You Lit Up My World. | Haikyuu

Kapitel 4

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Während sich die anderen Team umzogen, übte Yamamoto seinen Aufschlag und ich dadurch meine Annahmen. Ich nahm jeden seiner Bälle an, was ihn echt auf den Geist ging. "Man Aikoo. Das nervt verdammt." Meckerte er, als ich wieder einen Ball annahm. "Yamamoto das ist doch nix neues das ich all deine Bälle annehme." Lächelte ich ihn schelmisch entgegen und erhielt ein Augenrollen.

Dann machte er noch einen Aufschlag und da dieser zu stark war, wusste ich das er ins Aus geht und ließ ihn unberührt. "Oh. Ich hab mal einen deiner Bälle nicht angenommen." Sagte ich gespielt frustriert und erhielt einen bösen Blick von ihm. "Das wars. Mit dir trainier ich meine Aufschläge nichtmehr. Yaku nimm du meine Bälle an bitte. Du hältst nicht all meine Bälle." Rief er durch die Halle und erntete dann einen wütenden Blick vom männlichen Libero.

Ich lachte nur und Yamamoto versuchte vor Yaku zu fliehen. "Aiko komm mal." Winkte mich Tetsuro zu sich rüber und ich ging zu ihm. Ich gesellte mich zu ihm, Kenma und Inuoka. "Was gibt's?" Fragte ich in die kleine Runde. "Wie ist die neue Schule so?" Fragte er mich lächelnd. "Oh sehr gut. Die Zwillinge sind in meiner Klasse und ich hab mich mit ihnen etwas angefreundet. Auch die älteren hab ich kurz kennengelernt." Erzählte ich ihm und er sah sehr beruhigt aus. "Das ist schön." Sagte er dann nur.

"HEY HEY HEY" Kam aus Richtung der Umkleide und wir sahen alle dorthin. Bokuto schien heute wieder sehr gute Laune zu haben. Beide Mannschaften kamen aus den Umkleiden und ich schnellte nach oben. "Na dann lasst uns diese Typen in Grund und Boden stampfen." Lächelte ich finster und klatschte in die Hände. "Aiko. Zu viel." Sagte mein Bruder nur und legte seine Hände auf meine Schultern. "Außerdem spielt Yaku den ersten Satz." Sagte dann einer unserer Trainer und ich fing an zu Schmollen, dann setzte ich mich auf die Bank.

Im ersten Satz spielte meine Mannschaft gegen die Fukurodani, also kann ich dann gegen die Inarizaki spielen und das pushte meine Motivation wieder. Während der Pause bemerkte ich ein Gespräch zwischen meinem Bruder und dem Blonden Miya.

"Hey Kuroo. Diese Narben am Arm deiner Schwester. Woher kommen die?" Fragte er ihn schon fast flüsternd und bekam einen etwas verwunderten Blick zurück. "Wann hast du sie gesehen? Sie trägt doch ihre Sleeves?" Fragte mein Bruder nach. "In der Pause habe ich sie kurz gesehen. Sie hat nicht gerade gut reagiert als ich sie darauf ansprach." Erzählte Atsumu ihm und Tetsuro nickte. "Sie wird es dir erzählen wenn sie soweit ist." Erwiderte er nur und nun war es Atsumu der nickte.

"Na dann lasst uns den nächsten Satz spielen. Nekoma gegen die Inarizaki. Aiko du spielst diesmal." Sagte ein Trainer und ich machte einen kurzen Luftsprung. Dann stellten wir uns auf und ich war wie ausgewechselt. Mein Blick war ernst und ich wirkte äußerst konzentriert. Meine Gegenüber schien das etwas zu irritieren.

Wir hatten den Aufschlag, der von Yamamoto übernommen wurde und von Akagi der Inarizaki angenommen wurde. Er passte ihn etwas ungenau zu deren blonden Zuspieler, der ihn aber mit Leichtigkeit seinem Bruder in sie Hände spielte. Der Ball prallte am Block ab und ich nahm ich geradezu perfekt an. Direkt zu Kenma gepasst, der ihn dann Yamamoto zuspielte und den ersten Punkt reinmachte.

Wir spielten den ganzen Nachmittag circa 4 Spiele pro Mannschaft. Meine spielte zweimal gegen die Fukurodani und zweimal gegen die Inarizaki. Wir gewannen 2 Spiele und verloren eines gegen die Inarizaki und eines gegen die Fukurodani. Die Eulen verloren beide Spiele gegen die Inarizaki und gewann eines gegen uns. Also waren die Füchse die die am meisten Spiele gewonnen haben.

Unser letztes Spiel war gerade gelaufen und wir mussten mit der Niederlage auskommen. Atsumu freute sich wie ein bekloppter und rieb es mir halb unter die Nase als ich vollkommen erschöpft am Boden lag. "Meine Güte schalt einen Gang runter." Motzte ich etwas und schloss die Augen. "Du bist nur so weil du verloren hast." Schmollte er und ließ sich neben mir nieder. "Dennoch habe ich all deine Aufschlage in unserem Match angenommen." Prallte ich dann nur und lächelte. "Das war Glück." Gab dieser dann nur von sich und als ich die Augen öffnete, lag er neben mir.

"Können ist kein Glück. Aber deine Aufschläge waren echt brutal." Gab ich nur von mir und schaute an die Decke. "Natürlich sind sie das. Ich bin Atsumu Miya meine Liebe." Entgegnete er mir nur und ich lachte. "Aber deine Annahmen sind auch spitze. Gibt nicht viele die all meine Bälle so präzise annehmen können." Sagte er noch als ich aufhörte zu lachen.

Ich setzte mich auch und schaute zu ihm runter. "Ich werd mit abbauen helfen." Sagte ich nur und ging dann zu den Managerinnen der Fukurodani um ihnen zu helfen. Sie fragen mich wie es auf der neuen Schule war und wie es mir sonst so geht. Ich erzählte ihnen alles, da sie die einzigen waren mit denen ich wirklich gut reden konnte. Außer Kenma natürlich.

Als wir mit abbauen fertig waren, gingen sich alle umziehen. Ich beeilt mich, da normalerweise Tetsuro immer als erster fertig war und mich anschnauzte, wenn ich auch nur eine Minute nach ihm fertig wurde. In der Halle angekommen war niemand zu sehen, weswegen ich schon vor die Halle ging und etwas Luft schnappte.

Ich setzte mich auf die Bank neben der Halle und atmete die schöne, etwas kühle Sommerluft ein, als ein großer Schatten vor mir erschien. Zwei Mädchen standen vor mir und mir wurde gleich schlecht. Das waren zwei der Mädchen, weswegen ich die Schule verlassen habe.

"Du gehörst nicht auf diese Schule also verzieh dich vom Grundstück Aiko." Griff die kurzhaarige mich mit Worten an und ich schaute nur zu Boden. "Bestimmt hat sie die Jungs wiedermal beim Training gestört." Sagte die andere bevor sie sich zu mir runter bückte und weitersprach. "Meine Liebe. Wie wärs wenn du dir noch mehr solcher schönen Narben zufügst. Am besten schön tief bei den Pulsadern." Lächelte sie mir finster entgegen und fuhr über meinen Unterarm.

"Verschwindet doch einfach und lasst mich in Ruhe." Versuchte ich mich zu verteidigen, was aber nichts brachte. Sie stand nur auf und zog mich an den Haaren mit nach oben. Ich bleib ruhig und bekam mich wie eine Marionette, da ich den Schmerz von ihnen gewohnt war. "Seit wann hast du denn eine so große Klappe Aiko?" Fragte mich die kurzhaarige und ich schaute ihr kühl in die Augen, aber machte nichts.

Dann nahm jemand ihren Arm und sie ließ mich los. Ich fiel zurück auf die Bank und schaute hoch. "Lasst sie doch in Frieden. Ihr habt schon genug angestellt." Sagte Akaashi und ließ dann ihren Arm los. "Warum sollten wir? Jemand wie sie sollte einfach nur sterben. Niemand braucht sie." Keifte sie ihn an. Akaashi schnappte sich meine Tasche und meinen Arm und zog mich zurück in die Turnhalle.

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