Kapitel 4 ~DAS SCHLACHFELD

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Als ich in der Dämmerung die Decke zurück schlage höre ich wieder die Geräusche des Schlachtfeldes.
Jacob ist schon wach und veflegt die Pferde mit Wasser. Ich gehe zu ihm.

"Wir müssen durch den Krieg, oder?" Lautet meine Frage.
Seine Antwort fällt kurz aus. "Ja"

"Dann sollten wir außen herum, oder mitten durch. Das zweite ist sicherer glaube ich" sage ich.

Jacob schaut mich an als wäre ich komplett durchgeknallt, was gar nicht Mal so unwahrscheinlich ist.

"Ich vertraue dir, aber das kann ich nicht, wenn du mir nicht vertraust" meine Stimme ist sicher, mein Gesicht ausdruckslos, ich weiß das er versucht mir zu vertrauen, es aber wegen Liebeskummer nicht kann.

Sanft streiche ich über seine Wange mit meinen Fingerspitzen. "Es tut mir leid, was immer ich dir getan habe.aber manchmal muss man Sachen tun, die man eigentlich nicht tun will."

"Heißt das du liebst mich noch?" Kommt es von Jacob.

Eigentlich hasse ich ihn ja, aber damit er mir vertraut muss ich ihn täuschen. Also ist "Ja", meine Antwort.

Er nimmt meine Hand und umarmt mich.
Gott sei Dank kein Kuss.

Ein paar Minuten später laufen wir über das Schlachtfeld, als zwei Soldaten in verschiedenen Uniformen angreifen. "Sorry",sage ich zu Jacob und steche seinen Gegner ab.

Als mein Gegner das sieht, lässt er von mir ab und und schützt mich vor dem nächsten hieb von hinten mit seinem Schild.
Als ich mich noch einmal zu ihm umdrehe sehe ich, dass dass Evropäische Wappen auf seiner Brust prankt. Ich habe dem Gegner geholfen. Als nächstes sehe ich noch eine Krone auf dem Wappen was bedeutet, dass er der König, oder der Prinz ist.

Er ist der Prinz, denke ich nach einem Blick in sein Gesicht.

Wo ich schonmal dabei bin, denke ich, kann ich doch noch mehr Regeln brechen.

"Habt Verständnis mein König", sage ich ins nichts hinein.

Ich ziehe Pfeile und Bogen aus der Seite des Prinzen und schieße zielsicher ein paar Leute der Armee des Sonnenkönigs ins Herz.

Der Prinz schaut mich erstaunt an, und als ich dann auch noch sein Schwert aus der Schwertscheide ziehe und ihn mit ein Paar Hieben verteidige, drückt sein Gesicht nichts mehr aus.

Unsicher trete ich ein Paar Schritte zurück und kann nur durch meine Verwandlung in den Wolf dem Hieb den jemand macht ausweichen.

Man glaubt es nicht, aber der Blick mit dem der Prinz mich mustert wird immer ausdrucksloser.

Mein Pferd kommt wieder zu mir getrabt, als ob sie meine Unsicherheit gespürt hätte.

Einmal noch, streifen sich die Blicke von mir und dem Prinz, dann habe ich mich schon entwandelt und bin auf Lira gesprungen.

Ohne zu zögern läuft sie los.


Ich weiß, meine Kapitel sind immer ziemlich kurz, aber so ist das nunmal. Nächste Woche Sonntag um 12:00Uhr kommt wieder ein neues. Lasst gerne ein⭐ oder ein Kommentar, oder gerne auch beides da.
Noch eine Schöne Woche euch allen.👋

MEMORIES - Die Wahrheit der Schatten *PAUSIERT(WAHRSCHEINLICH FÜR LÄNGER)*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt