MEMORIES - Die Wahrheit der Schatten *PAUSIERT(WAHRSCHEINLICH FÜR LÄNGER)*

Kapitel 5 ~MIT DEN GEDANKEN GANZ WO ANDERS

Erst als ich weit genug von dem Prinzen weg bin, Zügle ich Lira, und schaue mich nach Jacob um.
Knapp neben mir kommt er auch zum stehen.

Ich riche das er eine Wunde hat, also Frage ich wo sie ist.

"Nein, nein, ist Nichts Schlimmes",meint er.

"Der Geruch sagt etwas anderes."

Ich steige von meinem Pferd ab, und ziehe Jacob gleich mit. Dort sehe ich eine Wunde, die knapp die Halsschlagader verfehlt hat.

Vorsichtig, um ihn nicht weiter zu verletzten, wische ich das Blut von seinem Hals.

"Moment Mal", sage ich. "Du bist ein Schatten?"

Ich sehe wie Jacob sich verkrampft.
"Ja", sagt er dann nach einer gefühlten Ewigkeit.

"Du hast mich also belogen, in Gefahr gebracht, und bist mein Konkurrent? Was kommt noch? Das du dich in einen Rosa Elefanten vewandelst?"

"Was? Ich weiß das ich kein Gestaltwandler bin, bei dir Frage ich mich das auch, weil keiner in deiner Familie die Gestalt wandeln kann. Seit Jahrhunderten schon versuchen sie Gestaltwandler zu werden, Funktionieren tut es aber nie", sagt er aufgebracht.

"Wir müssen nach Evropa, hab ich Recht?",Frage ich Jacob.

" Ja",antwortet er mir nur.

Jacob trabt seelenruhig vor mir her.

Ohne es zu wollen schweifen meine Gedanken wieder zu dem Evropäischen Prinzen, mit der Haut die die gleich Farbe Hat, und den Augen, die die gleiche Farbe haben wie Türkise

Seufzend murmle ich irgendetwas was keinen Sinn ergibt vor mich hin.

Ich weiß nicht, wie lange wir schon auf Reise sind, nach dem neunten Tag habe ich aufgehört zu Zählen.
Gähnend Zügel ich mein Pferd und schlage vor, dass wir halt machen um uns auszuruhen.

"Weißt du Cecilia, irgendwie kommt es mir so vor als wärst du mit den Gedanken ganz wo anders?"

Höchst wahrscheinlich ist seine Unsicherheit der Grund weswegen er den Satz zu einer Frage formt.

"Ich? Mit den Gedanken ganz wo anders? Ich glaube da täuscht du dich",sage ich schnell.

"Oh dann ist ja gut",meint er.

Das Jacob aber auch kein Misstrauen empfindet.

Die Sonne geht gerade auf, und ich gehe schlafen. Auch wenn ich mit der Sonne leben könnte, sie schmerzt in meinen Augen, und lässt mich langsam erblinden.

Auch im Liegen und bei dem Versuch zu schlafen wandern meine Gedanken immer wieder zu dem Prinzen.
Was er wohl von mir dachte als er meine Kämpfe, tänzerisch, kurz und brutal, gesehen hat? Ich weiß es nicht aber ich hoffe nichts allzu schlechtes.