민윤기
min yun kiDie letzten Tage lief Yunki in verzweifeltem Selbstmitleid und sah wirklich in keinem Moment einen Funken Hoffnung.
Auch Hoseok wollte er nicht mehr an sich ranlassen.Doch der Jüngere musste ihn natürlich überreden raus in den Garten zu gehen, da das der nächste Teil der Schule ist, welchen Yunki von Hoseok vorgestellt bekommen möge.
Das Zimmer kennt er nämlich nun schon und auch die Wege zu den wichtigsten Räumen wie Toiletten, die Mensa und die Unterrichtsräume.
Somit kam Hoseok nach dem Mittagessen auf die Idee, ihm die Natur im kleinen Gärtchen draußen zu zeigen. Yunki ist immer noch nicht wirklich überzeugt davon, aber wenn die Beiden jetzt schon einmal im Garten stehen, möchte er freundlicher Weise auch nicht mehr ablehnen.«Die frische Luft beruhigt...», meint der Junge neben ihm, während hörbar ist, wie er diese besagte Luft seine Lungenflügel füllen lässt und mit einem heiteren Ausatmen wieder in die Freiheit schickt.
Yunki jedoch murmelt nur etwas unverständlich als Antwort, während er sich an Hoseok zur Orientierung festhält. Dies bedrückt ihn ebenfalls, da er nun bei allem Hilfe braucht und sich so unfassbar dafür schämt.
Doch für Hoseok ist es wohl Alltag. Er nämlich zeigt keine negative Einstellung zu jenen Dingen.«Darf ich dich zu meiner Lieblingsblume führen?», fragt Hoseok den Älteren, während dieser mit sicherem Griff geführt wird.
«Warum nicht?», meint er etwas zurückhaltend, da er sich wirklich nichts darunter vorstellen kann.Nun spürt Yunki den weichen Untergrund unter seinen Füßen, welcher auf Gras hindeutet, bis er einen harten wahrnimmt und feststellt, es sind Steinfliesen.
«Hier», bleibt Hoseok nun stehen und hält Yunki davon ab, weiterzugehen. Ängstlich zittert er, da die Bewegung ziemlich abrupt kam. Ein zages Kichern ist von seinem Nachbarn zu hören.Doch plötzlich wird Yunki losgelassen, weshalb er panisch anfängt unruhig zu atmen und nach dem Jüngeren abtastet, dessen Rücken er auch sofort unter seinen bebenden Fingern spürt.
Nicht wissend, was eben passiert, erscheinen in seinen Gedanken dutzend Möglichkeiten, die auf das Schlimmste hinausgehen.«Yunki, alles gut...», streicht Hoseok erst etwas schneller und dann ganz langsam über seinen Arm, «Shhh, ich bin da. Dir passiert nichts...»
Sekunde für Sekunde beruhigt sich sein Atem, während er versucht Hoseoks Berührungen zu genießen. Sie sind nämlich ausgesprochen sanft und zärtlich, sodass Yunki kaum genug davon bekommt.
Immer wenn er denkt, er würde in eine Panikattacke versetzt werden, so spürt er nur einzig Hoseoks Hände auf seinem Körper und alles scheint um ihn herum wie funkelnde, ruhig stehende Sterne am Nachthimmel.«Alles wieder okay?», fragt er ruhig und versucht anscheinend seine Sorge so gut es geht zu vertuschen, um ihn nicht wieder in Panik zu versetzen.
«J-Ja... Danke»«Gut...», seufzt Hoseok, ehe Yunki einen bekannten Duft wahrnimmt. Er ist frisch, rein und so wohlig blumig, dass es ihn an frühere Zeiten erinnern lässt.
«Was ist das?»
«Lavendel», antwortet Hoseok und der Ältere könnte schwören, dass ein bezauberndes Lächeln nun des Jüngeren süßliche Lippen schmückt.
«Ich wusste, dass ich es irgendwoher kenne...», meint er und bekommt einen kleinen Strauß von der Sonne selbst in die Hand gedrückt. Währenddessen umschließt der Jüngere die Hände Yunkis und streicht sanft mit dem Daumen über dessen Handrücken.Ein tobender Herzschlag macht sich in Yunki breit und er fühlt dieses kostbare Wohlverspüren in seiner Brust.
Und je mehr er den Lavendelduft wahrnimmt, desto näher kommt ihm der Entschluss: Deswegen riecht es ihn Hoseoks Zimmer immer so unfassbar friedlich.Zögernd lässt Hoseok eine Hand von ihm ab und streift mit der anderen hoch zu seinem Oberarm, um dem Älteren wieder Halt zu geben.
«Schenk ich dir...»
Und nun macht Yunkis Herz einen Sprung. Einen Sprung in einen bunten Haufen von Blumen und Schmetterlingen, die seine Seele erwärmen und diese fliegen lassen.«D-Danke», stottert er unbeholfen und schmunzelt sogar kleinlich.
Doch auf einmal spürt er etwas kitzelndes auf den Stellen seiner nackten Haut. Leise rieselt es auf seine Kleidung und umhüllt die Luft mit Feuchtigkeit.
«Oh, wie schön...», scheint Hoseok so hin und weg von dem banalen Laufe der Natur, «Es regnet».
«Wir... sollten lieber reingehen-», schlägt Yunki sofort vor, doch wird von dem Jungen zurückgehalten. «Nein. Bleib. Bitte...»
Stille. «Regen ist so fantastisch, ich kann es nicht beschreiben... Der Fakt, dass Wasser vom Himmel kommt und unserer Erde Kraft gibt, ist so magisch.»
Yunki weiß nicht, was er dazu sagen soll, denn Regen war für ihn bis jetzt immer eine Sache, die er eigentlich persönlich als banal und unbedeutend angesehen hat.
«Weißt du... Du scheints mich wohl für verrückt zu halten, aber da ich Regen nicht sehen kann, halte ich es für äußerst bezaubernd und mysteriös, wie kleine Kügelchen aus Wasser auf uns herab prasseln und uns ein Elixier ist, welches uns am Leben hält... Es ist eine Sache der Unmöglichkeit für mich und doch... ist es möglich...»Yunki vermag Engelsgesang gehört zu haben, denn Hoseoks Worte waren wie Balsam für seine Seele. Aber auch seine so liebliche Stimme beeindruckt ihn immens.
«Hoseok...», flüstert er.
«Ja?»«Du bist ein Wunder...»
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feel you ⊱ {𝐣𝐡𝐬~𝐦𝐲𝐠}
Фанфик» 𝑰 𝒅𝒐𝒏'𝒕 𝒏𝒆𝒆𝒅 𝒕𝒐 𝒔𝒆𝒆 𝒚𝒐𝒖𝒓 𝒃𝒆𝒂𝒖𝒕𝒚 𝒕𝒐 𝒅𝒆𝒔𝒄𝒓𝒊𝒃𝒆 𝒊𝒕 « Ich kann dir nicht sagen, was Farben sind. Ich kann dir nicht sagen, was Dunkel- oder Helligkeit ist. Ich kann dir nicht sagen, wie es ist, mit Augenlicht zu lebe...