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POV Kirishima

Lachend klopft Izuku mir auf den Rücken und ich schaue durch meine Finger zu ihm auf. »Ist doch nichts passiert! Alles gut!« lächelt er und ich schließe die Lücke zwischen meinen Fingern wieder.
Als ob alles gut ist! Nichts ist gut! Ich habe gerade Izuku ins gesicht gespuckt und er lacht darüber. Ernsthaft! Wie kann er denn bitte noch lachen?!

Denki hebt mein Kopf aus meinen Händen und schaut von oben, verkehrt herum auf mich herab. »Bro! Er hat doch gesagt das alles in ordnung ist! Jetzt heul mal hier nicht rum weil es dir peinlich ist!« lacht er und ich schaue runter. Eine peinliche Stille kommt zwischen uns, in der ich mich am liebsten begraben hätte. »Wer will Scharade spielen?« fragt Mina und hüpft auf. Sofort schreien alle ›Ich!‹ und schon fühle ich mich besser. Die aufmerksamkeit der anderen liegt nin nicht mehr auf mir.

»Okay dann teile ich ein! Midoria, Todoroki, Kirishima, Bakugou, Denki, Uraraka, Tsu, Jirou, Tokoyami und Ojiro sind in einem Team, die anderen in meinem!« ruft Mina aufgeregt und holt Zettel aus einem der Schränke.
Verwundert schauen wir sie an.
»Ich habe sie schon vor ein paar Tagen gemacht als mir Langweilig war.« erklärt sie und stellt den Topf mit den Zetteln auf den Tisch. Wir alle gehen in unsere Gruppen und Mina dreht eine Sanduhr um und fängt an. Sie zieht einen Zettel und überlegt. Dann geht sie auf ihre Knie und tut so als würde sie einen Antrag stellen. Ihr Team schreit die begriffe in den Raum und sie stellt sich wieder hin und tut so als würde sie die Person sein, die den Antrag bekommt. Wieder schreit jeder aus dem anderen Team und ich muss Bakubro den Mund zu halten, damit er nichts richtiges sagt.

Als die Zeit vorüber ist, schaut Mina vorwurfsvoll auf ihr Team. »Glück!« schreit sie und setzt sich schmollend. »Du bist Midoria!« sagt sie auf einmal wieder munter und Izuku steht auf, zieht einen Zettel und dreht die Sanduhr um. Kurz schaut er fragend auf den Zettel und und nickt dan. Er wirft den Zettel zusammen gefaltet auf den Boden und stellt seine Füße aneinander, so dass es wie eine Linie aussieht. Ohne mehr zu machen schreit Denki »Ballet!« und Izuku nickt ehe er einen neuen Zettel zieht. Er schmeißt den Zettel wieder auf den Moden zu den anderen zwei- von sich und Mina- und breitet seine Arme auseinander ehe er so durch den Raum rennt. »Flugzeug« schreit Uraraka »Fliegen« schreit Tsu und Izuku lässt sich fallen. »Absturz!« schreit Ojiro und Bakugou schreit »Sturzflug!« Izuku nickt und nimmt wieder einen Zettel. Die Zeit ist fast rum!
Er legt sich auf den Bauch und macht schwimm bewegungen nach. »Schwimmen« »Wasser« »Baden« nichts ist richtig. Dann strampelt er mit den Armen und Beinen und muss sich ein Lachen verkneifen.
»Ertrinken!« schreie ich als einziger und Izuku bleibt lachend liegen und streckt den Daumen aus. In dem Moment ist die Zeit vorbei und wir Jubeln, weil wir 3 richtig hatten.

Danach spielen wir noch ein paar Runden und unser Team gewinnt mit einem 40-29, dadurch dass Izuku und Denki die dümmsten und doch besten Ideen rein geschrien haben.
Beleidigt schmollt Mina wieder und verflucht das Spiel leise. Sie hätte Denki und Izuku nicht in ein Team packen sollen.

Am Abend grillen wir alle zusammen und reden über die "alten Zeiten". Über die zusammen Arbeit wegen Mineta waren wir uns einig, mit den Ausflügen waren ein paar Unterschiede und nur Denki und Izuku fanden seine Aktionen mit dem Knochen brechen lustig. Man könnte wirklich meinen, die beiden würden ein Gehirn teilen,  wenn es um spaßige sachen geht.
Wir übernachten alle wieder bei Momo, dieses mal alle im Wohnzimmer, um Izuku in die Sache ein zu führen.

Dicht aneinander gekuschelt liegen wir neben einander und Izuku erzählt uns von Amerika und seinen Freunden dort, die ziemlich bescheuert sein konnten, besonders wenn sie mal tranken.

Bakugou war als erster weg, zog Izukus Decke mit sich und hat sich darin eingekuschelt. Keiner hat sich getraut Izukus Decke zu retten, weshalb Izuku mit unter meine Decke gekrochen ist. Als er dann auch eingeschlafen ist hat er sich dicht an mich gerollt und mich an sich gedrückt. Er meinte vorhin er sei sowas wie ein schlaf-kuschler oder so. Auf jeden fall hat er seinen Kopf an meine Brust gelegt und so liegen seine Haare in meinen Gesicht. Sie waren weich wie immer und rochen auch erstaunlich gut. Als ich dann auch fast weg war, höre ich ein klick geräusch und Licht flackert kurz auf. Ich schaue rüber zu Mina, welche lächelnd ihr Handy in der Hand hält. Ich bin aber zu müde um mich auf zu regen, weswegen ich einfach meine Augen schließe, meinen Kopf auf seinen lege und langsam aber sicher einschlafe.

My Heart belongs to you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt