Mit Lilly alleine

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*Pov Henriette*
Ich gehe in mein Zimmer um Lilly zu wecken, doch sie ist nicht mehr in meinem Bett und mein Bett ist auch gemacht.

Ich gucke unter meinen Schreibtisch um zu gucken ob ihre Sachen noch da sind oder sie schon wieder in den Käfig ihrer Eltern geflüchtet ist. Doch zum Glück ist sie es nicht.

Lächelnd gehe ich von Raum zu Raum um nach ihr zu gucken. Doch ich kann sie nirgends finden. Langsam kriecht die Angst in mir hoch, vielleicht ist ihr was passiert oder sie könnte verletzt sein.

Ich gehe wider zu Mum in die Küche um sie nach ihr zu fragen, doch auch sie weiß es nicht. Eine letzte Idee kommt in meinen Kopf, da Badezimmer.

Schnell renne ich zum Badezimmer und merke, dass es abgeschlossen ist. Ich rufe nach ihrem Namen, immer und immer wider, doch es kommt keine Antwort.

Ich haue mit der Faust gegen die Tür und hoffe, dass sie mich hört doch sie tut es nicht. Ich lege mein Ohr an die Tür und höre wie das Wasser der Dusche läuft.

Erleichtert lasse ich mich hinter der Tür auf den Boden sinken. Und stöhne erleichtert auf, dass ihr nichts zugestoßen ist.

Ich nach fünf Minuten ist sie immernoch nicht fertig, langsam mache ich mir Sorgen, warum sie so lange braucht, eigentlich bin eher ich die Person, die lange braucht und nicht sie.

Ich versuchte mit Gewalt die Tür zu öffnen, doch ich schaffe es nicht. Mum guckt mich fragend an und ich erkläre ihr kurz die Situation. Sie nickt und hilft mir mit einem Schaschlik Spieß die Tür auf zu bekommen. Und auf wundersame Weise schaffen wir es auch.

Ich bedanke mich bei ihr und sie geht wieder zurück in die Küche. Ich schleiche mich an sie ran und versuche ohne, dass sie mich merkt, meine Zähne zu putzen.

Doch als ich einen Schrei hinter mir mitbekomme, drehe ich mich in Sekundenschnelle um und halte ihren wunderschönen Körper, fest an meinen Körper gedrückt.

Mein Herz rast und ich gucke in ihre wunderschönen Augen. Ich kann kaum ein Wort raus bringen und da ich nicht stottern möchte sage ich nichts, außer ein bitte und stelle sie wieder auf ihr Füße.

Ich gucke sie an und versuche nicht rot wie eine Tomate zu werden. Ich drehe mich um und möchte schon wieder gehen, doch sie hält mich auf und zieht mich zu sich ran.

Ich gucke in ihre Augen und sie macht langsam ihren Mund auf und fragt mich stotternt ob ich nicht ihren Rücken ein schäumen könnte.

Ich nicke und fange an mich aus zu ziehen. Sie kennt mich schon aus dem Sportunterricht, wo wir schwimmen hatten, nackt. Also schäme ich mich nicht mehr so dolle, doch sie dreht sich zur Wand, was sie eigentlich nicht bräuchte, da sie einen wunderschönen Körper hat und ihn nicht verstecken muss.

Ich stelle mich hinter sie und greife nach meinem Duschgel um ihren Rücken ein zu schäumen. Ich fange langsam bei den Schultern an, sie ein zu schäumen und gehe danach bis zu ihrem Schlüsselbein runter.

Ich stelle das Wasser wieder lauwarm ein und fange an ihr den Schaum wider von ihrem wunderschönen Rücken runter zu spülen.

Ich würde so gerne ihren Rücken runter mit kleinen Küssen überdenken. Doch da ich nicht weiß ob sie Bi ist oder auch lesbisch ist, lasse ich es lieber sein. Ich streiche auch noch meinen Körper mit Duschgel ein und brause ihn danach auch wieder ab.

Nachdem wir fertig sind schwinge ich mir ein Handtuch um meinen Oberkörper und eins um meine Haare. Ich entschuldige mich kurz bei Lilly und gehe hoch in mein Zimmer.

Ich lasse das Handtuch fallen und ziehe mir frische Sachen an. Kurz darauf gehe ich wieder runter, wo mir Lilly mit einem roten Gesicht entgegen kommt.

Ich sage ihr, dass wir in der Küche auf sie warten, sie nickt und verschwindet in meinem Zimmer. Ich gehe zu Mum in die Küche und werde auch gleich von einem skeptischen Blick in Empfang genommen.

Ich erkläre was los war und sie nickt. Ich nehme mein Toast und beiße rein. Da es Samstag ist und keine Schule, habe ich auch keine Ahnung was ich mit diesem Tag anfangen soll.

,, Henriette, wir müssen noch einmal in die Stadt um nach kleinen Geschenken für Weihnachten gucken. Kannst du während dessen mit Lilly hier auskommen, ohne dass ich euch im Krankenhaus wieder finden muss?",fragt sie und ich nicke nur.

Einen ganzen Tag mit Lilly alleine. Keine Ahnung was wir machen sollen. Ich war schon oft mit Lilly alleine zu Hause, doch noch nie einen ganzen Tag, vorallem bei einem scheiß Wetter.

Ich setze mir meinen Schwarztee auf und hole die Milch aus dem Kühlschrank. Ohne diese Tasse komme ich nicht durch den Tag.

Beste Freundin, darf ich mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt