Kapitel 3 ~DER WEG ZU DEN AMPHIBIEN INSELN

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Seit Tagen schon trabe ich als Wolf neben dem Pferd des Fremden, dessen Name Jacob ist, her.
Ich habe auch bemerkt, dass ich hasse für ihn empfinde.

Er redet nur von sich und seinem Leben. Ich habe das Gefühl das ich inzwischen sein Gesamtes Leben kenne und trotzdem erzählt er noch mehr von sich. Ich gäne und steuere das nächste Dorf an.

"Ich hole mir nur kurz ein Pferd", sage ich zu Jacob.

Dre schaut mich zwar Missbilligend an, bleibt aber mit seinem Pferd Stehen.

Ich verwandle mich und laufe zu dem Dorf.
Ich habe Glück, das erste Gebäude ist ein Stall.

Ich nehme mir das schmächtigste Pferd und hinterlasse ein Paar Gold-Taler und einen Zettel als Erklärung.

Dann Trense ich es mit einem Seil und steige auf ihren Rücken.
Auf der Boxentür stand Lira, also schätze ich Mal das sie so heißt.

Ich gebe ihr die Sporen und trabe zurück zu Jacob.

Der muss natürlich einen Kommentar dazu abgeben, dass ich kein schlechteres Pferd hätte nehmen können.

Lira bekommt wieder meine Fersen in ihre Seiten und trabt los. Ein ganz schön schneller und gleichmäßiger trab, dafür dass sie kaum Muskeln hat.
Selbst Jacobs geübtes Pferd hat Schwierigkeiten mit zu halten.

Schon bald kommen wir in einen Wald, und müssen die Pferde verlangsamen, damit wir in dem Dunklen sehen können wohin wir reiten.
Na gut Jacob ist verlangsamt, und weil ich hinter ihm reite, müsste ich auch verlangsamen. Ich bin kurz davor gewesen, Von mir aus hätten wir auch gallopieren können, zu sagen.

Gähnend lege ich die Zügel auf den Widerrist und lasse Lira hinter Ronja (ich glaube jeder denkt sich das Ronja Jacobs Pferd ist) her laufen.

Plötzlich scheut Ronja und Lira knallt hinten in sie rein.
Ein Ruck durch läuft Lira des wegen und ich werde nach hinten geschläudert. Jetzt sitze ich auf Kitas Po und greife in ihre Zügel. Ronja scheint sich schon wieder beruhigt zu haben, als ich Lira wieder unter Kontrolle habe.

"Weiter", sage ich und reite vor, diesmal aber vorsichtiger als Jacob eben.

Liras Ohren zucken genauso wie mein Gehör sich anfühlt. Selbst ihre Schritte sind wachsamer und steifer, nicht so gelassen wie eben.

Erleichtert schaue ich auf, als sich der Wald auftut und wir auf ein Flaches Platau kommen. In der Ferne höre ich das klirren von aufeinander Prallenden Schwertern und das knallen von Schüssen. "Oh shit", murmle ich. "Die Kriege."

Ich schaue Richtung Osten. Die Sonne geht schon wieder auf.

"Hier sollten wir unser Lager aufschlagen", meint Jacob.

MEMORIES - Die Wahrheit der Schatten *PAUSIERT(WAHRSCHEINLICH FÜR LÄNGER)*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt