~Marcel Pov~
,,Łukasz du..du kannst mir das nicht antun! Bitte..bitte geh nicht nach Polen..", flehte ich meinen besten Freund an. Das einzige was noch gefehlt hätte wäre, dass ich auf Knien vor ihm sein würde und noch mehr flehen würde als würde es um mein Leben gehen oder so.
Aber das tut es ja auch..
Irgendwie..
Darum wie ich weiter lebe..
,,Es tut mir leid Marcel, aber.. es geht einfach nicht. Ich kann nicht bleiben..", diese Worte zu hören ging tiefer als ich zuerst erwartet hatte..
,,Überleg es dir noch einmal bitte!!!..." - ,,Warum ist es dir eigentlich so wichtig, dass ich bleibe?", er sah mich skeptisch an. ,,N..nicht so wichtig..." - ,,Warum bist du dann so am verzweifeln?", ich schüttele den Kopf und gehe etwas auf Abstand. Der Pole sah mich verdutzt an. ,,Warum gehst du so auf Abstand?", er kam mir einen Schritt näher worauf ich einen Schritt zurück machte. Gott sei Dank klingelte es an meiner Tür und ich konnte ihn mal kurz aus den Augen lassen. Es war aber nur der Postbote. Dann kam ich wieder in die Wohnung und ich merkte, dass er mein Schlafzimmer durchforstet und mein Tagebuch gefunden hatte. Ganz kurz bevor er es aufschlug nahm ich es ihm aus der Hand. ,,Łu warum machst du das..?", ich wurde rot im Gesicht als ich das fragte. ,,Warum schriebst du Tagebuch?" - ,,Das..das geht dich nichts an.. b..bitte geh jetzt nachhause. Ich hab noch was zu tun.", versuchte ich es. ,,Dein Ernst? Ich kenne deinen Terminkalender in und Auswendig du hast heute gar nichts mehr zu tun außer vielleicht Hausarbeit." - ,,J..-ja eben Hausarbeit! Und dabei möchte ich nicht gestört werden. Deswegen gehst du jetzt auch schön heim.", sagte ich und schob ihn mit immernoch leicht roten Wangen aus meiner Wohnung.
Oh man was ein Glück, dass er es nicht gelesen hatte..
Das wär so schlimm, hätte er das gesehen...
Dann wüsste er von meinen Gefühlen.. Ich will es ihm aber nicht noch schwerer machen als es ohnehin schon ist...~2 Wochen später nach der Winterpause~
Ich fahre an diesem Abend zum Training auch, wenn ich nicht gut gelaunt bin. Ich hoffe einfach, dass es mich ablenken wird..
Als ich auf den Platz ging, schaute ich verdutzt auf die Mittellinie wo Łu stand. Ich blieb stegen und beobachtete das ganze kurz aus der Ferne. Bis ich wieder umdrehen und auf die Toilette verschwinde. Wieso ist er eigentlich noch da?
Wollte er nicht schon lange in Polen sein?!
Ich kann sowas nicht..
Wie soll ich damit umgehen, dass er noch hier ist..?
Beruhig dich Marcel, er klärt bestimmt noch paar Einzelheiten und geht dann nach Polen..
Die Tür ging auf und ich sah Łukasz rein kommen. Ich ignorierte ihn gekonnt während er mich ansah. ,,Marcel.. ", ich antwortete nicht. Warum auch? Er soll mich in Ruhe lassen man nichts anderes will ich..
Ich will ihn nicht sehen..
Aber andererseits eill ich ihn so nah bei mir spüren, wie ich noch nie jemanden gespürt habe...
,,Bitte hör auf mich zu ignorieren.." - ,,Was willst du man?!..", ich konnte ihn einfach nicht ignorieren, nicht auf Dauer...
,,Komm mal her..", ich drehte mich fragend zu ihm und kam einen Schritt auf ihn zu. Er nahm meine Hände und drückte mich dann gegen die Wand. Ich zuckte zusammen. Alles in mir kribbelt wie wild.. Unsere Gesichter waren nur Millimeter von einander entfernt. ,,G..gehst du n..nicht nach Polen..?", fragte ich ihn leise. ,,Nein..ich bleib bei dir..", seufzte er und küsste mich. Ich erwidere und sehe ihn dann an.. ,,I..ich..ich liebe dich..", murmele ich was er genauso erwidert und wieder seine Lippen auf meine legt. ,,Und jetzt als Co-Trainer kann ich dir was sagen...geh zu den anderen mit trainieren!", er drückte mich sanft in Richtung Tür und haute mir leicht auf den Hintern. ,,Bin gleich da, geh vor.", sagte er und ich ging direkt schnell los.---------------------
Hope you like it
Xoxo binverreust
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Short StoryCover by : MsReyland 24 Tage, 24 Türchen <3