𝕾𝖈𝖍𝖚𝖑𝖉𝖎𝖌 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

Teil 1

Der Dachboden war bis auf ein paar Lichtstreifen stockdunkel. Blut sickerte aus dem verletzten Körper, der bewegungslos am Boden lag und bildete eine rote Lache. Ein Junge, Haare sowie Augen schwärzer als die tiefste Nacht, hatte den Mund zu einem lautlosen Schrei aufgerissen. Verzweifelt fiel er vor dem Blondschopf auf die Knie und vergrub sein Gesicht in den blutbesudelten Händen. Lautes Scheppern war zu vernehmen als der Jüngere mit Tränen in den Augen das Messer zu Boden fallen liess. 

Keuchend sahen die zwei zu dem Blonden. Blut schoss aus unzähligen Wunden. Auf einmal drang ein leises Husten an ihre Ohren. Erschrocken wechselten sie bedeutende Blicke. "Helft mir. Bitte.", flehte der Blondschopf gebrochen und krümmte sich noch ein wenig mehr zusammen. Langsam lief der Jüngere zum Schwarzhaarigen und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. Tränenerfüllte Augen blickten zu ihm hoch. "Wir müssen ihm helfen", meinte der Junge dann leise. "Das geht nicht", erwiderte der Jüngere bestimmt. "Bitte, wir können ihn doch nicht einfach sterben lassen", schluchzte er. "Wir haben keine andere Wahl, es wird herauskommen.
Unser Leben wird zerstört sein. Also, was ist dir lieber? Das sein Leben zu Ende geht, oder unseres?"

Der Schwarzhaarige öffnete den Mund und sah zweifelnd zum anderen hoch. "Ich kann das nicht, Jungkook." "Es geht hier nicht um dich. Verdammt, weisst du was mit uns passieren wird, wenn das jemand erfährt!? Es ist das Beste, glaub mir «, meinte der junge Mann namens Jungkook bestimmt.

Ergeben nickte der Junge.
 "Wieso tut ihr sowas?", fragte der Verletze schwach. 

"Es tut mir leid, es tut mir leid Jimin, aber das wird jetzt etwas weh tun", sagte der Schwarzhaarige kühn.
Sofort blitze Angst in den Augen des Verwundetens auf. "Warte. Tae, was hast du vor!? Stopp. Nein. Nei tu das nicht. Nei-", sein letztes Wort ging in einem erstickten Schrei unter, welcher vom Schuss übertönt wurde.
Dann herrschte absolute Stille. Keiner der beiden Jungen traute sich auch nur ein Wort zu über ihre Tat zu verlieren.
Sie wussten nur eines.
Sie waren schuldig.