„Wer ist das?"

7.5K 119 8
                                    

Aus Stellas Sicht:

Weil ich wusste das ich sowieso keine Chance hatte es aus ihm rauszukriegen habe ich auch nicht weiter nachgefragt.

Was nicht heißt das ich es nicht rausfinden werde...

Als diese lange Fahrt endlich dem Ende zuging standen wir vor einem Riesen Haus.

Ich: Davide. Nö.
Davide: Warte doch...
Ich: Ich will nicht zu „dieser" Frau
Davide: Du wirst sie mögen glaub mir.

Augen verdrehend öffnete ich die Tür und stieg aus, direkt neben mir Davide der nach meiner Hand griff. Ich spürte förmlich wie meine Halsader gleich aufplatzt.
Wir liefen aufs Haus zu und ohne überhaupt geklingelt zu haben rannte eine Frau mit Langen schwarzen Locken auf Davide zu. Direkt ballte ich meine Hände zu Fäusten und war schon bereit nach Davide's Waffe zu greifen die in seinem Hosenbund steckte als sie ihn dann auch noch umarmt hat.

Davide: Maria bevor sie dir gleich den Kopf abhackt stellst du dich mal besser vor.
Maria: Ouh omg scusi (Entschuldigung) Ich bin Maria... Davide's Cousine.
Ich: Aachso na dann.

Sofort entspannte ich mich wieder und sah zu Davide der meine Eifersucht offensichtlich genoss.

Ich: Also ich bi...
Maria: Ja ja ich weiß die wunderschöne Stella. Davide hat schon von dir geschwärmt. Und er hatte nicht unrecht.

Verlegen grinste ich, weil ich nicht wusste wie ich darauf antworten soll, kurz darauf umarmte sie mich auch...was ich sofort erwiderte.

Maria: Oh Gott Entschuldigung kommt rein.

Ich ergriff Davide's Hand bevor wir ins Haus rein liefen. Es war wirklich riesig, fast so wie unser
Anwesen. Sie führte uns in ein riesigen Raum wo wir uns dann auf eine graue Couch setzten.

Maria: Also Davidinion...
Davide: Maria nenn mich nicht so!
Ich: Aj Davidinion wie süß
Davide: Stella!

Er warf mir einen warnenden Blick rüber doch es interessierte mich so gut wie gar nicht also blickte ich einfach wieder weg.

Maria: Na wann werde ich Patentante?

Nach diesem Satz fing ich heftig an zu husten da ich mich verschluckt habe was Davide einfach nur grinsen ließ.

Davide: Also...
Ich: Wir lassen uns da noch Zeit.
Davide: Aber nicht zu viel Zeit.
Ich: Davide!
Maria: Okay okay alles gut... Davide! Du musst auf sie hören was Kinder angeht!
Ich: Danke Maria
Davide: Ach und ich bin nicht der Vater oder wie?
Ich: Das hat doch nichts damit zutun. Ich werde das Kind neun Monate in mir tragen und es dann letztendlich aus mir raus pressen. Also hab ja wohl ich zu sagen wann ich dazu bereit bin.
Davide: Und wer muss deine Launen in diesen neun Monaten ertragen?

Schnell merkte er das er diesen Satz nicht hätte sagen sollen denn meine Miene verfinsterte sich und ich schaute ihn fassungslos an.

Ich: Ach so ist das?
Davide: Mia Bella das...
Ich: Nö möchte ich nicht hören.
Maria: Cugino (Cousin) Du solltest jetzt einfach leise sein. Sonst hast du gleich Kratzer in deinem Gesicht oder ein Loch so wie sie dich gerade anguckt und ich werde ihr helfen deine Leiche zu vergraben.
Ich: Zu zweit sind wir eine noch höhere Gefahr mi Príncipe
Davide: Na dann worauf wartet ihr? Sitze genau hier fangt gerne an.
Ich: Wenn du weiter provozierst haben wir gesagt.

Aufeinmal stand Davide auf und stellte sich vor uns.

Davide: Wenn du mich in deiner Schwangerschaft nervst sperr ich dich in den Keller.
Ich: Nö ich lass mich nicht provozieren. Du liebst mich das reicht mir.
Davide: Und du liebst mich nicht oder wie?
Ich: Doch klar lieb ich dich.
Maria: Ihr seit süß und so aber ich kotz gleich. Maaan Stella ich dachte wir sind jetzt die ersten beiden Frauen die in dieser Familie einen eigenen Familienmitglied getötet habe.
Ich: Das könnte ich niemals übers Herz bringen.

Davide zog mich sofort in eine innige Umarmung welche ich nur zu gern erwiderte. Er drückte mich gegen seine Brust und gab mir ein Kuss auf meine Scheitel.
Und in Sekundenschnelle griff ich nach seiner Waffe und schubste mich weg von ihm. Fassungslos sah er mich an.

Ich: Du vergisst wohl das ich auch in einer Mafia Familie aufgewachsen bin...mi Príncipe
Davide: Aj Stella schieß
Maria: GO STELLA GO!
Ich: Um Gottes Willen ich erschieß doch nicht den Mann den ich liebe.
Maria: Manno
Ich: Du sollst nur wissen das ich kann...wenn es sein muss.
Davide: Mach dir nichts vor mi Princesa ich hätte dir die Waffe, noch bevor du abgedrückt hättest, abgenommen.

Ich schaute ihn eindringlich an und gab ihm letztendlich die Waffe zurück.

Ich: Wenn ich dich nerve „mit meinen Launen" dann such dir eine andere.
Maria: Davide hab ich dir schonmal gesagt das ich deine Verlobte liebe. Wenn sie nicht deine Verlobte wär hätte ich sie geheiratet.
Davide: Ja ich liebe sie auch. Komm mia bella wir gehen dann mal langsam.

Ich verabschiedete mich noch von Maria und dann gingen wir beide zum Auto. Nachdem wir eingestiegen sind schaute ich nochmal zum Haus.

Davide: Was ist los?
Ich: Nichts du hattest recht.
Davide: Ich weiß...womit?
Ich: Damit das ich sie mögen werde
Davide: Sì weil sie mir auf die Eier geht war es klar das du sie mögen wirst.
Ich: Was soll das denn jetzt heißen?
Davide: Ach nichts mi Princesa

Ich entschied mich es einfach dabei zu belassen und nicht weiter nachzufragen. Denn Streit war jetzt wirklich das letzte worauf ich Lust hätte. Ich lehnte mich ans Fenster und schloss meine Augen.
====
Als ich meine Augen öffnete lag ich auf der Couch und so wie es aussah war es noch der selbe Tag.
Neben mir saß Davide schlafend auf einem Sessel und er hielt meine Hand fest in seiner.
Langsam richtete ich mich auf und rieb mir die Augen. Ich ließ seine Hand los und lief ihn die Küche um was zu trinken.
Dort angekommen nahm ich mir ein Glas Wasser und nahm ein großen Schluck. Aufeinmal, aus dem Nichts begann meine Hand stark zu zittern und daher fiel mir das Glas in Sekundenschnelle auf den Teppich. Da es nur auf den Teppich fiel war es nicht so laut und Davide ist wie es aussieht nicht aufgewacht.

Da war ein Raum in der Küche in dem ich noch nie war ich ging davon aus das es eine Besenkammer war oder eben ein Abstellraum. Und da ich jetzt sowieso was zum kehren und sauber machen brauchte näherte ich mich dem Raum.

So leise wie möglich tapste ich mich zum Raum und legte dann Hand an die Türklinke.

Diese drückte ich langsam runter da sehe ziemlich quietschte.

Als ich die Tür öffnete, erschien mir eine ganz lange Treppe. Die ich tapsend runter lief , als ich dann eine weitere verrostete Tür sah und öffnete machte ich große Augen und schlug mir meine Hand vors Gesicht.

Was ist das hier alles??
Wo bin ich hier??

Wer ist das?

My Personal Mafia Boss.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt