>5< Längere Version

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Das Rascheln kam immer näher. Ich fühlte ein Stechen im Zahnfleisch. Noch ein mal sah ich mir meine Hände an, sie brannten nicht mehr, dafür sah ich, dass das Blut in den Adern meiner Hände sich schwarz färbte. Die Kontrolle über meinen Körper hatte ich schon längst verloren, das Pulsieren meiner gesamten Gliedmaßen rief mich zurück in Gegenwart. Mitlerweile war das Rascheln immer näher gekommen, bis es für einen kurzen Moment ganz verstummte, nur um in ein tiefes, bedrohliches und angsteinflößendes Knurren überging. Das Gebüsch tat sich auf.

Mein Körper fühlte sich seltsam an, aber nicht wegen der Angst die ich irgendwie nicht mehr verspürte, nein, sondern weil ich mich so stark, frei, ungebunden und mächtig fühlte. Wieder wagte ich ein Blick an mir herunter... und was ich sah raubte mir den Atem.

Ein großer schwarzer Hund stand vor mir. Einer Legende nach soll diese Kreatur, die aussieht wie ein Hund aber um einiges größer ist als ein Wolf, GRIMM heißen. Sie sind eigendlich Menschen aber verwandeln sich immer wieder in diese Kreatur, angeblich immer wenn sie einen Mord durchführen wollen.

Meine 4 Beine waren stocksteif, ja ihr habt richtig gelesen 4 Beine. Meine Welt steht vollständig auf dem Kopf... Ich sah in die Pfütze vor mir... Ich war ein Wolf... ein riesiger Wolf. Ich war so groß bzw. größer als der Grimm. [siehe oben... Das Bella da neben steht dient dem Größenvergleich ]

Der Grimm starrte mich förmlich an. Wieder hörte ich Jess nach mir rufen, was sollte ich jetzt machen, ich konnte mich ihm doch nicht so zeigen. Erneut war ein Rascheln zu hören nur dieses mal aus der Richtung von wo Jess Rufe kamen. Ich sah nach vorne wo eben noch der Grimm stand. Er war weg... Sein Knurren War noch zu hören, doch ich lief einfach weiter, den Weg entlang, entgegengesetzt zu Jess.

Ich folgte dem Knurren des Grimms. Bis zu einem Baum, er bewegte sich obwohl kein Wind ging. Das war das Eine, das Andere war das der Baum versuchte mich zu erwischen mit seinen Zweigen, er peitschte förmlich nach mir.

Ich sah den Grimm an der Wurzel des stehen, er sah mich abwartend an, als wollte er das ich ihm folgte. Ich tat es. Es gab einen Eingang zu einem Tunnel direkt an den Wurzeln, dort huschte der Hund durch, ich ihm nach. Der Tunnel endet in einem Haus es sah komisch aus, sehr verfallen, einsam und irgendwie unheimlich. In einem der Zimmer angekommen verwandelt sich der Grimm zurück. Dann fing er an zu sprechem. >> Hallo, mein Name ist Lexis Mersch. << er sah mich abwartend an Bis er erneut das Wort ergriff >> Willst du dich nicht zurückverwandeln, oder weißt du nicht wie das geht. << ich scharrte 2 mal mit meiner rechten Pfote um ihm zu zeigen, dass es die zweite Antwort war, die zutraf. >> Okay, hör mir genau zu... Du musst ganz ruhig werden, keine Angst, Wut oder ähnliches darfst du fühlen. Denk an was schönes. Setzt dich da auf das Bett. Und arme tief durch. << ich tat was er mir sagte. Mit zu Augen nahm ich einen tiefen Atemzug, anschließend wagte ich einen Blick an mir herunter. Ich war wieder ich, ein Mädchen. >> Du hast es mir echt leicht gemacht, weißt du das? Bittet den sollte ich dir bringen, von der Schulleitung höchst selbst. << er reichte mir einen Umschlag mit einem Siegel darauf. Ich nahm den Griff und öffnete ihn. Er fing an zu sprechen und erschrecke mich dadurch ungemein. >> Sehr geehrte Kaitlyn Beck, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen das sie hiermit an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurden. Sie werden sofort trotz verspäteter Anmeldung in den dritten Jahrgang versetzt. Allerdings müssen Sie an der Zeremonie für den ersten Jahrgang teilnehmen um in ein Haus eingeteilt zu werden.

Mit freundlichen Grüßen

Professor Dippet

(Schulleiter) <<

>> Wow << das war das Einzige was ich dazu rausbekam. >> Wir gehen jetzt zusammen in die Winkelgasse, einverstanden? << fragte Lexis mich. Ein Nicken war meine Antwort. Der Schwarzhaarige reichte mir seine Hand, als ich sie ergriff erfasste mich ein Sog.

Als es aufhörte, dieses Gefühl, standen wir in einer Gasse die mit Leute grade zu geflutet war. Die Frauen trugen seltsam aussehende Hüte. Die Männer, lange, schwarze Umhänge. Lexis führte mich graden Weges auf ein Geschäfft mit der Aufschrift: Haustiere für Hexen und Zauberer. Dort drin sollte ich mich umsehen, wärend Lexis etwas gegenüber besorgen wollte. Ich sah viele unterschiedliche Tiere zum Beispiel: Kröten/Frösche/Raten/Eulen und Katzen. Auf der Liste, die in dem Brief mitgeschickt wurde, stand das man eines dieser Tiere als Haustiere halten darf. Doch ich hatte kein Geld.

Lexis kam wieder und reichte mir ein riediges Parket. >> Alles gute zum Geburstag, nachträglich. << meinte er. - Wow. Er schenkt mir was zum Geburstag. Warte mal!?- >> Woher weißt du das ich Geburstag hatte? << >> Ich war auf der Party die dein Vater schmiss. Doch dann warst du verschwunden, eigendlich sollte ich dir den Brief da schon geben, ich habe das aber mit der Schulleitung geklärt sie werden nichts sagen, wenn du nachträglich kommst. Und jetzt komm wir müssen nach 'Oli Wander' (?) dir einen Zauberstab besorgen. << Ich folgte ihm ruhig. >> Weißt du eigendlich total witzig bist? << fragte ich nach einer kurzen Zeit. Er drehte sich zu mir um und sah mich verwirrt an. >> Muss ich das verstehen? << >> Ja, wie soll ich das alles bezahlen, oder schenkst du mir jetzt alles? << antwortete ich halb lachend. Mit einem selbstgefälligem grinsen dreht er sich zu mir um und hielt mir einen Schlüssel unter sie Nase. >> Tut mir leid, so reich bin ich jetzt auch nicht. Aber ich leg es dir aus und zum Schluss unseren kleinen Tour durch die Winkelgasse gehen wir nach 'Gringots' (?) der sichersten Bank der Zaubererwelt. Einverstanden? << >> Ja, hört sich gut an, nur soll ich etwa ewig in diesen Klamotten rumlaufen? << >> Hmm, nein. Aber ich glaube Kleidung gehst du lieber mit einem Mädchen einkaufen, ich hab da echt keine Ahnung. Solltest du aber mal fragen zu Sport in 'unserer' Welt haben, da kann ich dir gut weiter helfen. << War seine letzte Antwort, bevor er sich wieder umdrehte und weiterlief. Verdattert sah ich ihm hinter her. Folgte ihm aber dennoch. Bei 'Oli Wander' angekommen deutete Lexis mir mich an die Theke zustellen, ich tat es. Kurze Zeit später kam ein Mann mit längerem weißen Haar und sah mich fragend an. Ich deutete bloß auf den Jungen hinter mit, naja zumindest dache ich das er da noch steht... Doch als ich den Bluck des Mannes sah drehte ich mich um, siehe da Lexis war weg. Mit einem verlegenem Kratzen am Hinterkopf wand ich mich wieder dem Mann zu. >> Mir wurde gesagt, dass ich hier einen Zauberstab bekommen könnte. Der Mann lachte und sprach >> Der Zauberstab sucht sich den Zauberer, nicht anders herum. << dann drehte er sich weg und kramte in seinem Chaos nach bestimmten Kartons.

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Es begann 1933...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt