Kapitel 21

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*Amys Pov*

Ich erinnerte mich an meinen Lieblingsplatz. Nur mal wieder nicht an ihn. War ja klar. Womit hatte ich das verdient?
"Irgendwas stinmt da doch nicht" sagte ich "Ich erinnere mich an FAST alles bloß dich nicht." "Ja ich weiß. Komisch ist das schon aber zu verstehen. Bei dem Unfall kann im Gehirn sicher diese eine stelle sehr beschädigt gewesen sein. Sei froh das du nen Helm auf hattest" sagte Joschua und sah mich an. "Ja" sagte ich und setzte mich auf einen der Steine. Ich sah auf das Wasser indem sich die sonne spiegelte und in diesem Moment fühlte ich mich ein Stück freier von mir selbst. Ich war immer so eingefangen in mir selbst und in dem was mir passiert war, aber das ist nicht alles im Leben. Ich fühlte mich so frei das ich das sagte was ich dachte. "Ich will einfach mal weg von hier" sagte ich bedenklich. Ich wusste auch nicht wieso ich es unbedingt aussprechen musste. "Wie weg? So richtig weg?" Fragte Joschua und sah mich an. "Naja einfach mal weit weg von allem weg was mich in letzter zeit in mich selbst reingedrückt hat" sagte ich. "Kann ich verstehen....wohin willst du?"
- "Ach ich will einfach nur weg"
"Okay. Wieso denn nich?"
- " heißt das jetzt wir fahren weg?" Ich sah ihn mit großen Augen an. "Wenn du dir das wünschst." Sagte er und ich lächelte.

Ein paar Tage später hatte Joschua mir meinen Traum erfüllt. Ich wollte das mein Bruder und meine beste Freundin Kathi auch mitkommen, denn mit diesen Menschen fühle ich mich frei. Alle anderen Menschen waren für mich erdrückend. Meine Mutter auch manchmal. Wir fuhren zwar nur an die Ostsee doch es war ein wunderschöner Ort um frei zu sein.

Morgen wird es soweit sein. Morgen fahren wir los. Wie ich mich freute. Das war unglaublich. Es war schon abend als mein Bruder in mein Zimmer kam und mich fragte ob ich schon gepackt habe. Ich sah ihn an "Fuck" sagte ich und er lachte. "Hilfst du mir?" lachte ich und er ging und holte meinen Koffer vom Dachboden. In der Zeit hatte ich mir schon ein paar bikinis und und tops rausgesucht. "Fehlen nur noch Hosen und unterwäsche oder?" Fragte ich ihn. "Und einen Pulli falls dir mal abends kalt ist wie ich dich kenne?" Er lächelte mich an. "Hast recht." Er packte alles ein und legte oben auf die Klamotten eine Decke. Er sagte dazu jedoch nichts, denn er wusste genau wie ich abends am strand im Urlaub immer gefroren hatte. Er machte die Reißverschlüsse zu "Jetzt müssen wir nur noch meine Badehose finden" lachte er. "Och man" sagte ich und schmiss mich auf mein Bett. "Komm schon" er nahm mich auf die Schulter und trug mich zu seinem Schrank. "Du guckst hier"
Ich sah überall nach doch ich fand einfach keine Badehose. Was macht er auch immer mit seinen Klamotten? Die sind immer da wo sie nicht hingehören. Als er irgendwann rief das er sie gefunden hat konnte ich endlich schlafen gehen.

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