Viskosität... (x Homicidal Liu)

Kapitel 19

Finn sprintete durch das Unterholz, in einer Geschwindigkeit, die sie sich selbst niemals zugetraut hätte, doch sie wollte nicht gegen Sully verlieren. Mit einem Mal stand sie wieder auf der Lichtung, auf der sie Yue zum ersten Mal gesehen hatte, doch dieses Mal stand Sully dort und Finn bremste zu langsam. Sie blieb schlitternd direkt vor ihm stehen und mit einer einzigen Handbewegung zog ihr Sully beide Kopfhörer aus dem Ohr und grinste,

„Gewonnen!" Ungläubig sah sie ihn an.

„Aber wie? Du warst doch hinter mir?!" Sully lachte,

„Ich kenne da eine Abkürzung."

„Aber du warst gut, gar nicht schlecht, Sweetheart." Meinte er und wollte eine Hand auf ihren Kopf legen, doch Finn wisch ihm aus.

„Nenn mich nicht so!" Fauchte sie ihn an, während sie die Kopfhörer in ihre Jackentasche steckte. Sullys Blick verfinsterte sich.

„Okay, irgendwas ist los... Was?!" Fragte er und in seiner Stimme schwang eine Welle der Wut mit.

„Lass mich einfach okay!" Schoss sie zurück und nun verzog sich sein Gesicht. Mit einer plötzlichen Bewegung, der sie nicht ausweichen konnte, packte er ihre Schultern. Er kicherte dunkel, bevor er sie mit seinen grünen Augen durchbohrte,

„Sicher nicht, du gehörst mir Sweetheart!". Finn versuchte sich, von ihm loszureißen, doch sein Griff war eisern und sie stolperte nur und zog Sully mit sich zu Boden.

Zalgo sei Dank hatte er Reflexe.

Blitzschnell hatte er ihre Schultern losgelassen und sich mit seinen Händen neben ihrem Kopf abgefangen. Doch nun war sie doppelt so sehr gefangen wie vorher. Er saß nun auf ihrer Hüfte. Links und rechts hatte er jeweils einen Arm neben ihrem Kopf gestützt und sein Gesicht war nur knapp über ihrem.

Scheiße.

Nicht schon wieder.

Sully schien seine neue Position allerdings ziemlich zu genießen, denn er grinste dreckig, bevor er wieder ernst wurde.

„Du sagst mir jetzt was los ist, sonst kann ich für nichts mehr garantieren, Sweetheart!". Wütend zog sie die brauen zusammen.

„Du bist so ein Arsch! Aber wenn du so sehr drauf bestehst! Bitte schön! Ich weiß es okay! Ich weiß das du in Yue verliebt bist!" Schrie sie ihn an. Sully sah sie überrascht an, bevor er begann zu lachen.

„Ach, weißt du das? Und woher?" Fragte er belustigt.

„Ich habe es beim Frühstück gesehen! Und jetzt lass mich hier raus du Psychopath! Ich will nicht irgendjemandes Spielzeug sein! Und schon gar nicht von jemanden der gar nicht an mir Interes..." Weiter kam sie bei ihrem Gebrüll nicht, denn plötzlich drückte Sully seine Lippen auf ihre.

„Was?" War der einzige Gedanke, der ihr durch den Kopf schoss, bevor sich ihr Gehirn von ihrem Körper verabschiedete. Der Kuss des Braunhaarigen war schon beinahe brutal, doch es fühlte sich ganz und gar nicht schlecht an. Schmetterlinge erwachten in ihrem Bauch und flogen wild durch die Gegend. Finn schloss ihre Augen und gegen jeden Verstand erwiderte sie seinen Kuss. Sully gab ein leises Stöhnen von sich und Finn krallte sich in seine Haare um ihn noch näher an sich zu ziehen. Ihr Finger wanderten durch seine braune Mähne, bis sie sie in seinem Nacken verschränkte. Sully hatte aber anscheinend genug von dem unschuldigen Kuss. Er streifte mit seiner Zunge ihre Lippen und Finn öffnete ihren Mund. Seine Zunge begann mit ihrer zu spielen und er knurrte erregt. Finn konnte in ihrem Hüftbereich spüren, wie er langsam anschwoll und gegen ihr Becken drückte. Sullys Hände wanderten unter ihr Top und er krallte sich in ihre Hüften. Fiona konnte ein aufstöhnen nicht unterdrücken. Ihre Hände krallte sich in seine Schultern und ihre Fingernägel bohrten sich dabei in sein Fleisch. Sein Schritt rieb über ihren und Finn stöhnte ein weiteres Mal auf. Sie spürte, wie Sully in den Kuss hinein grinste, während er sich zwischen ihren Beinen Positionierte. Ein Knurren stieg aus seiner Brust empor und die Blondine konnte fühlen, wie sich ihr Körper aufheizte. Sie schlang die Beine um seine Hüfte und krallte sich erneut in seine Haare. Der Killer fuhr mit einem Arm unter ihre Hüfte und mit dem andern unter ihren Rücken, bevor er sie plötzlich hochhob und mit ihr Aufstand. Seine Hände rutschten zu ihrem Hintern und Fiona ließ ihre Hände wieder zu seinen Schultern wandern.