10. Der Morgen danach 🍋

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Reader POV

Ich schlage meine Augen auf. Mein Kopf dröhnt vom Alkohol der gestrigen Nacht. Erleichterung erfüllt mich, als ich meine Zimmerdecke sehe. Ich bin in meinem Zimmer. Alles ist wie immer. Dann spüre ich Kuroos Arme um mich geschlungen. Stimmt. Es ist nicht alles wie immer. Gestern hatte ich mit Oikawa rumgemacht und meinem besten Freund meine Jungfräulichkeit geschenkt. Wie ich mich doch für mich schäme...Ich wusste, dass ich weder mit dem einen, noch dem anderen zusammensein kann oder will. Trotzdem hatte ich beiden Hoffnungen gemacht. Was denken sie von mir, wenn ich sie beide enttäusche. Sie müssen mich für eine billige kleine Schlampe halten, die egoistisch nur auf ihr eigenes Vergnügen aus ist. Wie sollte es weitergehen. Kann ich noch mit Kuroo befreundet bleiben nach...dem Ganzen. Wir haben betrunken miteinander geschlafen. Es hat uns beiden gefallen. Ich will keine Fernbeziehung mit ihm führen, aber ich will ihn auch nicht enttäuschen und unsere Freundschaft riskieren. Was soll ich bloß tun?

T: Es ist alles okay Y/N.

Kuroo muss bemerkt haben, dass mir die Tränen die Wangen herunterlaufen. Ganz verschlafen drückt er mich an sich und kuschelt sein Gesicht in meine Halsbeuge. Ich würde gerne nie wieder aufstehen müssen. Und um ehrlich zu sein, kann ich es gerade auch nicht so gut. Ich versuche mich aus Kuroos Fängen zu befreien und setze mich in meinem Bett auf. Langsam versuche ich aufzustehen. Meine Beine sind zittrig und tragen mich kaum.

Y/N: Was hast du nur mit mir gemacht?

Doch mein schwarzhaariger Freund grinst nur frech. Auf meine Bitte hin, mir doch aufzuhelfen, bemüht auch er sich hoch und hilft mir ins Bad. Bevor er auf den Gedanken kommt, mir auch noch in die Dusche zu folgen, verschließe ich die Tür vor seiner Nase.
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Nachdem sowohl Kuroo, als auch ich angezogen sind, begeben wir uns auf den Weg in die Küche, wo wir beginnen, das Frühstück für alle vorzubereiten. Dabei bin ich immer noch unsicher auf meinen Beinen.

Y/N: Kuroo, wann hört das bloß auf ? Ich habe morgen ein Trainingsspiel!

T: War es wirklich so gut ?

Y/N: KUROOOOO !!!!!

T: Jaja...es hört vielleicht heute noch auf, vielleicht auch erst morgen oder in einer Woche. Wer weiß?!

Die Küchentür fliegt auf und ich kann ihm nichts entgegnen. Kenma steht im Türrahmen und reibt sich die Augen.

K: Geht es noch lauter? Andere versuchen zu schlafen. Ach ja und achtet das nächste Mal darauf, dass niemand im Nebenzimmer schläft und von euren nächtlichen Tätigkeiten gestört wird. Danke.

Seine ruhige, ehrliche, trockene Art macht einem schon manchmal Angst. Mit der Realisation, was er gerade angesprochen hatte, tritt mir die Röte wieder ins Gesicht und ich verstecke mich schnell hinter Kuroo, der auch ganz verdutzt über Kenmas Worte ist.
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Das Frühstück ist fertig und jetzt fehlen nur noch ein paar meiner Freunde, die noch schlafen. Lev, Yaku und Kenma waren schon lange wach, Kuroo und ich sowieso, aber Oikawa, Yamamoto und Kai schlafen noch tief und fest. Kuroo kann es sich nicht nehmen zumindest Oikawa zu wecken, der ihm nach dem gestrigen Abend noch verhasster ist.

Als schließlich alle am Tisch sitzen, tritt eine lebhafte Stimmung ein, die nur in Kontrast zu dem nachdenklichen Oikawa steht.

Oikawa POV

Es ist nicht zu übersehen: Y/N und Kuroo - die beiden müssen wohl miteinander geschlafen haben. Ich habe von Anfang an gemerkt, wie wackelig Y/N auf ihren Beinen ist und wie es Kuroo amüsiert. Dabei dachte ich, das in der Abstellkammer wäre was besonderes gewesen, dass es ihr was bedeutet hätte. Aber anscheinend bin ich genauso ein Spielzeug für sie, wie es alle anderen Mädchen sonst für mich sind. Ich fühle mich ausgenutzt und dreckig. Wer hätte gedacht, dass ich mal all das zurückbekommen würde, was ich schlimmes getan hatte. Ihr Verrat- meine linke Brust schmerzte...nein es schmerzte in ihr- in meinem Herzen. In dem Moment fasse ich den Entschluss: so wird sie nicht davonkommen!
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Kuroo POV

Wir hatten alle gefrühstückt. Der nervige Oikawa war auf dem Weg nach Hause und wir stehen nun samt Y/N am Bahnhof und warten auf den Zug, der uns nach Hause zurückbringt. Y/N war mitgekommen, da sie am Montag ein Spiel an der Nekoma hat - gegen ihr altes Team. Ein lautes Dröhnen ertönt, sobald der Zug in den Bahnhof einrollt. Wir steigen ein, suchen uns einen Sitzplatz und beginnen zu reden.

L: Na Y/N und Kuroo, wie war es?

Y/N: Wie war was?

L: Tu nicht so. Du weißt was ich meine.

Warum muss Lev immer die unangenehmsten Themen zur Sprache bringen.

T: Es war mega...siehst du ihr doch an, nicht wahr?

Ich werfe Lev einen mahnenden und etwas bösen Blick zu, damit er versteht, dass er solche Fragen nicht nochmal stellen sollte.

L: Wir konnten ja alle prima mithören. Ich hoffe nur, dass es deinem Bett gut geht, Y/N.

Wieso kann er nicht einfach die Klappe halten. Weder Y/N, noch ich entgegnen etwas auf seine Aussage und ihm scheint die Lust am Fragen, vergangen zu sein.

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Hier kommt btw. ne kleine, nicht wirklich ausführliche Lemon vor 🍋

Nach knappen 2 Stunden erreichen wir Tokyo und steigen aus dem mittlerweile sehr vollen Zug aus.
Da wir alle durch die Zugfahrt Hunger bekommen hatten, gehen wir zu einem Ramen Laden nahe meines Wohnblocks. Die Bedienung weist uns einen Platz zu und ich setze mich neben Y/N. Ich will sie ein wenig teasen nach der gestrigen Nacht hehe シ
Langsam wandere ich mit meiner Hand ihren Oberschenkel entlang - streichle sie. Ich spüre, dass sie sich das Stöhnen verkneift und gucke in ihr sichtlich gequältes Gesicht. Meine Finger gleiten weiter bis zu ihrem Intimbereich. Nun verschränkt sie ihre Beine. Doch das scheint es für sie nur schlimmer zu machen. Sie springt auf und rennt zur Toilette.

Y/N: Ich gehe mir mal schnell die Hände vor dem Essen waschen

T: Ich auch.

Ihren Schritten folgend, verirre ich mich auf die Damentoilette, wo sie anhält und mich nun entsetzt anschaut.

Y/N: Das war fies von dir Kuroo. Du wusstest, dass mich das geil macht.

T: Natürlich wusste ich das, Kitten.

Langsam komme ich ihr näher, dränge sie in eine der Kabinen und drücke ihre Hände über ihrem Kopf an die kalten Fliesen.

T: Ich weiß doch, dass du es auch nochmal fühlen willst.

Ich höre sie schwerer und schneller atmen. Als ich ihrem Gesicht näher komme und meine Hände ihre Brüste umspielen lasse, vernehme ich das erste Stöhnen seit der letzten Nacht aus ihrem Mund.

Y/N: Ahhh...Tetsurou...

Nun führe ich meine Finger ihren Bauch entlang in ihren Slip hinein. Mit meiner anderen Hand, die zuvor ihre Handgelenke gehalten hatte, öffne ich den Reißverschluss, sodass ich ihr die Hose ausziehen kann.

T: Sag noch einmal meinen Namen

Y/N: Tetsurouuuuu...nggggg

In dem Moment, in dem sie begonnen hatte, meinen Namen zu formen, hatte ich langsam den ersten Finger und dann blitzschnell den zweiten Finger eingeführt.

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1157 Wörter

when the ball drops  (DEUTSCH) Kuroo/Oikawaxreader 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt