Kapitel 18

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Am nächsten Morgen wachte ich auf dem Boden, mit einem Fuß im Gesicht auf. "Clint! Nimm deinen scheiß Fuß von mir runter!" schrie ich, als ich heraus gefunden hatte wem der Fuß gehörte. Mit dem Aufstehen bemerkte ich erst die Kopfschmerzen. Ich überlegte ob jemand auf meinen Schädel eingeschlagen hatte. Doch dann viel mir ein das gestern noch Schnaps da war und nun waren beide Flaschen leer. Neben Clint lagen auch noch Tony und Sam auf dem Boden. Ich holte einen Eimer mit Wasser und kippte ihn über den dreien aus. Mit einem Ruck saßen alle drei aufrecht und schauten mich verärgert an. Als Sam dann aufsprang kam mir nur ein Gedanke: Renn! Ich nahm meine Füße in die Hand und rannte raus auf den Flur. Ich lief hoch aufs Dach drehte dort eine Runde mit Sam hinter mir und dann lief ich mit voll Speed wieder runter in den Flur wo ich Fury fast umgerannt hätte. Auf dem Weg zur Küche stand auf einmal Natasha vor mir und ich knallte gegen sie. "Sorry." sagte ich und hörte Sam hinter mir lachen. Ich wollte an Nat vorbei doch Sam war schneller. Er hob mich hoch und quiekte kurz auf. "Sam! Lass mich runter! SAM!" schrie ich ihn an und schlug mit meinen Fäusten auf seinen Rücken.

Er lief raus auf den Campus, faltete seine Metall Flüge aus und hob mit mir ab. "Saaam! Lass mich runter!" schrie ich und klammerte mich an ihn. Sam lachte nur und flog weiter. 5 Minuten später, nachdem ich Sam in allen möglichen Sprachen die ich kannte verflucht hatte, ließ er mich runter. Ich verschränkte die Arme und stolzierte zum Eingang. Kurz davor stolperte ich und um mein Gleichgewicht zu halten wedelte ich mit den armen wie ein Pinguin der versucht zu fliegen. Nachdem ich mein Gleichgewicht wieder hatte lief ich weiter mit Sams Lachen im Rücken. Mein weg führte mich in die Küche zum Frühstück wo die anderen noch saßen. Ich setzte mich neben Rhodey und Bruce.

Nach dem Frühstück nahm ich mir aus meinem Zimmer um etwas Geld mitzunehmen. Ich wollte etwas in New York rumlaufen und den schönen Tag genießen den mir Sam am Morgen fast versaut hätte. Ich lief durch die Menschen Menge und dachte an gestern Abend. Ich hatte Natasha geküsst und wenn ich jetzt so drüber nachdachte, mochte ich sie schon eine ganze Weile ziemlich sehr. Als ich weiter über Natasha nach dachte wäre ich fast in einen Typen mit rot-blauem Strampler gelaufen. Er Entschuldigte sich eilig dann machte er eine Bewegung mit der Hand und er flog durch die Luft. Also solche Sachen gibt es auch wirklich nur in New York. Ich setzte mich in ein Café und bestellte mir einen Apfelkuchen und einen Kaffee. Ich lehnte mich im Stuhl zurück und schloss die Augen bis ein, "LILLITH HIER DRÜBEN!", mich aufschauen ließ. Ich sah zum anderen Ende des Cafés und sah Lisa meine ehemalige Nachbarin. Lisa war groß und schlank, hatte braune Haare und braune Augen und war ziemlich nervig. Sie kam zu mir rüber und ich lächelte gequält. "Setzt dich doch." sagte ich zu ihr und zeigte auf den Stuhl gegen über von mir. "Wie gehts dir? Du warst schon eine Weile nicht mehr in deiner Wohnung und geschrieben hattest du mir auch nicht, ich habe mir Sorgen gemacht." redete sie auch schon los und als mein Kuchen kam war sie auch noch so dreist und nahm in sich einfach. "Ich bin Umgezogen und habe ein neues Handy, da habe wahrscheinlich deine Nummer nicht eingespeichert." versuchte ich mich raus zu reden, eigentlich hatte ich ihre Nummer einfach gelöscht.

Nach einer Stunde hatte ich es dann geschafft Lisa los zu werden und nun war ich auf den Weg zurück zum Hauptquartier. Ich war mit meinen Nerven komplett am Ende. Auf dem Campus angekommen lief ich in den Trainingsraum und nahm mir einen Boxsack vor der von der Decke hang. "Auf wen bist du denn so sauer das du gar nichts mehr mit bekommst?" Ich zuckte zusammen und sah Steve der etwas weiter weck auch an einem Boxsack stand. "Auf keinen." grummelte ich. Steve nickte. "Ah und deswegen dampfst du auch?" Ich schaute an mir herunter und Steve hatte recht, aus meinem Körper stieg kalter Dampf. Ich raufte mir die Haare. "Scheiße. Entschuldige mich Steve, ich muss erstmal runterkommen. Ansonsten liegen wir gleich alle in Eis."

Anscheinend hatte mich die Unterhaltung mit Lisa doch etwas zu sehr gestresst, denn das mit dem Dampfen ist eine Art über Reaktion von meinen Kräften. Mit schnellen Schritten lief ich in mein Zimmer und währe auf dem weg auch noch fast gegen Fury gerannt. Mit angezogenen Knien setzte ich mich auf mein Bett und Atmete tief durch. Jetzt da nichts mehr los war hatte ich wieder Zeit an Nat zu denken. An ihre wunderschönes Gesicht mit den Grünen Augen die einem immer direkt in die Seele zu schauen scheinen. Ich merkte wie mein Körper sich beruhigte und aufhörte mit Dampfen. Da ich sehr müde wurde legte ich mich hin und schlief.

Tochter vom Gott des SchabernacksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt