Schlussendlich war es immer Liebe

Kapitel 13

Ich höre Schritte, oh oh, dass heißt nichts gutes. Unsere Mutter kommt in mein Zimmer. Johannes geht wieder in Max's Zimmer zurück.
"Was ist hier los?", fragt sie. "Max verbietet, dass mich Noah angucken darf, was ich nicht verstehe.", das Wort 'Noah' sage ich etwas leiser. Mama guckt Max an.
"Er hatte heute mit ihr Blick Kontakt und am Wochenende bei meiner Party, hat er sie auch immer so angeguckt!", sagt der lauter. Ist der doof, ich muss mein Lachen verkneifen.
"Party?",  fragt sie verwirrt. Max verzieht sein Gesicht, Mama guckt zu mir und hebt ihre Augenbrauen hoch. Jetzt heißt es, Gute Miene zum Bösen Spiel. Ich setzte ein Trauriges Gesicht auf. "Ja Mama, er hat eine Party nach dem Spiel-zu dem er mich übrigens gezwungen hat mitzugehen-gehabt, es war so laut und ich konnte nicht schlafen. Dann kamen alle auf Max's Anweisung in mein Zimmer, dann musste ich mit spielen und dann hat mich Max auch noch gezwungen einen Jungen in meinem Zimmer unterzubringen."
Mama guckt mich erschrocken an und dann sauer zu ihrem zweit ältesten. "Du hast was!?", sagt sie sauer.
"Ich hatte nicht genügend Platz und die Couch war unten nicht gerade sauber und deswegen sollte halt einer hier schlafen.."
Versucht er sich heraus zureden.
"...Er sollte auf der Couch schlafen und als Noah, Alex und ich morgens ins Zimmer gekommen sind, lagen Johannes und Magdalena sehr eng aneinander", sofort gucke ich ihn sauer an und er grinst mich nur frech an.
"Mag...Warte mal Johannes. Ich wusste schon immer, dass da mehr läuft, besonders wie er dich immer anguckt.", sagt unsere Mutter lächelnd, worauf Max's Mund offen ist, er hat wohl damit nicht gerechnet, aber ich genau so wenig, weswegen ich einige Zeit zum Antworten brauche.
"Was, der ist garnicht mein Typ", versuche ich mich noch irgendwie zu retten. "Sondern?", fragt meine Mutter. "Noah!" Höre ich jemanden brüllen, Ella, ich habe total vergessen, dass sie noch am Telefon ist. Sofort werde ich von meiner Familie angeguckt.
"Äh, a-also dass stimmt nicht",
Mama grinst nur geht aus dem Zimmer, bevor sie die Tür schließt sagt sie noch "Max, dass wird noch Qonseqenzen geben"

Jetzt stehen Max und ich alleine in meinem Zimmer.
"Du bist ein Arsch" "Und du eine petzte" "sagt der richtige, wer hat den gerade Mama gesagt, dass ein Junge in meinem Bett geschlafen hat" gehe ich ihn an und setzte mich dabei aufs Bett. Ich nehme mein Handy, gucke meine so tolle beste Freundin nochmal böse an, bevor ich auflege.
"Also nochmal wegen Noah..", versucht mein Bruder es vorsichtig.
"Raus", brülle ich nur.

Es ist schon Mitternacht und ich kann immernoch nicht schlafen, deswegen bin ich, so wie immer, auf TikTok.
Es klopft und ich sage, dass die Person rein kommen darf.
Es ist Johannes.
"Hey, wie geht es dir? Möchtest du vielleicht mit uns einen Film gucken?"
"Hi, gut und dir? Ich würde euch doch bestimmt nur stören", versuche ich mich raus zureden.
"Das würdest du nicht Magda", er kommt in den Raum rein und schließt die Tür. "Hat Max dich geschickt", Johannes kratz sich am Nacken. "Also eigentlich denkt er, dass ich gerade auf Klo bin", ich muss kichern. "Da Maximilian davon nichts weiß, komme ich doch gerne", Johannes streckt seine Hand aus, die ich lächelnd entgegen nehme. Zusammen gehen wir Hand in Hand zu Max' Zimmer.
Angekommen macht er die Tür mit seiner rechten Hand auf, da er mit der linken immerhin meine hält.
Wir gehen rein und schließen die Tür hinter uns. Johannes räuspert sich und die anderen drehen um.
"Ich habe jemanden mitgebracht.",
sagt er, löst seine Hand und schiebt mich vor sich und legt dabei seine Hand auf meinem unteren Rücken. Ok, Magdalena beruhig dich, es nur eine Hand von einem gut aussehenden Jungen auf deinem Rücken. Atmen...
Darauf hin atme ich und gucke durchs Zimmer. Wie immer sind Alex und Noah auch da. Die vier gibt es auch immer nur zusammen.
Johannes schiebt mich weiter bis zu der Couch, wir setzten uns, aber jetzt ist statt der Hand auf meinem Rücken, sein Arm um meine Hüfte. Ich gucke von meinem Beinen hoch und bleibe direkt in Noah's Gesicht, er guckt nicht gerade glücklich. Entweder ist es wegen meinem Erscheinen oder...Ich folge seinem Blick. Ist der etwa Eifersüchtig, weil Johannes seinen Arm um mich hat.
Was, nein Magda, red dir sowas doch nicht ein. Wir hassen uns, warum sollte er dann Eifersüchtig sein. Totaler Quatsch.