8. Nur ein Spiel? 🍋

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Ich merke, dass ich schon zu lange überlege. Alle schauen mich erwartungsvoll an und ich merke, wie sowohl Oikawa, als auch Kuroo mich indirekt anflehen, sie zu wählen. Entschuldigend gucke ich einen von ihnen an und entscheide mich.

In der Besenkammer stehe ich ihm dann dicht gegenüber. Sein schokobraunes Haar schlägt über seinen ebenso braunen Augen kleine lockenartige Wellen. Er stützt eine Hand neben meinem Kopf an die Wand und flüstert mir dann leise zu.

O: Das wollte ich die ganze Zeit schon machen. Aber in der Schule waren zu viele Zuschauer und du schienst immer so abweisend mir gegenüber. Jetzt hole ich mir aber meinen Preis für das lange Warten.

Y/N: Was heißt hier langes Warten? Wie kennen uns seit nicht einmal drei Tagen.

🍋Achtung jetzt kommt ne kleine noch recht harmlose lemon...wer es nicht lesen will, scrollt einfach weiter 🍋

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Weiter komme ich nicht. Tooru kommt mir immer näher und ich spüre, wie das Blut in meine Wangen schießt. Ich schließe meine Augen und spüre kurze Zeit später seine warmen weichen Lippen auf meinen. Er drückt sich gegen mich und gleitet mit der Hand erst an meine Hüfte und von dort unter mein Shirt unter mein Shirt. Unser Kuss wird leidenschaftlicher und ich muss leise stöhnen, während er meine Brüste zwischen seinen starken Fingern knetet. Jetzt kommt er mir noch näher und schiebt sein Knie zwischen meine Beine genau an meine empfindliche Stelle. Dort hält er inne und reibt es hin und her.

Y/N: Ahhh...Tooru...das fühlt sich so....gut an.

Warum hatte ich das gerade gesagt? Warum tat ich das hier überhaupt? Es fühlt sich gut an aber auch falsch zugleich.

O: ich wünschte, wir hätten etwas mehr Zeit. Dann könnte ich noch ganz andere Dinge mit dir tun.

I: Die Hälfte der Zeit ist um.

Oikawa schlüpft eilig mit seinen Fingern an den Verschluss meines BHs und öffnet ihn so leichtfertig, als hätte er nie was anderes gemacht. Dann geht er zu meinen Brüsten runter und saugt an ihnen. Dabei hinterlässt er Spuren, die denen an meinem Hals sehr ähneln. Mit seiner anderen Hand ist er an meinem Po, auf welchen er draufklatscht und ebenfalls knetet. Ich verstehe gar nicht, wie mich das alles so unfassbar heiß machen kann und ich weiß auch nicht mehr, warum ich ausgerechnet Oikawa gewählt habe. War es aus purer Neugier? Oder wusste mein Unterbewusstsein, dass sowas passieren würde? Ich entschied mich für die erste Variante und realisierte dann, was ich hier gerade machte - nämlich rum mit Oikawa.
Und es gefällt mir. Es gefällt mir, wie er mich dominant an die Wand drückt. Wie er mit seinem selbstgefälligen Lächeln im Gesicht meinen Körper mit der Hand entlangfährt - ihn erkundet. Bevor er jedoch seine Hand von meinem Po in meine Hose bewegen kann, reißt Kuroo mit hochrotem Kopf die Tür auf und verkündet, die Zeit sei um.

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Oikawa und ich setzen uns wieder zu den anderen. Ich drehe die Flasche und sie zeigt auf Kuroo. Er nimmt einen Zettel und als ich rüberschiele, erkenne ich die geschwungene 5. Kenmas Nummer - Meine Nummer. Kenma ist zwar sein bester Freund, aber was sollte er schon mit ihm in der Besenkammer machen. Kuroo beugt sich zu mir rüber und flüstert mir etwas ins Ohr:

T: Das hebe ich mir für später auf

Was meint er bloß damit? Er passt und muss als Strafe eine Flasche 10% - Likör auf ex trinken. Seltsam, jedoch hinterfrage ich es nicht weiter. Er dreht die Flasche. Das Spiel geht weiter.
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Nachdem jeder einmal dran war, setzen wir uns auf und vor das Sofa und starten einen Film. Ein paar von Oikawas Gästen haben sich bereits auf den Weg nach Hause gemacht. Nur noch meine Freunde, Oikawa, Iwaizumi, sowie Kaori, Kichi und Yoshiko waren hier. Der Film ist nicht ganz ohne. Ein Horrorfilm, wie er im Buche steht. Kaori rückt den Jungs und dabei vor allem Kuroo immer näher, was ich missmutig mit angucke. Immerhin ist er mein Freund. Ja okay, nicht mein fester, aber mein bester Freund.
Als er schließlich auch noch seinen Arm schützend um sie legt, halte ich es nicht mehr aus. Wütend schalte ich den Fernseher aus und verkünde, es sei schon spät und alle, die nicht hier schlafen würden, sollten bitte das Haus verlassen. Alle gingen, nur Oikawa nicht.

Y/N: Warum gehst du nicht auch? Es war nicht geplant, dass du hier schläfst.

O: Aber einen Platz hast du doch bestimmt noch für mich. Guck mal, es ist schon spät und ich habe was getrunken.

Y/N: Du wohnst verdammt nochmal nebenan. Der Weg ist nicht weit!

O: Ich bin ehrlich: meine Mutter sieht mich nicht gerne betrunken.

Mit den Worten schläft er einfach auf dem Sofa ein. Wir unterhalten uns also ab sofort  nur flüsternd.

Y/N: Wer schläft denn noch mit auf dem Sofa? Und ja, ich ziehe das gleich noch aus. Sonst ist ja nicht genug Platz.

L: Ich biete mich an. Die Betten sind wahrscheinlich eh zu kurz für mich und das Sofa ist perfekt. Außerdem kenne ich Oikawa noch gar nicht richtig. Das könnte interessant werden.

Mit der Aussage hatte ich nicht gerechnet, doch vermutlich hat er Recht, was die Länge der Betten angeht.

Y/N: Dann findet euch jetzt nochmal zu zweit zusammen. Der Übrige schläft mit bei mir im Zimmer.

Ich sage mir Absicht nicht 'mit in meinem Bett ' , damit sie sich nicht zanken.
Yamamoto und Kai entschieden sich für das Gästezimmer neben dem Bad. Verwundert bin ich nur darüber, dass Kuroo und Kenma sich nicht als Zweierteam zusammengefunden hatten, sondern Kenma und Yaku. Die beiden nahmen das übrige Zimmer neben meinem. Kuroo blieb übrig und so deute ich ihm nun an, mir in mein Zimmer zu folgen.

Y/N: Nur damit das klar ist. Du schläfst in meinem Bett, weil ich nicht noch eine Matratze habe. Aber du schläfst an der Wandseite unter der Dachschräge. Dort bekomme ich immer so wenig Luft.

T: Geht klar. Zeigst du mir gleich nochmal das Bad? Ich würde gerne duschen.

Y/N: Natürlich. Du gehst einfach den Flur entlang und dann ganz am Ende rechts.

Langsam verlässt er mein Zimmer. Während er duscht, kann ich mich ja umziehen. Das dachte ich zumindest. Ich hätte nicht erwartet, dass er so schnell fertig ist. Ich hatte gerade meinen BH ausgezogen, als sich die Tür mit einem Schwung öffnete. Schnell verdecke ich meine Brüste mit meinen zwei Händen.

Y/N: Was fällt dir ein, nicht anzuklopfen?

T: Woher hätte ich denn- ?

Sein Blick wandert meinen Körper entlang und bleibt immer wieder an meinen Brüsten hängen, die ich wirklich notdürftig zu verdecken, versuche.
Seinem Mund entfährt ein leises „Wow".

Y/N: Guck nicht so. Dreh dich um, damit ich mich anziehen kann.
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1121 Wörter

when the ball drops  (DEUTSCH) Kuroo/Oikawaxreader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt