Ich bestelle weiteren Wein bei der Bedienung. Natürlich schaut sie missbilligend zu mir Herab. Was auch sonst, immerhin müsste ich schon Fünf Flaschen davon leergetrunken haben.
Die Bedienung kennt wie's aussieht nicht das ungeschriebene Gesetz der Schatzjäger, welches aussagt, dass wenn Schatzjäger keinen Auftrag haben, sich betrinken.
Der Wein ist zwar nicht der beste, aber besser als alle anderen Getränke hier.
Gähnend lehne ich mich zurück, während eine der Monduhren unaufhörlich voranschreitet. Sie verrät mir, dass ich inzwischen schon über acht Stunden hier sitze und versuche mich zu betrinken.
"Warum kann ich mich nicht einfach Betrinken?!", sage ich leise.
Gerade höre ich zum keine Ahnung wievielten mal das die Tür sich öffnet, und der Kleine Pub in dem ich sitze voller wird.
Eine bekannte Präsens ist herein gekommen. "Ich fühle Hass mehr nicht", rede ich mir ein. "Wahrscheinlich ist das einer meiner Konkurrenten? Für die kann man nichts außer Hass empfinden. So schmutzig wie die ihr Handwerk erledigen."
Trotz der hohen Lautstärke höre ich Schritte näher kommen. Bekannt, ist das erste was ich beim Hören der Gangart denke. Und doch Fremd. "Wie ein bekannter Fremder", sind die Worte die aus meinem Mund herauspurzeln ohne das ich sie aufhalten kann.
"Was denn für ein Bekannter Fremder?", fragte eine bekannte, samtene Stimme Zucker süß von hinten.
Ich rolle mit meinen Augen. "Wenn du mit mir reden willst, solltest du dich setzen. So wie es aussieht kennst du mich, und wenn dem wirklich so sein sollte müsstest du wissen das ich es nicht mag aufzufallen"
Der Fragende ausdruck auf dem Gesicht des Typen spricht bände. So anders als meine härtere, kältere und ausdruckslosere Haut. Allein durch sie kann ich meine Gefühle verstecken, sonst würde mein gesicht wahrscheinlich auch Bände sprechen.
Der Typ setzt sich und fängt an zu erzählrn wer er ist, und woher er kommt und über seine, sowie meine vergangenheit zu sprechen.
"Moment mal", unterbreche ich ihn. "Du weißt wer ich bin? ich meine bevor alles Schwarz wurde? Und nur deshalb soll ich jetzt mit dir mitkommen? Einem völlig Fremden folgen? Ist das dein ernst?"
Meine Frage scheint ihn leicht zu verunsichern, denn ich sehe wie sich ein Schatten Unsicherheit auf sein Gesicht legt.
"Du weißt also wirklich nicht wer ich bin. Das war zwar sehr unwahrscheinlich, aber man hätte es trotzdem mehr erwarten können." Sein Gesichtsausdruck wurde traurig und dunkel.
Sanft streiche ich über seine Hand die dieselbe Goldene bräune hat, wie die Chicken Nuggets aus dem Palast.
"Du meintest du würdest mich kennen, und mich dorthin bringen woher ich komme. Dann mach das, vielleicht erinnere ich mich dann ja wieder", meine ich.Jetzt lächelt er mich wieder an. "Das ist der Plan", ist seine Antwort.
"Aber erst morgen", sage ich darauf hin.
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MEMORIES - Die Wahrheit der Schatten *PAUSIERT(WAHRSCHEINLICH FÜR LÄNGER)*
FantasíaCecilia lebt ein ganz normales Leben, oder zumindest das was man als "normal" bezeichnen kann als Schatzjägerin. Als dann aber ein Mann mit einer Komischen Präsens in die Kneipe kommt, muss sie sich an ein Ganzes Leben Erinnern, welches sie bei eine...