"Ein paar letzte Worte?"

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Damon;

Ein schriller Schrei riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Müssten meine unerträglichen Nachbarn schon so früh am Morgen streiten? Mein Gott,lasst euch doch einfach Scheiden! Es gab Leute,die spät schlafen gingen und deshalb nicht früh aufstehen wollten,sowie zum Beispiel ich.

Flashback

Es war nicht einmal Mitternacht und die Leute tranken und tanzten,bis zum geht nicht mehr. Da der Club zu voll war,verlagerten die betrunkenen Menschen ihre Party nach draußen,sodass sie die ganze Straße besetzten. Es ist erbärmlich,wie sich die Menschheit heutzutage ins negative veränderte. Natürlich war die Technelogie etwas positives,doch die,die sich ihr Gehirn wegtranken oder im jungen Alter schwängern ließen,waren in meinen Augen keine Menschen. Obwohl ich,abgesehen vom Schwängern lassen,kein Stück besser,sondern eher noch schlimmer war,konnte ich Leute wie diese einfach nicht ausstehen.

Dafür,dass die Party jedoch draußen weiterging,konnte ich mein Opfer unauffällig von der Menschenmenge wegführen.

Sawyer war sein Name.Schon bei seinem Namen spannten sich meine Muskeln an. Der Mann hatte eine gerechte Strafe verdient und die werde ich ihm geben. Niemand legt sich mit meiner Familie an. Er war der Grund,wieso ich keine hatte. Die einen waren auf der Flucht,die anderen nahmen sich das Leben,nur wegen diesem Mann. Nein,das war kein Mann mehr,er war ein Monster. Ein Monster,welches die Todesstrafe verdiente und die würde ich ihm geben.

Ich zog mir die Kaputze meines Pullis über und lief direkt durch die Menge. Gekonnt ignorierte ich die Blicke derer,die mir Platz machten,damit ich an ihnen vorbeilaufen konnte.
Dann sah ich ihn,wie er Abseits der Menge stand.
"Sawyer.",machte ich ihn auf mich aufmerksam,als ich ihn endlich erreicht hatte.Langsam drehte er sich zu mir um.
"Schön dich zu sehen,Damon.",begrüßte er mich mit einem falschen Lächeln.
Ich sah abfällig zu der Hand,die er ausgestreckt hatte.
"Spar's dir."
Er ließ seine Hand sinken.
"Was bringt dich zu mir? Möchtest die mich um Hilfe bitten,sowie dein Vater damals,nachdem er vor meinen Füßen gebettelt hat,weiter Leben zu dürfen? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm,würde ich mal sagen."
Er wollte mich wütend machen,doch das bekam er nicht einfach so hin. Ich wurde nicht wütend,denn wenn man wütend wurde,verlor man seine Kontrolle und ich hasste es,keine Kontrolle über mich zu haben.
"Nein,im Gegenteil. Nicht ich bitte um Hilfe,sondern du wirst es tun. Du wirst leiden,Sawyer. Genauso wie meine Familie unter dem Tod meines Vaters gelitten hat.",während ich auf ihn einsprach drängte ich ihn immer weiter von der Menschenmenge weg. Je weiter er nach Hinten lief,desto unkontrollierter lief er,weshalb er auch nach wenigen Schritten stolperte. Ich nahm eine kleine Flasche mit Benzin gefüllt aus meiner Jackentasche. Für ihn sollte die Menge reichen. Langsam schüttete ich den Inhalt über sein Kopf,anschließend seinen Rücken entlang. "Bitte,Damon,es tut mir leid." Seine flehenden Worte ignorierte ich. Er hat in seinem Leben genug geredet. Als er versuchte aufzustehen,kickte ich ihm gegen die Seite,sodass er wieder vor meinen Füßen lag. Langsam kniete ich mich vor ihn,zündete ein Streichholz an und zog an seinen Haaren. "Ein paar Letzten Worte?" Er sah mich mit tränenüberströmten Augen an. "Ich werde alles tun,was du willst. Bitte tu das nicht Damon,bitte!" Ich tat so,als würde ich überlegen,doch meine Entscheidung war schon längst gefallen. Er war nicht der Einzige,der mit seinem Leben bezahlte,also brauchte er nicht denken,dass ich bei ihm irgendwelche Reue zeigte. "Pff,vergiss es." Mit diesen Worten schmieß ich den Streichholz auf ihn,woraufhin er sofort anfing zu Brennen. Dieser Anblick gefiel mir wirklich sehr. Mit langsam Schritten entfernte ich mich von ihm.

Flashback Ende

Als meine Nachbarn endlich Ruhe gaben,konnte ich nicht wieder einschlafen,weshalb ich aufstand,um Duschen zu gehen.

Love me as Long as you canWo Geschichten leben. Entdecke jetzt