TW: Gewalt
Aiden hielt vor seinem Elternhaus an und seufzte. Ich will nicht reingehen, dachte sich Aiden noch bevor seine Beine ihn zur Tür trugen. Er machte die Tür auf und verschwand sofort nach oben in sein Zimmer. Er will das Elend was sich da unten abspielt nicht sehen. Außerdem kann er sich das gerade auch echt nicht antun. Es ist schließlich schon Donnerstag bedeutet morgen ist Freitag und er muss seinen Körper in guten Zustand für morgen halten.
Er hatte schon immer einige Probleme mit seiner Mutter aber seitdem sie ihren neuen Freund hat, hat sich alles verändert. Die beiden spielen miteinander heile Familie während er vollkommen ignoriert und außen vor gelassen wird. Er muss für sich selbst Sorgen und das einzige mal wenn er nicht ignoriert wird, ist wenn der neue Freund von seiner Mutter mal wieder vollkommen besoffen ist. Denn dann kommt er mitten in der Nacht in sein Zimmer und der Rest ziert danach seine haut.
Er packt eine kleine Tasche mit einem Block sowie ein paar Stifte und sieht auf sein Handy. Ich fahre hier so in 2 Stunden los das sollte reichen ,denkt sich Aiden, zieht Sportsachen an und dehnt sich und macht danach noch ein wenig Muskelaufbau Training.
Nachdem er eine Stunde lang trainiert hat, geht er in Ruhe duschen und zieht sich dann um. Er nimmt seine Tasche die er davor gepackt hat und macht sich bereit los zu fahren zu seinem Lehrer. Er geht die Treppe runter und zuckt zusammen als er den Freund seiner Mutter hört. Sein Körper versteift sich sofort und er steht am Fuße der Treppe wie angewurzelt. Oh nein. Bitte nicht jetzt. Nicht in diesem Moment. Nicht heute,denkt sich Aiden während er weiterhin am Fuße der Treppe wie angewurzelt steht.
Er hört schwere Schritte auf sich zukommen. Auch wenn er gerne wegrennen würde, kann er es allerdings nicht. Er schluckt schwer als das Gesicht vor seinem auftaucht. Er riecht sofort die Fahne die der Freund seiner Mutter hat. Er sieht den Mann an, jedoch fällt sein Blick sofort als ihn der erste Schlag in die Magengrube trifft. Er zuckt stark zusammen und will auf die Knie gehen, er wird jedoch aufgehalten weil immer mehr Schläge seine Magengrube erschüttern.
Nach einiger Zeit löst sich der Mann von ihm, knurrt und geht in die Küche um die nächste Flasche zu köpfen. Aiden flieht sofort aus dem Haus und setzt sich in sein Auto in dem er erstmal eine Weile sitzen bleibt. Nachdem er ein paar Minuten durchgeatmet hat, startet er den Motor und fährt zu der Adresse die ihm sein Lehrer gegeben hat.
Als er vor der Tür von Herr Ramirez steht schluckt er noch einmal schwer. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und klingelt. Er weiß zwar nicht warum, aber Nervosität ist in ihm aufgestiegen nachdem er vor dem Haus von seinem Lehrer ankam.
Samuel kam sofort zu seiner Haustür nachdem er die Klingel hörte. Er öffnete die Tür und lächelte professionell als er Aiden vor seiner Tür sah.
„Hey, da bist du ja endlich. Ich hab mich schon gefragt wann du endlich kommst." , sagte er nachdem er Aiden ansah und sofort bemerkte er die Nervosität die sein Gegenüber ausstrahlte.
„Guten Abend, Herr Ramirez." , antwortete Aiden seinem Lehrer und versuchte irgendwie seine Nervosität zu verbergen.
Als Aiden rein gebeten wurde in das Haus sah er sich zuerst ein wenig um. Bis er allerdings gegen eine harte Brust knallte. Sein Atem stoppte in diesem Moment und sein Herz schlug auf einmal immer schneller. Er sah erschrocken nach oben und sah in die kühlen blauen Augen von Samuel.
„Schuhe ausziehen bevor du weiter gehst! Ich will keinen Dreck in meinem Haus." , sagte Samuel mit einem sanften Unterton in der Stimme um den Jungen ein wenig die Nervosität zu nehmen.
„Oh... ja klar, tut mir leid." , entgegnete Aiden und fuhr sofort rum um seine Schuhe auszuziehen. Er spürte die Blicke von Samuel die auf seinem Rücken hafteten und zitterte beim öffnen seiner Schuhe.
DU LIEST GERADE
𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫𝐬 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫 𝐛𝐨𝐲
Romance„Ich kann Sie halt einfach nicht leiden. Kommen Sie damit klar oder nicht. Ist mir eigentlich auch egal." ,brummte Aiden ihn an. Samuel sah ihn tief in die Augen und musste ein Knurren unterdrücken. Wie er solche Schüler nur hasste, dachte er sich...