Schiffswrack

126 9 6
                                    

Du warst mein sicherer Hafen

Meine Zuflucht vor dem Sturm

Hast mich vor dem Ertrinken bewahrt

Ich habe meinen Anker für dich ausgeworfen


Dir habe ich all mein Vertrauen und mein Schiff geschenkt

Du hast das Steuer übernommen

Dachte du führst mich gut

Stattdessen ist das Schiff an Felsen zerschlagen


Irgendwo da draußen

Liegt ein Schiffswrack auf dem Meeresboden

Verrottetes Holz, bewohnt von den Geistern meiner Erinnerung

Für immer verloren, keine Hoffung

Aber es ist irgendwo dort draußen


Zuerst hatten wir klare Sicht und Sonnenschein

Danach kam der Regen , die Kälte und Winde,

Die uns auseinander trieben

Sodass wir in uns dort draußen auf dem Ozean verlieren


Die Aussichten waren trübe

Und die Felsen messerscharf

Die Wellen wurden des Tobens nicht müde

Und Poseidon hatte mit uns keine Gnad


Dir habe ich mein Vertrauen und mein Schiff geschenkt

Du hast das Steuer übernommen

Dachte du führst mich gut

Stattdessen ist das Schiff an den Felsen zerschlagen


Als wir sanken

Hast du nur nach dir geschaut

Und auf der Tür war nur Platz für dich

Also rettete ich mich selbst


Irgendwo da draußen

Liegt ein Schiffswrack auf dem Meeresboden

Verrottetes Holz, bewohnt von den Geistern meiner Erinnerung

Für immer verloren, keine Hoffnung

Aber es ist irgendwo dort draußen


Einsame Insel, gestrandet

Ohne dich, ausgelaugt

Salzwasser auf meiner Haut

Und das Gefühl deines Verrates

Welcher wie Salzwasser in der Wunde wehtat

Mein Blick stets auf dem Horizont

Und ich warte

Auf das nächste Schiff,

Das vielleicht nie kommt...

Poetry Slams & GedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt