Einen Grund am Leben zu bleiben.

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Sie sitzt da.
Starrt an ihre kühlen Zehen. Fühlt garnichts. Nur das Licht, dass sich sanft und gelassen an allen erreichbaren, möglichst einladenden Flächen ablegt und es schafft ein kleines Schmunzeln an ihrer Wange herbeizurufen.
Und hinüber führen ihre Blicke zu dem tiefschwarzen, erleuchteten Monitor. Mit dem Startbildschirm einer Stadt die versucht mit ihrem Funkeln den ganzen Dunklen Raum mit Lichtern zu überdecken. Aber sie fühlt garnichts. Vielleicht ein Stück Dankbarkeit. Nicht das ihr Vater ihr Essen kauft. Und auch nicht das sie ein Dach über ihrem Kopf hat. Und auch nicht das sie zur Schule gehen kann. Gedanken schleudern durch ihren Kopf. Sie versucht verzweifelt den Überblick zu kommen genießt aber auch die vielen Sachen die ihr in einem Schuss eingefallen waren zu beobachten. Stop. Sie legt erschöpft ihren warmen Kopf auf ein Kissen. Und sie weiß das wenn die nicht zu beschreiben schönen Lichter weiter ziehen der Tag wie alle anderen auch anfängt aber sie starrt nur gegen Wände und Türen und beobachtet das ziehen der Linien vom Schatten. Denn was währe ein Leben ohne wenigstens einen Grund zu haben am Leben zu bleiben.

Die Schätzung der Glücklichkeit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt