Kapitel 5. "Wanna Play?"

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"Die Angelegenheit in Reole ist mittlerweile abgeschlossen, das haben wir euch zu verdanken", teilt Roy den dreien, Edward,Alphonse und Aiden mit. "Das war nicht ihnen zuliebe", meint Ed darauf. "Also war es wieder ein Schlag ins Wasser?", Ed sieht zu Roy hinüber, dieser schaut starr in die bernsteinfarbenen Augen seines gegenübers. Ed wendet seinen Blick ab."Der Stein war nur eine Fälschung, aber dennoch war seine Macht erstaunlich groß... Er hatte sogar zwei gigantische Chimären Transmutiert". "Ich frage mich wie man den Stein einsetzen muss um so etwas zu erschaffen", fragt Al, "ich kenne mich auf dem Feld der Biostransmutation nicht so gut aus". "Wieso fragt ihr nicht direkt einen Fachmann?", fragte nun Roy. "Meinst du Shou Tucker könnte ihnen helfen?", fragt Aiden. Roy nickt " ich denke, er ist da die beste Wahl. Ich bringe euch zu ihm". "Sie machen sich extra die Mühe uns..". "Sie haben dabei doch bestimmt einen Hintergedanken!", spricht Edward Alphonse dazwischen und zeigt mit seinem linken Zeigefinger auf Mustang. "Lass deine Unterstellungen! Damit sind wir quitt wegen der Sache in Reole! Ich mag es nicht in deiner schuld zu stehen".

Bei Tucker angekommen lernen Ed und Al Shou, ebenso wie seinte Tochter Nina und ihren Hund Alexander kennen. Während Shou mit Ed, Al und Roy redet ,bleibt Aiden draußen und redet mit Nina. "Wir haben uns lange nicht gesehen was?", fragt Aiden die kleine, wohl bemüht nicht als so kühl zu klingen wie sonst. "Ja! Früher haben wir uns fast täglich gesehen! Das war toll", freut sich Nina und macht eine Krone aus Blumen für Alexander. Ja es stimmt, früher war Aiden fast täglich bei den Tuckers zu besuch. Sie liebte es mit der damals sehr kleinen Nina und Alexander zu spielen, doch der Hauptgrund warum sie da war ist der selbe wieso nun die Brüder Elric hier sind. 'Wir sind uns wirklich ähnlicher als gedacht...' Denkt Aiden und ein kaum merkliches, kleines lächeln kriecht auf ihre Lippen.

Ed und Al saßen schon in der Bibliothek und sind so in ihre Bücher vertieft, das sie Aiden, Nina und Alexander nicht bemerkten, die nun auch in die Bibliothek kamen. Nina geht rüber zu Al, während Aiden zu Ed geht. "Hey Edward?"....... Keine Antwort. 'Was für eine Konzentration'. "Edward", versucht Aiden es erneut, doch wieder keine Reaktion. Erst als das Lachen Nina's zu hören ist schaut er von dem Buch auf und erschrickt als er Aiden sieht. "Ich hab gedacht du bist mit dem Oberst wieder gegangen!". "Es muss doch einer nach euch schauen", ist die Antwort darauf. "Wir sind doch keine Kinder mehr!", sagt Ed gereizt. "Hmh", gab Aiden dazu und dreht sich von ihm Weg um zu sehen wie Alphonse zusammen mit Nina spielt, "bist du dir da sicher?". Ed sieht zu seinem Bruder. "Er ist auch jünger!". "Hmh" ist das einzige was Aiden dazu beitrug. Als Ed dann von Alexander umgeworfen wurde, endete es damit, das Alphonse mit Nina spielte und Edward verzweifelt versuchte Alexander zu übertrumpfen. Aiden besah dem mit, ja man könnte schon sagen Freude.

"Hallo, ich komme euch abholen", begrüßt Jean Havoc die jungen Alchemisten, "Äh.. was tut ihr da?". Alexander liegt wieder mal auf Edward. "Nur eine kleine Pause..". "Wie läuft's? Habt ihr etwas brauchbares gefunden?", bei der frage von Shou verdunkelt sich Ed's Gesicht und Tucker verstand sofort, "na wenn das so ist dann kommt doch morgen wieder". "Au ja!", freut sich Nina sofort. Auf dem Weg zum Wagen bemerkte Shou das Aiden der Truppe beiwohnte, doch sagte dazu nichts.

**Am nächsten Tag**

E

d sizt auf dem Boden der Bücherei, umzingelt von bucherstapeln. Al sitzt daneber und redet mit Nina, die es sich auf Aidens Schoß bequem gemacht hat. Al spricht gerade mit Nina über ihre Mutter, die laut Shou vor zwei Jahren gegangen ist. Als Nina erzählt das Shou im moment mehr in seinem Labor ist und das sie sich etwas einsam fühlt, springt Ed von seinem Platz auf mit den Worten:" Meine schultern sind völlig verspannt". "Dann beweg dich doch ein bisschen Bruderherz", sagt Al dazu. "Gar keine schlechte Idee! Hey, du Hund!", sagt Ed und Alexander guckt ihn an, "Du begleitest mein Fitnesstraining!". "Mach doch auch mit Nina", sagt Aiden zu ihr. Zuerst guckt Nina sie verwundert an, bis sie anfängt zu lachen. Den Rest des Tages füllte lachen das leere Haus.
Und keiner der drei Alchemisten konnte auch nur ahnen was für einen Plan Shou am nächsten Tag umsetzen wollte.

**Am darauffolgenden Tag**

Die drei Alchemisten stehen wieder einmal vor dem Haus der Tuckers. Als sie nach einigen male klopfen immer noch keine Antwort erhalten, gehen sie in das Haus hinein, wo überraschender Weise die Tür offen ist. Nun laufen die drei, rufend nach Herr Tucker, durch die dunklen Flure des Hauses. Fündig werden die drei in Tucker's Labor. "Herr Tucker", freut sich Alphonse. "Sie sind ja doch zuhause", gibt Edward überrascht dazu. "Hallo", begrüßt Tucker die drei, doch sein Ton verheißt nichts gutes, "Es ist fertig. Ein vollendetes Exemplar. Eine Chimäre die die menschliche Sprache versteht". Tucker zeigt den dreien stolz die Chimäre. Während Ed und Al von ihr fasziniert sind, hat Aiden ihre bedenken. 'Irgendwas stimmt nicht..'. "B-bruder", sagt die Chimäre plötzlich zu Edward und Aidens Augen weiten sich. "Shou.. Nina und Alexander.. wo sind sie?", fragt Aiden ohne jegliche Gefühle in ihrer Stimme. Ed und Al drehen sich zu ihr und gucken sie überrascht an. Dann realisieren die Brüder es auch.
"Hätte mir denken können, das du dahinter kommst, Aiden", sagt Shou und sieht nicht gerade erfreut aus. "Heißt das...", bevor Alphonse hätte ausreden können, sprang Edward auf und drückt Shou mit seinem Ellbogen an die Wand. "Bruder!", sagte Alphonse schockiert. "Sie haben es getan! Vor 2 Jahren war es ihre Frau und jetzt haben sie mit ihrer eigenen Tochter und dem Hund eine Chimäre Transmutiert!", sagt Ed wütend, "denn reine Tierexperimente haben ihre Grenzen! Mit Menschen dagegen ist es erheblich einfacher, habe ich nicht recht?!". "Wo-worüber regst du dich denn so auf? Der Fortschritt der Menschheit ist doch selbst das Resultat unzähliger Experimente mit Menschen. Du bist doch auch Wissenschaftler". "Erzählen sie keinen Scheiß! Glauben sie wirklich das man ihnen das verzeihen wird?! Wenn sie so in solcher Weise mit dem Leben eines Menschen spielen?!". "Mit dem Leben eines Menschen? Hahaha mit dem Leben eines Menschen. Fullmetal Alchemist, dein arm und dein Bein und dein Bruder, sie sind doch auch das Ergebnis von dem herumspielen mit dem Leben eines Menschen wie du es nennst!". "Nein!". Shous Brille fällt zu Boden durch Ed's Schlag, doch darüber lacht Shou nur. "Wir sind gleich! Du und ich sind genau gleich". "Niemals!!". "Doch sind wir. Wir hatten beide die Gelegenheit dazu und haben die Chance ergriffen, obwohl wir wussten das wir damit ein tabu brechen!". "Nein!" ein Schlag "Niemals!" nächster Schlag "Alchemisten *Schlag* würden so etwas... Nein ich.. NIEMAAALS!". "Edward!", hält Alphonse Ed's geballte Faust rechtzeitig fest, damit Shou nicht noch einen weiteren Schlag abbekommt, "hör sofort auf, sonst stirbt er". Edward starrt weiterhin zornig auf Shou, bis er die Chimäre in seinem Augenwinkel sieht. "Papa.. tut's weh? Papa...".
Alphonse entschuldigt sich kurze Zeit später bei Nina, das sie noch nicht das Wissen dazu besitzen, sie zurück zu Transmutieren, dabei klingt seine Stimme so, als würde er weinen.
Ed,der noch bei Tucker steht, muss mit anhören, wie froh und erleichtert er ist, weiterhin Staatsalchemist bleiben zu dürfen. Wütend über seine Worte, tritt er Shou's silberne Uhr aus Shous Hand. "Staatsalchemist, das ich nicht lache", sagt Aiden noch dazu Ehe sie den Raum verlässt, aber nicht ohne der Chimäre noch einen entschuldiegen, leidenden blick zuzuwerfen.

**später**

'Regen... Wie passend' denkt sich die weiß haarige, als Edward, Alphonse und sie auf den Treppenstufen sitzen, die zu dem Militärgebäude führen. "Du wirst auch in Zukunft solchen und ähnlichen Vorfällen konfrontiert werden. Vielleicht wirst du dir auch selbst die Hände schmutzig machen müssen", erklärt Roy Edward, "wirst du dann jedes mal in selbstzweifel verfallen?". "Selbst wenn man mich 'Lakai der Armee' nennt oder als Teufel beschimpft, ich werde zusammen mit Al unsere alten Körper zurück kriegen", sagt dieser und ballt seine Fäuste,"aber wir sind weder Teufel, noch sind wir Götter. Wir sind Menschen. Wir sind Menschen!", Roy und Riza steigen weiter die Treppen hinab, "wir sind kleine, unbedeutene Menschen die es nicht einmal schaffen, ein einziges, kleines Mädchen zu retten". 'Wie recht du doch hast...'.

finally Free (Fullmetal Alchemist Brotherhood Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt