Kapitel 34

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Ihr habt echt ein scheiß Glück das mir tatsächlich wieder etwas eingefallen ist, bevor ihr Kapitel 33 erreicht habt xD aus diesem Grund schreibe ich gerne vor, so hat man immer etwas Puffer für den Fall das man Mal feststeckt ;)
Aber genug Gelaber, viel Spaß bei diesem Kapitel
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Fiona starrte einfach weiter auf das Stück Wand, das eben noch eine Tür gewesen war. Ihr Kopf war komplett leer. Ihr Verstand resignierte einfach. Es schien, als hätte nichts mehr eine Bedeutung.

Langsam sackte sie auf ihre Knie. Zalgo war ihr Vater und sie ein Dämon.

Ging es vielleicht noch abgefuckter?

Oder noch schlimmer?

Wie bitte sollte sie damit umgehen?

Sie hatte sich in ein Monster verwandelt.

Liu ging vor ihr in die Hocke und sein Blick traf den ihren. Das Gefühl in seinen Augen konnte sie nicht deuten. Er streckte die Hand nach ihr aus, doch dann zog er sie wieder zurück, als hätte er sich verbrannt.

Hatte er Angst vor ihr?

Nein.

Oder doch?

Er öffnete den Mund und schloss ihn schließlich, als nichts brauchbares hinaus kam. Wieder hob er seine Hand und ließ sie dann wieder sinken. Er war fassungslos.

Plötzlich begann es in ihrem Kopf zu rattern. Ihr Verstand schaltete sich wieder ein.

Bei Zalgo.

Er hatte Angst vor ihr.

Hielt er sie jetzt für ein Monster?

Ihre Augen begannen zu brennen und Tränen begannen ihr über die Wangen zu laufen. Langsam streckte nun sie die Hand nach ihm aus, doch er wich Reflexartig vor ihr zurück. Schlaff fiel ihre Hand wieder in ihren Schoß. Immer mehr salzige Tränen liefen über ihre Wangen.

Nun war es also so weit.

Liu hielt sie für ein Monster.

Der einzige Mensch, von dem sie dachte, er würde sie verstehen.

Der einzige Mensch, der ihr nicht egal war.

Der einzige Mensch, den sie mit jeder Faser ihres Körpers liebte.

Sie musste hier weg!

Weg von ihm!

Weg von diesen grünen Augen, die sie so fassungslos und betroffen ansahen.

Das hielt ihr Herz einfach nicht aus.

Mit verschleierten Blick stand sie auf und wisch vor ihm zurück.

Ein schmerzhaftes ziehen, begann in ihrer Brust. Ihr Herz zog sich mit jedem Schlag krampfhaft zusammen und sie merkte förmlich, wie es in tausende Teile zersprang.

Nein.

Es würde sie umbringen, wenn sie ihn weiter sehen musste.

Weiter in seinem Zimmer schlafen musste.

Weiter von ihm unterrichtet werden zu müssen.

Ein letztes Mal sah sie in seine wunderschönen Augen. Er hatte sich noch nicht bewegt. Dann schüttelte Finn langsam den Kopf. Schluchzte hörbar auf und rannte nach oben. Sie durchquerte den Aufenthaltsraum in nur wenigen Schritten und wollte die Tür aufreißen, doch sie war abgeschlossen.

Natürlich war sie abgeschlossen!

Wut ballte sich in ihrem Bauch zusammen und begann zu brodeln.

Sie würde nicht mit ansehen, wie Liu und Sully sich von ihr Abwendeten. Eher würde sie sich das Herz rausreißen.

Viskosität... (x Homicidal Liu)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt