Neues Zuhause

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*Pov Lilly*
Ich versuchte zu verdauen was alles gerade passiert ist. Ich habe noch nie einen schönen Moment mit ihnen gehabt. Ich habe mich schon von Anfang an bei Henriette wohl gefühlt und auch ihre Eltern haben mich akzeptiert, so wie ich bin und unterstützten mich auch.

Ich kuschel mich an Henriette und rieche leicht an ihrem T-Shirt, was wunderbar nach ihr richt. Ich würde so gerne es von ihrem Körper reißen und überall auf ihrem Körper kleine Küsse verteilen, doch irgendwas in mir sagt, dass ich es nicht tun soll. Und schon wieder kommen all diese Fragen in meinen Kopf, die mir sagen, dass ich es nicht sagen soll.

Ich versuche all diese Gedanken zu verdrängen und mich einfach mich auf den Film zu konzentrieren.

Nachdem der Film zuende ist, drehe ich mich um um zu gucken ob Henriette noch wach ist, doch sie ist auf meiner Schulter eingeschlafen.

Ich beobachte sie und streichel über ihre wunderschöne Haut und über ihre wohlgeformten Lippen, sie sind weich und haben eine wunderschöne Farbe, so wie ein helles Kirschrot. Ich versuche mich echt zu beherrschen und sie nicht zu küssen.

Langsam versuche ich ihren Kopf von meiner Schulter zu bekommen und ihn auf ihr Kopfkissen zu legen. Ich decke sie zu und gucke auf mein Handy wie viel Uhr es ist und sehe, dass es schon fast 23Uhr ist. Gähnend lege ich mein Handy weg und decke mich zu.

Doch an Schlaf kann mein Kopf gar nicht erst denken. Obwohl meine Augen immer mehr weh tun und auch meine Beine langsam einschlafen, kann mein Kopf noch nicht schlafen, dazu sind zuviele Sachen die ich noch ordnen und verarbeiten muss.

Ich bin von Zuhause abgehauen, habe Henriette verfolgt, bin rausgeschmissen worden von meinen Eltern, habe bei Henriette ein neues Zuhause gefunden und habe es geschafft mich so nah wie möglich an ihr zu sein.

Ich drehe mich zu ihr um und gucke sie noch einmal an bevor ich meine Augen schließe und langsam versuche ein zu schlafen.

Am nächsten Morgen wache ich auf und versuche mich wieder daran erinnern wie ich es geschafft habe mich in diese Situation zu bringen. LG langsam kommen mir die Bilder von Gestern in den Kopf und ich kann mich wieder daran erinnern.

Ich suche nach Henriette und kann sie nicht im Raum finden. Ich stehe auf, mach das Bett und gucke im Bad ob sie dort ist. Doch, dass ist sie nicht, also Stelle ich mich unter die Dusche und lasse mir das angenehm warme Wasser über meinen Körper laufen.

Ich greife nach ihrem Duschgel und schäume meinen Körper ein. Ich rieche an mir und merke wie ich ein bisschen nach ihr rieche. Ich lächel und stelle es wieder da hin wo es vorher stand, ich beuge mich nach vorne und rutsche aus.

Ich schließe meine Augen und versuche mich irgendwie mit meinen Händen an der kalten Wand fest zu halten, doch ich rutsche aus und kurz bevor ich die kalten Fliesen  küsse, werde ich von einem starkem Griff um meine Hüfte fest gehalten. Mir läuft ein warmer Schauer über den Rücken und ich gucke in die Augen von Henriette.

Ich merke wie mir die Wärme in die Wangen schießt. Und wahrscheinlich ist mein Gesicht rot wie eine Tomate.

Beste Freundin, darf ich mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt