*Pov Lilly*
Ich laufe los und renne weg. Warum ich laufe weiß ich selbst nicht. Ich hätte sie in den Arm nehmen sollen anstatt laufe ich vor ihr weg und versuche wieder alles in mich zu verstecken und es niemandem es zu sagen.Ich renne bis ich wieder Zuhause bin, ich überlege kurz, wie ich wieder rein kommen soll. Die Tür wäre viel zu auffällig, das Fenster zu hoch und durch den Garten noch auffälliger da es geregnet hatte und überall der Boden nass ist und so meine Fußspuren überall sichtbar wären.
Also bleibt mir nur noch die Haustür übrig. Ich hole meinen Hausschlüssel aus der Jackentasche meines Mantels und schließe leise und langsam die Tür auf.
Was ich nicht mitbekommen habe ist, dass das Auto meiner Eltern in der Garage steht und sie Zuhause sind. Da es schon spät ist, dachte ich nicht dran und renne so gleich in meine Mutter die mit mich fragend anguckt.
Ich versuche gar nicht erst drum rum zu reden und sage dass ich noch bei Henriette war. Sie guckt an mir herab und schüttelt den Kopf.
Sie glaubt mir nicht. Scheiße, was soll ich jetzt machen oder sagen. Ich ziehe, mit zitternden Händen, meine Schuhe aus und hänge meinen Mantel auf.
Ich gehe in die Küche, wo meine Eltern auf mich warten. Ich gucke wie ein Sträfling auf den Boden. ,,Was hast du die dabei gedacht einfach, ohne unsere Erlaubnis, das Haus um diese Uhrzeit zu verlassen?",fragt mich Dad mit dem bösistem Blick, den ich je gesehen habe.
Ich kann kaum antworten, nicht nur weil ich nichts als Antwort habe, sondern auch weil ich noch nie so böse angeguckt wurde. ,,I-Ich wollte nnur zu Henriette und ssie nach den Hausaufgaben fffragen.",bringe ich die unglaubwürdigste Antwort heraus.
Mum glaubt mir immernoch nicht und auch Dad glaubt mir nicht. ,,Wenn du so viel mit Henriette unternimmst so, dass du dich unseren Regeln hinweg setzten musst, dann zieh doch bei ihr ein und lass dich nicht wieder blicken!"
Meint er und rastet komplett aus.Ich nicke und gehe hoch in mein Zimmer um Henriette anzurufen und sie zu fragen ob ich erstmal bei ihr schlafen könnte. Sie meinte, dass es OK sei und ich kommen könnte.
Ich lege auf und packe meine Sporttasche um dort meine Sachen zu verstauen. Die ganzen überflüssigen Schulsachen lasse ich Zuhause und packe noch einen Umschlag ein, indem sich mein ganzes Geld befindet.
Ich renne runter und an meinen Eltern vorbei. Die können mich mal am Arsch lecken, die bekommen von mir keine Nachrichten und ich werde auch nicht mehr in diesen Käfig zurück kommen.
Egal wie sehr sie versuchen mich zu überzeugen hier zu bleiben und das es sich bessern wird und dass es nur ein Scherz war, doch ich höre nicht mehr auf sie und renne los.
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Beste Freundin, darf ich mehr?
RomanceLilly ist schon seit langem mit Henriette befreundet. Sie haben alles immer miteinander gemacht und seit dem sie heraus gefunden hatte, dass Henriette lesbisch ist, hatte sie langsam Gefühle aufgebaut. Doch sie hat Angst es ihr zu sagen. Kann sie es...