15. Ich hab es dir gesagt

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Erzähler P.o.V

Was? Was sollte das? Melodie war wieder in die Gegenwart zurück gekehrt und starrte weiterhin in Nials Augen oder sollte sie sagen Lucian? Was lief hier nur? Hieß er wirklich Lucian? Vielleicht hatte seine Mutter ihn deswegen gestern so genannt, aber laut diesem Schreiben war sie das auch nicht. Hatte er etwa eine schreckliche Vergangenheit, die ihn zu diesem Arschloch gemacht hatte? All diese Fragen schwirrten ihr in nur einem kurzen Augenblick durch den Kopf. In seinen Augen konnte Melodie so viel Schmerz und Trauer erkennen, doch er war willensstark, was hieß, er hätte es niemals gezeigt. Nial schaute ihr ebenfalls tief in die Augen. Er hatte nicht bemerkt, was sie gesehen hatte, wusste nicht, dass sie mehr wusste als all die Anderen. Ihre Worte gingen ihm immer wieder durch den Kopf. Konnte sie wirklich anders sein, ihn verstehen...? Er hob langsam seine Hand, die leicht ihre Wange strich, eine hauchzarte Berührung. Er lies sie keine Sekunde aus den Augen, beobachtete jede ihrer eleganten Bewegungen.

Plötzlich schloss er, ohne jegliche Vorwarnung die Lücke zwischen ihnen und presste lustvoll seine Lippen auf ihre. Sie war überrascht, mehr als nur das. Was machte er nur? Irgendwie schmeckten seine Lippen ja schon ziemlich lecker. Sie wusste nicht nach was, aber sie wusste, dass es ihr gefiehl. Sie hatte sich immer ausgemalt, dass es komisch war sich zu küssen, doch es war wunderbar. So küsste sie ihn zurück und drückte ihre Lippen ebenfalls gegen seine. Nial schlang seine Arme um Melodies Hüfte, als er spürte, dass sie seinen Kuss erwiderte, denn das war für ihn eine Bestätigung weiter zu machen. Also verlangte er nach Einlass, fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen. Melodie erkannte dies sofort aus einigen ihrer Bücher und tat das wonach ihr Körper sich so sehr verzehrte. Sie öffnete ihre Lippen und lies sich vollkommen auf ihn ein. Nial eroberte sofort drängend ihren Mund und neckte sie leicht. Er lies ihr keine Zeit, um einen klaren Gedanken zu fassen. Selber in einen Rausch hob er sie hoch. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Hüfte.

Seine Hände lagen auf ihrem wohlgeformten Hintern und pressten sie an sich. Mit ihren Händen arbeitete sich Melodie währenddessen über seine starken, muskulösen Armen nach oben zu seinen Haaren. Sie waren so weich, noch weicher als sie aussahen. Sie zoh an ihnen und hielt sich fest. Noch nie war ihr Körper so durchflutet mit Gefühlen. Nial stöhnte daraufhin leicht auf und lief zu seinen Bett herüber. Dort legte er Melodie auf sein Bett, ohne das ihre Lippen sich trennen konnten. Er kniete sich über sie, eine Hand in ihren Haare vergraben, die andere neben ihrem Kopf. Er zog an ihrer braunen Perücke und nahm sie ihr ab, er schmiss sie zur Seite und griff nun ihn ihre echten, sanften, schönen, langen, weißen Haare. Zuerst war ihr noch ein wenig unwohl dabei, doch dann merkte sie, wie gut sie sich dabei fühlte. Er wusste es ja bereits, deswegen brauchte sie sich weder Gedanken darüber machen, das er sie hässlich findet, noch das er sie verpfeifen wird. So zog sie ihn noch mehr an sich und seufzte zufrieden in den Kuss hinein. Nial unterbrach den Kuss. Doch nur, um ihren Hals zu küssen und ihre empfindliche Stelle zu finden. Seine Hände waren immer noch in ihren Haare vergraben, bis eine seiner Hände unter ihr Shirt wanderte. Als Nial dann ein leises Stöhnen von Melodie hörte, wusste er, dass er ihre empfindliche Stelle zwischen ihrem Hals und ihrem Kiefer gefunden hatte. Leicht saugte er daran, woraufhin sie noch lauter seufzte. Doch in diesem Moment kam auch ihr Gewissen wieder. War es richtig was sie hier tat? Eigentlich war das ihr erster Kuss und sie wollte nicht gleich Sex mit ihm haben. Verdammt nochmal, das hier war Nial.

Als er sie aber wieder küsste, verlor sie ihre Beherrschung wieder. Sie konzentrierte sich nur noch auf seine Hand, die ihren Bauch streichelte, die andere die ihr in den Haaren wühlte und seine Küsse die sich so wundervoll auf ihrer Haut anfühlten, als wäre Melodie nur dafür geschaffen. Nial lies von ihr ab, um sein T-shirt über seinen Kopf zu ziehen. Er schmiss es achtlos fort und schaute Melodie voller Lust an, bevor er wieder seine Lippen auf ihre presste und sie leidenschaftlich weiter küsste. Seine Hände verschwanden erneut unter ihrem T-shirt und streicheln ihre Haut. Vorsichtig fuhr sie mit einer Hand runter zu seiner Brust. Sie erkundete jede Vertiefung, jede Narbe auf seinem Oberkörper und fragte sich, wie man so eine weiche Haut besitzen konnte. Er war ganz warm und brachte sie dazu zu erschaudern. Wie konnte man nur so gut küssen? Nial griff nach dem Saum von Melodies T-shirt, während er nicht aufhörte, sie wild zu küssen und sich leicht an sie zu pressen. Langsam zog er ihr T-shirt etwas hoch, sodass ihr Bauch frei lag. Dort strich seine Hand über ihre wunderschöne Haut, bevor er ihr T-shirt über den Kopf zog und es zur Seite schmiss. Seine Lippen waren dabei nur wenige Sekunden von den ihren entfernt. Doch dann lies er langsam seine Lippen über ihren Hals wandern zu ihrer Schulter, wo er sie leicht biss. Er küsste sie weiter zu ihrer Halsbeuge und weiter hinab.

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