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"Es war der 23. September 1983 mit dem heutigen Tag sollte es geschehen, heute sollte die Geschichte ihren Anfang nehmen."

- Heute war mein zwölfter Geburtstag, heute würden meine Mutter geehrt werden. Warum? Sie starb bei meiner Geburt. -

>> Kaitlyn! Kommst du, bitte?<< rief mein Vater von unten. >> Ja, Vater ich komme sofort! << antwortete ich. Ein letzter Blick in den Spiegel und fertig. Ich rannte nach untem zu meinem Vater. Dieser sah mich an, er musterte mich ganz genau. >> Du siehst hübsch aus, mein Engel.<< meinte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Er hatte mir mal erzählt das meine Mutter mir noch einen Kuss auf die Stirn drückte bevor sie meinen Dad ansah und sagte >> Ich liebe dich, kümmere dich liebevoll um sie, sie wird deine einzige Tochter sein die ich dir schenken kann.<< mein Vater hatte erwidert, >> Nein. Nein, bitte du sollst mit ansehen, wie sie anfängt zu sprechen, wie sie ihre ersten Schritte versucht und wie sie das erste Mal ' Mama ' zu dir sagen wird. << flehte mein Vater sie an. Doch sie schüttelte kaum merklich den Kopf, ihr flossen Tränen wie kleine Bäche die Wangen herunter, meinte dann noch ein letztes >> Ich liebe dich. Bitte..., bitte versprich mir dich liebevoll um sie zu kümmern.<< Vater schwor es ihr. Noch bei ihrem letzten Atemzug fing ich damals an zu schreien. Ich schrie mir damals die Seele aus dem leib, sagte Dad.

>> Kaitlyn? Hallo, noch da? << wurde ich in die Gegenwart zurück geholt. Mein 3 Jahre älterer Bruder Rick sah mich fragend an. Er war Mum und Dads zweites Kind. Mein ältester Bruder hieß Rob (Robert englisch ausgesprochen). >> Ja, << ich räusperte mich, >> was sagtest du noch gleich? << fragte ich so unschuldig wie möglich. Rick sah mich eindringlich an und sprach dann >> Ich habe gesagt, dass du heute wunderschön aussiehst. Statt aber wie sonst so niedich rot zu werden, kaust du auf deiner Unterlippe rum als wolltest du sie aufessen. << bei dem letzten Satz fing er an zu grinsen. >> Danke, du siehst auch nicht schlecht aus.<< erwiderte ich. >> Dad hatte recht, du siehst aus wie ein kleine schöne Blume.<< hörte ich Rob. -Rob?- ging es mir plötzich duch den Kopf. -Er arbeitet doch in einem anderen and wieso ist er denn hier?- Ich schoss so schnell herum das ich fast hinfiel. Lachend stürtzte ich meinem Brunder in dei Arme. Er fing mich auf und drehte uns einmal imm Kreis, dann setzte er mich wieder ab >> Groß bist du geworden, meine kleine Flicka. << meinte Rob. Ich spürte wie meine Wangen anfingen zu glühen wie Lava. Rick tat beleidigt und sagte >> Tzz, bei mir sagst du bloß ein simples ' Danke ' << bei dem "Danke" versuchte er meine Stimme nachzumachen, es hörte sich so witzig an, dass ich da schon fast losprusten musste. >> und bei Rob schießt dir die Röte ins Gesicht als wolltest du explodieren. << sprach er. Da konnte ich mich nicht mehr halten und prustete los. Rick sah mich vernichtend an, ging dann aber zu Rob und umarmt ihn herzlich. Ich lachte wärenddessen so sehr das mir die Tränen kamen. Nach dem ich mich beruhigt hatte sah ich wie Dad zu uns kam. Er guckte mich verwundert an und fragte >> Kaity alles in Ordnung? << Ich sah meinen Vater nur an schaute dann zu Rick, der die Unterlippe vorschob und trotzig die Arme vor der Brust verschrenkte, als er meinen Blick bemerkte. Ich fing wieder an zu lachen. Dad sah mich komisch an, blickte dann zu Rick der seine Arme wieder sinken ließ und Dad einfach nur an grinste, dann schüttelte er leicht lachend den Kopf und murmelte irgendwas, das sich anhörte , wie >> Ach herje, das kann ja was werden heute. Wir stiegen alle auf die Kutsche und Vater fuhr zum Friedhof. Wie jedes Jahr besuchte wir Mutter und legten drei Sträuße Blumen auf ihr Grab. Für jedes ihrer Kinder einen. Mum hatte drei lieblings Blumen. Der Strauß von Rob bestand aus wunderschönen Magaritten, der von Rick aus Tulpen und schlussendlich meiner aus roten Rosen. Ich wollte immer den Rosenstrauß auf ihr Grab legen, als Zeichen für die Liebe von mir die ich für sie hege. Dad legte ein selbst geschnitztes Herz direkt an den Grabstein.
Jeder sprach ein wenig in Gedanken zu ihr, jeder von uns sagte ihr wie sehr er sie liebt, jeder sagte ihr das er sie vermisste und jeder wünschte sich das sie wieder unter uns wäre. - Hallo, Mummy. Ich weiß das du mich nur sehr kurz gesehen hast damals, andersherum genau so. Ich vermisse dich sehr, ich würde dich sehr gerne kennlernen und ich wünschte du wärst nie meinetwegen gestorben. Jetzt würdest du bestimmt sagen, das ich nicht so denken soll oder so ähnlich. Es ist nur so, weißt du wenn ich nicht wäre wärst du noch bei Daddy, Rob und Rick, dann würdet ihr eine ganz normale Familie sein. Es tut mir so schrecklich leid, dass du wegen mir sterben musstest. Ich vermisse dich so sehr, wieso kannst du nicht einfach wieder bei uns sein und dann wären wir eine ganz normale Famlie. Ich hab dich lieb. In der Schule habe ich einen Spruch gelernt.
|| Solang wie es die Sterne gibt, glaub daran wirst du geliebt. ||
Er passt so gut zu dir, Dad, Rob, Rick und vielleicht auch zu mir. Ich hab dich lieb Mum, bis bald!-
beendete ich meine Gedanken-Rede. Wir fuhren zu Hof zurück, es war alles so hübsch geschmückt. Vater veranstaltete immer ein Fest für mich und Mutter. Das ganze Dorf ist anwesend, heute Abend.

Es war spät, dennoch waren noch viele Gäste da. Ich beobachtete das Geschehen von etwas Abseits.
Plötzlich legt sich von hinten eine Hand auf den Mund, meine Arme wurden nach hinten gerissen, es tat fürchterlich weh. Mir wurden die Augen verbunden. Man hob mich hoch und schleppte mich zu einem dieser neuen Autos und schnallte mich an ich zappelte und schrie, doch niemand hörte mich. Ich weinte und versuchte loszukommen von den Fesseln die mir angelegt worden waren. es funktionierte nicht, irgendwann gabe ich es dann auf. Ich hörte Stimmen leise aber gut verständlich. An ihren Klängen konnte ich erkennen das es Männer waren. Einer sagte >> Mir ist nicht wohl dabei sie zu entführen. << Eine andere rauere und tiefere Stimme sagte ruhig >> Du weißt genauso gut wie ich das es das beste für sie ist. << ich hörte nicht weiter zu. Ich dachte mir - Pff, was das beste für mich ist weiß ich immer noch am besten selbst. Tja, und somit beginnt mein Abenteuer, der anderen Art.- IRgenwann schlief ich trotz des Krachs, dass das Auto machte, ein.

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Es begann 1933...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt