Because I trust you ~ Julian Brandt

Kapitel 6

02.02.2020

„Ich wusste es sofort! Dieser Zusammenstoß war Zufall, ich sag's dir" kam es lautstark von Anne. Ich hatte ihr die ganze Sache von Julian erzählt und auch, dass er mich später von der Arbeit abholte.

„Ist ja gut. Es muss ja nicht gleich das gesamte Café davon mitbekommen" lachte ich während ich einen Schluck von meiner heißen Schokolade trank. Anne, die ebenfalls einen großen Schluck ihres Kaffee's zu sich nahm, schmunzelte mich nur an.

Anders als Anne, war ich absolut kein Kaffeetrinker. Ich hasste dieses Getränk schon immer, egal ob mit Milch oder Zucker.

Wir unterhielten uns noch etwas über die Uni, bis ich mich um halb 5 bestens gelaunt auf den Weg zur Arbeit machte. Während der Arbeit war ich relativ aufgeregt, freute mich aber zugleich auch auf das Treffen.

Glücklicherweise durfte ich heute pünktlich Schluss machen. Schnell zog ich mich um und verabschiedete mich. Durch die Tür konnte ich erkennen, dass er bereits draußen wartete. Nachdem ich mich kurz selbst beruhigt hatte, ging ich raus. Warum war ich nur so nervös?

„Hey! Wartest du schon lange?" Ruckartig drehte er sich zu mir um „Hey, nein alles gut. Bin gerade erst gekommen" Er sah mich mit einem breiten Grinsen an. „Wollen wir dann?" er schaute mich fragend an. Ich nickte und ging mit ihm zu seinem Auto.

Während der Fahrt herrschte eine unangenehme Stille. Ich hatte aber auch echt keine Ahnung, worauf ich ihn ansprechen sollte. Außerdem war ich sehr gespannt darauf, wohin er uns fährt. Er hatte vorhin nur etwas von Überraschung und Essen gehen gesagt. Ich HASSE Überraschungen.

Glücklicherweise fuhren wir einige Zeit später auf einen Parkplatz in der Nähe vom Phoenix-See. Gebannt sah ich zu Julian rüber, der jedoch ohne ein Wort zu sagen, aus dem Auto stieg. Ich meine, kann er mir nicht endlich mal sagen, was genau er vor hat?

Zögerlich tat ich es ihm gleich und wir entfernten uns vom Auto. Ich hielt es wirklich nicht mehr aus „Es tut mir wirklich leid, aber ich sterbe vor Neugier. Was genau hast du vor und vorallem wo möchtest du hin?" Julian neben mir lachte nur „Du kannst dich wirklich nicht überraschen lassen, was? Na schön, da vorne links ist ein kleines, aber sehr schönes Restaurant mit Blick auf den See. Dahin möchte ich dich einladen"  Mit einem entschuldigten Blick sah ich zu ihm rüber. Ich muss sagen, dass ist wirklich süß von ihm.

Im Restaurant redeten wir viel über belangloses Zeug. Während ich viel über seine Karriere und generell über seine Familie erfuhr, erzählte ich nur wenig über mein Leben. Ich meine, worüber sollte ich schon groß reden? Vielleicht darüber, dass ich seit Jahren meine Geschwister alleine großziehe und sonst nicht wirklich was erlebt habe?

Nein, ich hielt es für besser, erstmal nicht so viel über meine Familie und Vergangenheit zu berichten. Schon oft genug hab ich mich Menschen zu sehr anvertraut und an sie gebunden, um dann nur enttäuscht zu werden.

Das Essen war wirklich sehr lecker und auch mit Julian verstand ich mich bestens. Er ist einfach nicht der typische arrogante Fußballprofi, für die ich alle immer gehalten habe. Julian ist wirklich sehr sympathisch und ich liebe einfach seine lustige Art, mit der er mich oft zum Lachen gebracht hat.

Nach einer langen Diskussion über das Thema „Bezahlen", die Julian übrigens gewann, verließen wir das Restaurant.

„Wollen wir vielleicht noch eine kleine Runde um den See gehen oder willst du nach Hause?" kam es plötzlich von Julian. „Klar gerne. Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen tut bestimmt gut" lächelte ich und lief neben ihm her.

Zuhause ging ich, nach meinem täglichen Abendrundgang, gleich in mein Zimmer. Im Bett ließ ich den Abend nochmal revue passieren. Es war wirklich ein sehr schöner Abend. Beim Spaziergang haben wir nicht mehr so viel geredet, sondern eher die Ruhe genossen.

Im Inneren hatte ich den ganzen Abend gehofft, er würde mich nach einem zweiten Treffen fragen. Ich hätte zwar auch selber fragen können, aber ich meine, vielleicht hat ihm das Treffen heute garnicht gefallen oder ich gefalle ihm nicht... so wie er mir? Hing ich im Stillen hinten dran, bevor ich daraufhin einschlief.

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Hallooo, ich hab es auch mal wieder geschafft, etwas zu schreiben :) ich stecke gerade einfach nur komplett in der Klausuren phase und ehrlich gesagt, fehlt mich auch etwas Motivation und zudem auch Ideen.
Ich würde mich daher echt freuen, wenn einige von euch einfach ein kurzes Feedback geben könnten, ob es sich überhaupt noch lohnt, diese Story fortzusetzen. Zudem fände ich es auch mega, wenn ihr einige Ideen / Wünsche zur Story hättet :)
Na dann, wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Tag oder Nacht, was auch immer ihr gerade habt :))