Plötzlich Kronprinz

Kapitel 3

Entspannt reckte ich mein Gesicht der Sonne entgegen. "Wenn es nur immer so ruhig und friedlich bleiben könnte", dachte ich. Als Die Zeit verging fing mein Magen an sich bemerkbar zu machen. Anfangs wollte ich es noch ignorieren, aber ich schaffte es nicht. "Du, Dash?", fragte ich noch immer ein wenig verträumt, "Ich habe Hunger." Als ich ein leises Geräusch und ruckartige Bewegungen neben mir wahrnahm öffnete ich schnell meine Augen um seine Reaktion zu beobachten.
Dash hatte seine freie Hand vor seinen Mund gelegt und fing leise an zu kichern. Als ich das sah fragte ich empört:"Hey, lachst du mich gerade etwa aus?!" Darauf hin fing er nur an lauter zu lachen.
Beleidigt zog ich meine Hand weg und wollte aufstehen. "Aslan, warte!", rief Dash und griff nach meiner Hand. "Entschuldige bitte, diese Reaktion gerade war unangebracht. Lass uns zur Küche gehen und den Koch bitten das übrig gebliebene Frühstück noch einmal vorzubereiten."
Ohne auf meine Antwort zu warten zog er mich an meiner Hand mit sich mit.

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Genüsslich aß ich den letzten Bissen meines Brötchens. "Das kommt davon, wenn man kein Früstück essen will.", meinte Dash, der rechts neben dem Tisch stand. Ich erinnere mich noch gut daran wie ich so oft versucht hatte ihn zu überreden sich zu mir zu setzen, doch bisher hatte es noch nie geklappt. Naja, ist ja auch egal. Da ich noch immer beleidigt war, entschloss ich mich ihn einfach zu ignorieren. Um zu demonstrieren, was ich fühlte drehte ich einfach meinen Kopf von ihm weg. "Jetzt hör schon auf zu schmollen. Ich habe mich doch schon entschuldigt." Ich konnte an seiner Stimme deutlich erkennen, dass ihn die gesamte Situation amüsierte und er nur knapp ein weiteres Kichern unterdrücken konnte.
Nur mühsam konnte ich mir ein Grinsen verkneifen. Im Moment waren diese kleinen Witzeleien von Dash das Einzige, was mich ablenken und aufmuntern konnte.
Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich ihn aus leicht zusammen gekniffenen Augen musterte. "Ich vergebe dir nur, wenn du dich bei der nächsten Mahlzeit zu mir setzt." Ein siegreicher Ausdruck blitzte in meinen Augen auf, da ich ihn somit in eine Zwickmühle gedrängt hatte.
"Wie sie wünschen eure Majestät.", sagte Dash und verbeugte sich übertrieben tief vor mir. Ich verdrehte nur die Augen und stand auf. "Was habe ich heute noch für Termine?" Er erhob sich aus seiner kleinen Verbeugung und lächelte mich mit seinen strahlenden Augen wieder an.
"Nichts besonderes. Sie sollen nur ein paar Briefe unterzeichnen.", ich nickte und stand auf.

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