geräusche von sich gaben. Es war ein sehr irritierendes Gefühl, ihren eigenen Herzschlag als piepen immer wieder hören zu müssen. Kurz wunderte Jemm sich, wie sie hier her gekommen war, dann fiel ihr auf, wie Knochentrocken ihr Mund war. Vergeblich versuchte sie eine Hand zu bewegen und suchte mit den Augen nach etwas zu trinken, doch da war nichts. Dann suchte sie nach einem Rufknopf, mit dem sie nach einer Krankenschwester rufen konnte, doch auch der schien nicht vorhanden zu sein.

Glücklicherweise schwang in diesem Moment die Zimmertür auf und ein paar Ärzte kamen herein, gefolgt von, Jemm konnte ihren Augen kaum trauen, ihrer Mutter und Purotekuro, der ein Klemmbrett in der Hand hielt. Einen Moment standen sie einfach nur da und Jemm fragte sich bereits, was all diese Ärzte hier wollten, dann begann Puro zu reden: „Patienten Jemm Page, 17 Jahre alt, CFS im Endstadium. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich erholen wird ist mittlerweile fast gleich null und es ist fraglich, ob sie uns überhaupt bemerkt."

„Natürlich bemerke ich euch, ihr Idioten.", wollte Jemm bereits empört los poltern, doch sie merkte sehr schnell, dass ihre Lunge wie gelähmt und ihr Mund wie zugenäht war.

Was zur Hölle ging hier vor??

„Wir halten sie jetzt schon seit zwei Monaten künstlich am Leben... es wird wohl Zeit, die Maschinen abzustellen...", sagte einer der Ärzte ernst. „Miss Page, ich kann ihnen nur empfehlen, ihre Tochter gehen zu lassen. Die Organe werden dringend für die Spende benötigt..."

„Was?!", wollte Jemm schreien. „Das wirst du doch nicht ernsthaft tun oder??"

Doch ihr Körper war gelähmt.

Vollständig.

Mit traurigem Gesichtsausdruck nahm Caroline das Klemmbrett von Puro und unterschrieb etwas. Jemm brach der Angstschweiß aus. Auch wenn sie nicht wusste, wie sie hier her kam, oder wieso sie hier lag, sie wusste, dass ihr Leben davon abhing, das das leise piepen im Hintergrund weiter ging. Ängstlich flitzten ihre Augäpfel hin- und her. Mit der Erbarmungslosigkeit eines Scharfrichters streckte einer der Ärzte eine behandschuhte Hand nach einem der Geräte aus und legte sie auf einen der Schalter

Sie würde sterben!

Das konnte nicht wahr sein.

Der Arzt legte den Schalter um.

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„NEIN!", kreischte sie und setzte sich ruckartig auf. Es dauerte, biss ihr Herz aufhörte, wie die Flügel eines junge Kolibris zu schlagen und ihr Gehirn realisierte, dass sie sich nicht in einem Krankenzimmer befand, sondern im Bett eines Mädchenzimmers mit dem angenehm ruhigen Atem von Sahra neben sich.