Ich spürte, wie ihre Nägel über meine Haut kratzten. Die feinen Härchen auf meinem gesamten Körper stellten sich augenblicklich auf. In ihren Augen loderte das Feuer noch schöner, als ich es mir in den einsamsten Nächten vorgestellt hatte.
Ich setzte beide Hände an den ersten Knopf ihrer Bluse und sah zu ihr hoch. Statt einer Zustimmung tat sie es mir gleich, doch riss sie mir die Bluse in einer schnellen Bewegung vom Leib. Die Knöpfe flogen in alle Richtungen des Raumes.
Alices Arm schlang sich um meine Hüfte und mit ihrem gesamten Gewicht drückte sie mich gegen die Wand. Mir stockte der Atem. Jede ihrer Berührungen kribbelte auf meiner Haut.
Ich setzte wieder am nächsten Knopf ihrer Bluse an, doch einmal mehr ließ sich Alice nicht die Dominanz nehmen. Sie nahm meine Handgelenke und führte sie über meinem Kopf zusammen.
„Geduld, Annalena", ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, „Ich werde dir früh genug geben, was du begehrst."
Während sie mit einer Hand meine Handgelenke fixiert ließ, wanderte die andere auf meinen Rücken. Es klickte, als sie den Verschluss meines BHs öffnete.
Sie strich den Träger aus dem Weg und attackierte meinen Hals. Ein leises Seufzen entfuhr mir, als sie meine Pulsader traf. Ich spürte, wie sich Alices Lippen an meinem Hals wieder zu einem Grinsen formten. Das war ihr Ticket.
Sie ließ ihre Lippen kurz auf der Stelle ruhen, bevor sie ihre Küsse intensivierte. Ich musste nicht in den Spiegel schauen, um zu erahnen, was für einen riesigen Knutschfleck sie hinterlassen würde.
Weitere Seufzer drohten, meiner Kehle zu entfliehen, doch ich presste die Lippen aufeinander. Noch wollte ich Alice nicht die volle Genugtuung geben.
Augenblicklich stoppte sie alles, was sie tat und hielt meinen Blick fest.
„Ich will dich hören, Annalena. Lass mich vernehmen, was ich mit dir anstelle. Wie du unter meinen Berührungen verbrennst. Jedes einzelne Gefühl."
Eine Gänsehaut lief mir über jede einzelne Körperzelle. Erst jetzt merkte ich, dass sie ihren Griff gelockert hatte. Meine Hände huschten ein weiteres Mal zu den Knöpfen ihrer Bluse. Alice beobachtete jede einzelne meiner Bewegungen, doch dieses Mal ließ sie es geschehen.
Ein königsblauer BH umrahmte ihre Brüste. Ich spürte mir die Röte ins Gesicht steigen. Unmöglich konnte ich meinen Blick von ihr lösen.
Ich wollte meine Hand nach ihr ausstrecken, sie berühren, aber sie kam mir zuvor. Sie legte mir die Hände an den Hosenbund und zog sie in einem Rutsch herunter.
Ich zog kurz die Luft ein, als ich eine kalte Hand an der Innenseite meines Oberschenkels spürte. Sie bahnte sich in kaum merklichen Bewegungen ihren Weg nach oben. Mit jedem Millimeter schlug mein Herz schneller.
Auf einmal kam ihre Hand kurz vor meiner Öffnung zum Stehen.
Teasing. Natürlich, Alice.
Sie sah mir in die Augen. Wieder umspielte dieses sadistsche Lächeln ihre Lippen.
Ihren Blick nicht von dem meinen abwendend, stieß sie kurz darauf völlig ohne Vorwarnung zu. Ein erschrockenes Stöhnen entfuhr mir.
Immer mehr beschleunigte sie ihre Bewegungen, sodass ich mir in ihren Haaren Halt suchen musste. Sie überwältigte mich, nahm mir jedes kleinste Bisschen Scham und brachte mich an den Rand des Wahnsinns.