POV: Mia
Ich renne auf sie zu und umarme sie so stürmisch, dass sie schon fast hinten rüber fällt. Als ich bei der kurzen Umarmung meinen Kopf auf ihre Schulter lege, rieche ich schon den vertrauten Geruch von ihrem Parfüm und ihrem Shampoo. Wie ich diesen Geruch liebe. Wir beschließen direkt diesen Ort der Hölle zu verlassen und zu mir zu gehen. Viele würden sich jetzt fragen, wieso wir nicht zu erst zu Emma gehen um ihre Sachen zu holen, dass kann ich einfach beantworten. Tatsächlich ist mein Kleiderschrank so groß, dass sie schon ein oder zwei Fächer in meinem Kleiderschrank belegt. Ich weiß zwar nicht mehr wie es dazu gekommen ist aber ich weiß, dass sie eigentlich diejenige von uns beiden ist, die den größeren Kleiderschrank braucht, oder jedenfalls die ist, die mal ausmisten sollte. Ich muss leicht lächeln bei dem Gedanken und Emma schaut mich fragend an. Ich sage ihr, dass ich an alte Zeiten denke, über die wir dann auch schließlich sprechen bis wir bei mir sind. Drei Jahre... Drei Jahre sind wir jetzt schon befreundet oder halten wir beide es mit dem jeweils anderen aus. Ich schließe die Tür auf und direkt stürzt sich mein Hund Nala auf Emma und ignoriert mich dabei. Schon ok, ich bin ja nicht die Person, die dir täglich Essen gibt und mit dir raus geht schon gut. Emma lächelt und fängt an Nala durch das Fell zu wuscheln als wäre dies das flauschigste, was sie je in ihrem ganzen Leben berührt hätte. Ich lächele bei dem Anblick. Sie ist so süß wenn sie glücklich ist. Sie ist generell immer süß, egal was sie tut. Falls ihr es jetzt immer noch nicht bemerkt haben solltet löse ich es mal auf. Ich stehe auf meine Beste Freundin ... Tadaaaaa. Naja genauer gesagt stehe ich schon seit fast einem halben Jahr auf Emma. Ob das schwer ist fragt ihr euch? Ja! Es ist so schwer nicht stark aufzufallen wenn sie sich vor mir umzieht oder vor mir duschen geht. Aber naja, da muss ich wohl durch und ich meine das halte ich schon um die fünf bis sechs Monate aus. Wir haben uns auf dem Weg einen kleinen Plan überlegt. Sie geht als erstes duschen und ich kümmere mich um das Mittagessen. Anschließend gehe ich duschen und sie kümmert sich um den Nachtisch. Als wir ankommen, geht sie schnell duschen und ich werfe uns wortwörtlich zwei Pizzen in den Backofen. Sie kommt nur mit einem Handtuch bedeckt wieder und fragt, „Du Mia? Kann ich mir ein Hoddie von dir ausleihen? Ich habe nämlich nur T-Shirts hier."
Ich drehe mich zu ihr um und meine Wangen werden schlagartig rot und mein Herz setzt einen Schlag lang aus. Scheiße... Scheiße... nachdem ich bemerke wie dumm ich hier eigentlich stehe, schüttele ich meinen Kopf und gehe vor in mein Zimmer zu meinem Kleiderschrank. Ich krame etwas in ihm und ziehe einen großen, schwarzen, over size Hoddie raus auf dem eine rote Rose gestickt ist. Sie nimmt ihn dankend an und verschwindet wieder im Bad. Ich stelle mir schnell einen Timer auf 15 Minuten für die Pizzen und warte dann darauf was eher fertig ist, die Pizza oder Emma. Ich persönliche setze ja auf die Pizzen. Aber nach zehn Minuten ist der Wettstreit vorbei, denn Emma kommt frisch geduscht, mit nassen haaren, kurzer Hose und Pulli aus dem Bad. Ich schnappe mir schnell meine Klamotten und gehe ebenfalls duschen. Nach einer weiteren halben Stunde, sitzen wir beide in meinem Bett, essen Pizza und schauen die Serie „Friends" auf Netflix. Als wir diese Serie angefangen haben, haben wir uns geschworen sie nur gemeinsam zu schauen wenn wir bei ihr oder mir sind. Wir sind schon bei der dritten Staffel von zehn... also merkt man glaube ich, wie oft wir bei einander sind. Nachdem wir die Pizzen vernichtet haben, geht es an den Becher Eis. Nachdem wir auch diesen erfolgreich vernichtet haben, ist es schon dunkel und wir legen uns zusammen eingekuschelt ins Bett und reden über Gott und die Welt. Wer jetzt schon wieder zusammen ist, wer auseinander ist, welche Beziehung wir glauben lange hält, und welche laut unseren Aussagen, in den nächsten 48 Stunde gelaufen ist. Wir reden noch so unendlich viel über Beziehungen bis wir anfangen über unsere alten Beziehungen im Kindergarten oder der Grundschule zu reden. Diese Vergleichen wir dann mit unserem ersten Kuss vor ein paar Jahren.
Ich merke das mit Emma etwas nichts stimmt, belasse es aber dabei. Vielleicht ist ja ihr ach so toller Freund Tobias daran schuld das sie so traurig ist. Ich konnte ihn noch nie wirklich leiden. Im Gegenteil, ich hasse ihn wie die Pest. Jedesmal wenn sie über ihn geschwärmt hat, hätte ich quer über den Tisch kotzen können. Aber ich habe ihr trotzdem immer mit einem lächeln im Gesicht zugehört und geholfen wen es ihr wegen ihm schlecht ging.
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So hallo meinen fleißigen Leser*innen. Hier ist nun das zweite Kapitel meiner Geschichte. Ich hoffe es hat euch gefallen und das ihr euch schon auf das nächste Kapitel freut.Lasst gerne ein 📝 und ein ❤️da.
Son damit wünsche ich euch allen noch schöne Weihnachtstage und bleibt gesund.🥰
Bye Bye, eure 🌸Blossom🌸✨<3
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Das Lächeln Meiner Besten Freundin
RastgeleEmma und Mia sind schon seit Tag eins unzertrennliche Beste Freundinnen. Sie machen alles gemeinsam und streiten sich nie. Jedoch wird ein entspannter Mädchenabend ihre ganze Freundschaft auf den Kopf stellen. Wird diese Freundschaft das überstehe...