Hey ihr. Tut mir leid, dass ich so spät bin mit einem neuen Kapitel. Mein eigentlicher Plan, jeden Tag ein Kapitel hochzuladen, hat nicht funktioniert. Leider kam mir einiges im wahren Leben dazwischen und ich kam nicht zum schreiben. Ich hoffe, dass es nun wieder ruhiger wird und ich wieder regelmäßig zum schreiben komme. Ich wünsche euch aber erst einmal viel Spaß beim Lesen von diesem Kapitel.
Pünktlich um 8:30 Uhr erreichten sie den Check in, nach einem schnellen Frühstück und einer Fahrt mit dem Taxi, die Sam in diesem Land wesentlich entspannter fand, als ihre vorangegangenen Erfahrungen, die sie hatten machen müssen.
Keine halbe Stunde später saßen sie dann im Flieger und warteten auf den Start, während Penny einen kurzen Blick nach draußen warf und zusah, wie die Flughafenangestellten unter ihnen die letzten Koffer in die Maschine luden.
"Wie lange wird der Flug dauern?", fragte sie Sam dann unschuldig, als sie sich im Sitz zurücklehnte, während die Stewardess den Passagieren die Sicherheitsanweisungen gab, die Sam nicht hören wollte. Ablenkung war daher wohl die beste Taktik, um ihn von seiner Flugangst abzulenken.
"Keine zwei Stunden. Warum?", erwiderte er, während er die Stewardess skeptisch beobachtete, die ihnen grade vorführte, wie man die Atemmasken aufzog und sich im Notfall nach vorne zu beugen hatte.
"Das schränkt die möglichen Ziele erheblich ein. Danke, Sam", neckte sie ihn nun und es hatte die erhoffte Wirkung. Er schenkte ihr sofort seine ungeteilte Aufmerksamkeit.
"Du kannst doch nicht anhand der Flugdauer wissen, wo es als nächstes hingeht?!"
"Da ich dich kenne und ziemlich sicher bin, dass du dich mit der Planung an meiner Liste orientiert hast, gehe ich mal von Amsterdam aus." Sie lächelte schelmisch, als er genervt stöhnte.
"Und vorbei ist's mit der Überraschung. Du machst es einem wirklich nicht einfach, dich im Unklaren zu lassen."
"Ich muss gestehen, dass ich gestern bereits eine Ahnung bekommen habe, als du im Zug eingeschlafen bist und ich dir dein Handy aus der Hand genommen habe, damit es nicht runter fällt."
"Ich werde mir das hinter die Ohren schreiben, in Zukunft keine Überraschungen mehr für dich zu planen, wenn du neben mir sitzt", erwiderte er lächelnd.
"In Zukunft? Unser Urlaub ist in einer Woche rum."
"Wer sagt, dass es damit enden muss? Ich überrasche dich gern", wandte er mild lächelnd ein und seine Stimmlage ließ sie ein wenig erröten.
"Genau, wie ich dich." Die Stewardess forderte alle auf, sich anzuschnallen und die Handys auszuschalten, als die Turbinen des Flugzeuges hörbar an Fahrt aufnahmen. Sam, der schon vom ersten Moment an angeschnallt war, zog seinen Gurt noch ein wenig enger, bevor er seine Hände wieder auf die Lehnen legte und sichtbar verkrampfte. Sie musste schmunzeln. Sam war immer die Ruhe selbst. Sogar im Einsatz war er stets besonnen und behielt einen klaren Kopf, obwohl er oft zu weit ging mit seinem Wagemut. Sie hätte niemals erwartet, dass es etwas gab, wovor er Angst hatte und doch musste es ja einen Grund geben, warum er seine Liste geschrieben hatte."Warum hast du deine Liste gemacht?", fragte Penny ihn laut, als ihr diese Gedanken durch den Kopf gingen und Sam wandte sich ihr wieder zu und schien einen Moment zu überlegen.
"Muss es für alles einen Grund geben?"
"Meistens gibt es einfach einen." Sie wartete kurz, doch Sam schien nichts dazu sagen zu wollen. Also beschloss sie, den Anfang zu machen. Zum einen interessierte es sie, zum anderen konnte sie ihn so von dem etwas ruckeligen Start ablenken - so hoffte sie zumindest."Ich habe eine Freundin aus Schulzeiten. Sie arbeitet als Stewardess und daher sehen wir uns nicht mehr allzu oft, aber wir gehen ein Mal im Jahr zusammen essen. Vor drei Jahren war ein Flugzeug in Turbulenzen geraten und sie hatte gedacht, ihr letztes Stündchen hätte geschlagen."
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Die Liste - Urlaub mal anders
FanfictionEin besonders gefährlicher Einsatz erinnert Penny an eine Liste, die sie vor langer Zeit gemacht hat und überrascht stellt sie fest, dass auch Sam eine solche besitzt. Was, wenn beide sich entschließen, sich zusammen zu tun, um einander zu helfen, i...