Chapter Four

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POV Mia:

Emma steigt gerade aus der Dusche aus, als ich mir meinen Lippenstift drauf mache. Präzise und ordentlich wollte ich mir den Lippenstift drauf machen... haha ja fürn Arsch. Als ich in den Spiegel schaue und Emma nur in einem Handtuch sehe, scheinen meine Lippen unendlich und ich fahre schon weit drüber hinaus. „Verdammte scheiße", denke ich leider etwas zu laut und versuche den Lippenstift mit meinem Finge weg zu wischen. Was ich aber nicht bedenke ist die Tatsache, dass dies das ganze nur noch schlimmer macht. Natürlich bemerkt Emma das und fängt an zu kichern. Sie zieht sich schnell ein Oberteil an, sodass sie nur in Unterhose und Shirt vor mir steht, nimmt sich ein Abschminktuch und dreht mich zu sich. Sie legt eine Hand auf meine linke Wange, welche auch direkt unter ihrer Berührung anfängt zu kribbeln. Mit der anderen Hand wischt sie mir mit dem Tuch vorsichtig die Überreste des Lippenstiftes weg. Ich verliere mich binnen Sekunden in ihren Augen und entschließe genau in diesem (wortwörtlichen) Augenblick ihr es heute zu sagen. Also alles... wirklich alles. Nur wie soll ich das anstellen? Ich denke noch lange darüber nach. Jedoch unterbreche ich meine Gedankenfluss als wir in der Stadt sind. Ich meine, wenn es heute Abend nicht so gut laufen sollte, möchte ich jedenfalls das letzte mal mit Emma richtig viel Spaß haben und einfach nur den Tag mit ihr genießen. Ich frage sie zu welchen Läden sie denn zuerst möchte. Nach ihrer Aussage, gehen wir dann also zu einem Bäcker damit sie sich etwas zu Essen kaufen kann. Sie fragt mich ob ich auch etwas möchte aber ich lehne dankend ab. Sie zuckt nur mit den Schultern und wurde dann von einem jüngeren Mann bedient. Die ganzen zwei Minuten in denen die beiden ein paar Worte austauschen bemerke ich, dass er etwas Interesse für Emma pflegt. Nach dem sie bezahlt hat nimmt Emma ihr Essen und geht mit mir raus. „Der war schon echt süß": sagt sie. Überrascht bleibe ich stehen „Emma du bist doch erst seit zwei Tagen Single". „Ich weiß, aber ich darf ihn doch wohl trotzdem hübsch finden oder nicht?", fragt sie mich schmunzelnd. Ich winke es nur mit einem „Ja Ja" ab und gehe weiter. Wir gehen weiter und wechseln das Thema zu welche Lehrer vielleicht gut zusammen passen würden und welche vielleicht sogar Schwul, Lesbisch oder etwas anderes sein könnten. Bei dem Gespräch achte ich sehr auf Emmas Mimik und Gestik, Ihre Sätze und ihre Aussprache. Soweit ich das beurteilen kann hat sie nichts gegen die ganze LGBTQ+ Community. Also gibt es schonmal eine größere Wahrscheinlichkeit, dass wir befreundet bleiben können. Ich bin so in meinen Gedanken, dass ich laut auf quitsche als sie mich an meinem Handgelenk in den nächstbesten Laden zieht, der in diesem fall H&M ist. Es läuft so ab wie immer. Sie schaut sich die ganzen Ständer voller Klamotten an, während ich nur auf die Farben schwarz, grau und weiß fokussiert bin. Nach einer Zeit legt sie mir immer und immer mehr Klamotten in die Arme, die ich mal eben „kurz" halten soll. Da ich Emma kenne, weiss ich das bei ihr „kurz" auch mal eben zwei Stunden sein können. Also lege ich mir die Sachen so zurecht, dass ich sie auch noch 45 Minuten so halten könnte. Nach drei Hosen, fünf Oberteilen, zwei BH's und zwei Unterhosen kommt sie auf die glorreiche Idee die ganzen Sachen auch mal an zu probieren. Auf dem Weg zur Umkleide muss ich sie schon von den nächsten Hosen und Oberteilen wegziehen, da ich nicht noch weitere 35 Sachen tragen möchte. Als wir bei den Umkleiden ankommen, sehen wir direkt das die Umkleide für die Rollstuhlfahrer schon belegt ist. Ich muss zugeben, auch wenn Emma und ich beide zwei gesunde Beine haben, schleichen wir uns immer wieder darein weil die einfach größer sind (solange sie nicht von einer Person im Rollstuhl benötigt wird). Emma geht in die Umkleide und ich bleibe draußen stehen, da ich nicht weiß ob sie damit einverstanden ist. Sie schaut mich fragend an und fragt: „Willst du nicht mit rein?". Ich sage zitternd: „I-Ich wusste nicht ob du damit einverstanden bist". „Ja klar, stell dich mal nicht so an, immerhin hast du mich nackt gesehen", sagt sie und zieht mich mit samt den ganzen Klamotten in die Umkleide und das so stark, dass mein Gesicht fast den Spiegel küsst. Sie nimmt mir die meisten Klamotten ab und hängt sie auf. Die anderen Klamotten behalte ich auf dem Schoß. Sie zieht sich nach und nach aus, um sich die anderen Sachen anzuziehen. Da die Umkleide sehr klein und eng ist, steht sie genau vor mir. Ich werde knall rot und versuche nicht offensichtlich bis garnicht zu starren, was mir ehrlich gesagt mega schwer fällt, weil Emma ja nicht gerade hässlich ist. Nach ungefähr 15 Minuten ist sie fertig und wir gehen gemeinsam zur Kasse, nachdem sie die Klamotten die sie nicht kaufen will zurück hängt. Wir stöbern noch mehrere Stunden in den verschiedensten Läden. Nachdem jeder von uns drei volle Tüten Klamotten hat, kaufen wir noch ein paar Kekse, Chips und ähnliches für den Filme Abend oder auch Mädchenabend genannt. Wir kaufen noch zwei Gesichtsmasken und beschließen dann nochmal zu Starbucks zu gehen für einen Kaffee. Wir bestellen und setzten uns noch an den Tisch da unsere Bahn erst in 20 Minuten kommt. Wir reden viel und ich will noch eine schönes oder lustiges Bild machen. Ich nehme also mein Handy raus und halte meinen Becher so hoch das man ihn sehen kann und strecke die Zunge raus. Emma tut es mir gleich, nur anstatt die Zunge raus zu strecken, küsst sie meine Wange.

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Sooo hier ist mein viertes Chapter. Ich hoffe ihr hattet alle einen wundervollen Tag und wenn nicht, denkt immer daran das es Menschen gibt die keine checken Nuggets mögen. Mit der Info lasse ich euch jetzt alleine. Lasst gerne ein 📝 und ein ❤️ da, darüber würde ich mich freuen.  Habt noch einen wundervollen Tag.

Bye Bye, eure 🌸Blossom🌸✨<3

Das Lächeln Meiner Besten FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt